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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

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Wie ich zu meinem ersten Diamant-Rennrad kam.

Teil 5 – Innenlager und Kurbel:


Hier also des Dramas fünfter Teil. Ich habe mich sehr lange darum bemüht, ein originales, gutes und bezahlbares Innenlager für mein Schätzchen aufzutreiben. Treiben passt auch im nächsten Satz. Die Preise und Zustände treiben Einem die Tränen in die Augen. So entschied ich mich zusammenzustückeln. Ich erwarb ein neues passendes Innenlager (Habe ich oben gar nicht aufgeführt. ;-)) mit einer scheinbar passenden Welle. In meinem Fundus (Schatzkiste – Ihr wisst Bescheid), fanden sich noch zwei weitere Wellen. Es sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht eine einigermaßen passen sollte. Und es ging mit dem Teufel zu. Ich habe wirklich alle 6 Versuche (3 Wellen je 2x gedreht) gebraucht, bis das Innenlager einigermaßen saß und die Kurbeln nicht zu eng oder zu weit abstanden. (Die Kurbel muss dann natürlich jedes Mal wieder ab und dran :mad:)
Das Innenlager tut mir eigentlich in den Augen weh, weil es so offensichtlich nicht passt. Aber es ist eigentlich wie bei den Bremsen. Zuerst pragmatische Vorgehensweise und dann mal sehen, ob sich nicht noch was Besseres findet. :D

Herzliche Grüße

himmelblau…

P.S. Die oben beschriebene Vorgehensweise gilt nur für Bastelprojekte!

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Warum hast du dir nich einfach ein originales für ein paar Taler irgendwo aus der Bucht oder von nem anderem Diamant Liebhaber besorgt? Die bekommt man doch mittlerweile schon fast hinterher geworfen ?
 
Warum hast du dir nich einfach ein originales für ein paar Taler irgendwo aus der Bucht oder von nem anderem Diamant Liebhaber besorgt? Die bekommt man doch mittlerweile schon fast hinterher geworfen ?

Ich habe schlicht keins gefunden. :( ich denke, ich suche nochmal nach Bremsen und Innenlager. Nochmal raus und rein macht das Kraut auch nicht fett.

P.S. Ich mag Eure Rückmeldungen!

bsg (bleibt schön gesund)
 
Also originale Tretlager hab ich definitiv noch ein paar liegen. Allerdings alles mit Bahnachse wenn ich mich nicht irre. Das Straßenzeug ist immer gleich weg geflogen. Ich kann aber nochmal schauen. Weißt du denn zufällig welche Länge du brauchst?
 
Ich muss nochmal nachsehen. Eine 123er Hohlwelle liegt hier noch rum. Ist wohl für Straße Standard. Aber die Lagerschalen waren nicht in meiner Schatzkiste.
 
So, ein Lager habe ich Tatsache noch. Allerdings mit 126mm (A-A gemessen) Hohlwelle. Falls die zu lang is, kannste ja notfalls deine 123er Welle verbauen. Würde ich dir auf jeden Fall geben, da ich keinen Bedarf mehr habe. Bilder kommen später, eventuell auch als PN.
Brauchst du sonst noch was? Wenn ich schon am wühlen bin? Hab zb noch nen Satz Renak Pedale gefunden. Oder passende Pedalhaken?

Vorbau, Lenker und son Kram haste ja wie ich sehe ;)
 
Hallo Steelbuddie,
das ist super nett von Dir. An dem Lager wäre ich tatsächlich interessiert. Danke auch für das Angebot weiterer Teile. Aber da bin ich wegen meines „Schatzkästchens“ echt gut versorgt. Sogar fast neue Pedale waren drin.

LG
himmelblau...

P.S. Jetzt fahr ich eine kleine Runde. Das Wetter ist zu schön!
 
Da ist das Set. Die Welle hat ein paar komische Stellen, aber die wäre dir ja eventuell eh zu lang. Die Lagerschalen und Kugeln sehen hingegen gut aus.

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Alles weitere dann via PN würde ich sagen :)
 
Die Welle mit 126 mm sollte eigentlich die richtige für Straßenräder mit Schaltung vorn sein. Am Bahnrad habe ich gerade 123 mm gemessen, der Straßendiamant steht zu weit hinten, um schnell mal messen zu können.
 
Und es ging mit dem Teufel zu. Ich habe wirklich alle 6 Versuche (3 Wellen je 2x gedreht) gebraucht, bis das Innenlager einigermaßen saß und die Kurbeln nicht zu eng oder zu weit abstanden.
Die Welle für Straßenräder ist asymmetrisch, das längere Teil muß nach rechts. Die benötigten Kugeln (11 St. je Seite) sind d=1/4" oder 6,35 mm. Damit sollten auch die Lagerschalen richtig passen.
 
Vielen Dank für Angebote und Erklärungen! Das hilft mir sicher sehr! Ich melde mich. Nun aber:

Wie ich zu meinem ersten Diamant-Rennrad kam.

Teil 6 – Umwerfer:


Aus meiner „Schatzkiste“ konnte ich ziemlich zügig :) einen Rasant Umwerfer angeln. Leider ließen sein Zustand und seine Vollständigkeit keinen Einbau zu. Es waren falsche Schrauben verbaut und Die Klemmschraube fehlte. Daher nochmals ab in die Bucht und nach dem Motto aus 2 mach 1. Zum Glück habe ich jetzt einen vollständigen Rasant Umwerfer, der nach Putzen und Schmieren ganz passabel aussieht. Natürlich habe ich den Lack darunter mit Klebeband geschont.

Herzliche Grüße

himmelblau…
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Wie ich zu meinem ersten Diamant-Rennrad kam.

Teil 7 – Schaltung:


So eine Favorit-Schaltung hatte ich schon einmal. 1985/ 86 an meinem Mifa-Herrenrad. Es ist meinem Dad niemals gelungen, den Krepel ;) einigermaßen vernünftig einzustellen. Daher war ich sehr gespannt, was da wohl auf mich zukommt. Ich hatte bereits Anfang 2019 eine NOS Favorit- Schaltung geschossen, die seitdem auf den Einbau wartete. Das war letztlich gar nicht so kompliziert. Schlimm wurde es nur, wenn die Schaltung bei eingebautem Hinterrad noch mal raus und wieder rein musste. Das Schräubchen in das Halteplättchen zu bekommen hat mich echt fluchen lassen. Besonders schön, wenn das Halteplättchen zwischen den Pflastersteinen auf dem Hof verschwindet! Da ich keinen originalen LRS habe und mit meinem gepflegten ARAYA-LRS bauen wollte, musste ich später die Schaltung nach unten hin begrenzen, da das 11er Ritzel samt Kette zu eng am Ausfaller war. Die Schalthebel in Schwarz waren freilich im Paket mit dabei. Die beiliegenden Züge habe ich, genau wie bei den Mafacs, nicht verwendet.

Herzliche Grüße

himmelblau…

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Wie ich zu meinem ersten Diamant-Rennrad kam.

Teil 8 – schnelle Erfolge?


Die vorhandene DDR-Rennradklingel wollte ich einfach nicht benutzen, da ich ja einige Gold-Akzente an das Rad bringen wollte. Das auf altertümlich gemachte China-Teil in Bronze gefiel mir gut. Die Bremshebel waren auch schnell dran. Und später mehrfach schnell wieder ab und dran und ab und dran… Die Probleme mit den Schellen haben mich fast verzweifeln lassen. In meiner „Schatzkiste „ fand ich jedoch noch passende DDR-Schellen. (Achtung Begriffsverwirrung!)

Beim Sattel hatte ich mich für einen neuen honigbraunen Turbo entschieden, weil er mir gefällt, nicht zu modern aussieht, meine Holde an ihrem Peugeot-Damen-Renner auch einen hat und weil mir die DäDäRä-Ledersattel, die für mich greifbar waren, einfach zu teuer waren. Alu-Stütze dran, weil es ja Gewicht spart :) (hihihi) und fertig. Die Höhe und die weiteren Einstellungen des Sattels habe ich erst mal vernachlässigt. Mir ging es zuerst um eine paar gerollte Meter auf dem Hof.

Herzliche Grüße

himmelblau…

P.S. Auf dem zweiten Bild äugt das Peugeot meiner Holden frech ins Bild. Leider fährt sie damit nicht oft. Sie läuft lieber. Der Damenrenner wird aber von meinen drei Mädels im Winter gern auf der Rolle benutzt.

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Wie ich zu meinem ersten Diamant-Rennrad kam.

Teil 9 – Die Laufräder?



Ich glaube, dass ich schon erwähnt habe, dass schon vor geraumer Zeit bei mir die Idee entstanden ist, die Laufräder vom Giant zu recyceln. Der Satz läuft rund, die Naben sind gewartet, ein gebrauchtes, aber geputztes 7-er (11…26) Ritzelpaket ist vorhanden. Außerdem hatte ich echt keine Lust mich mit den passenden Schlauchreifen abzugeben. Vielleicht mach ich später mal so Zeug ;-). Zuerst hatte ich ein paar rissige Schwalbe-Stelvios verbaut (Ihr wisst schon – proof of concept). Für erste Rollversuche also. Das Schwarz wollte mir aber gar nicht gefallen. Auch die weißen Schriftzüge nicht. Also schnell noch ein Paar Michelin Dynamic Classic geordert und umgebaut. Was mich jedoch am meisten freute, waren die vorhandenen originalen Renak-Schnellspanner incl. passender Sattelklemme. Die hab ich nur ein wenig geputzt und geschmiert. Das Einstecken der Laufräder ging erstaunlich flott. Eigentlich hatte ich erwartet, dass der Hinterbau viel zu schmal ist. Ist er aber nicht. Das hintere Laufrad ging ziemlich zügig rein. Die Probleme mit dem Lockern und wieder Befestigen der Schaltung habe ich schon erwähnt.

Herzliche Grüße

himmelblau…
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