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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Ich weiß genau was gemeint ist 😉 ... ich weiß auch das die Sammler es unter sich so abkürzen ... aber ich denke da automatisch an tätowierte Unterarme.

... aber Mal wieder sehr interessant. Mein Kumpel hat auch so was in der Art, ich Frage ihn Mal was da wie an Zahlen eingeschlagen ist.
 
Ich weiß genau was gemeint ist 😉 ... ich weiß auch das die Sammler es unter sich so abkürzen ... aber ich denke da automatisch an tätowierte Unterarme.

... aber Mal wieder sehr interessant. Mein Kumpel hat auch so was in der Art, ich Frage ihn Mal was da wie an Zahlen eingeschlagen ist.
Ja bitte! Und ich distanziere mich hier von tätowierten Unterarmen!
 
Jo mei, wos brauchst denn? Sollte ein sehr früher 89 er sein. Bin wie immer interessiert. Aber ganz doll scharf wär ich drauf, die Farbe mal auszulesen..

Bin etwas lang geraten. Könnte mir deshalb dafür z.B. nen 61er Rahmen vorstellen. Am meisten such ich eigentlich gerade ne 167 mit altem SKS. Oder ne Linke/Preißer etc.-Lackierung. Das Grün, welches es zu Zeiten des Diamant-Steuersatzes gab, find ich auch interessant.

Alles sehr speziell, ich weiß. Aber vielleicht kann ja ein Dreieckstausch oder so ergeben.

Wahlweise würde ich die genannten Dinge auch in RH52 nehmen.. ;)
 
Ja bitte! Und ich distanziere mich hier von tätowierten Unterarmen!
Ich frag Mal an. Mein Kumpel aus Zerna sollte/ist den meisten Diamantsammlern ja bekannt, aber der hat keine Lust auf viel im Internet schreiben 😅
Das andere ist klar, müsste es erwähnen, da nicht alle die Nordstraße kennen 🙃 ... war im Sommer mal dort ... alles Abgewickelt
 
:daumen: Ich hab gehört, es soll auch einen kurzen Film geben, der so heißt bzw. das Thema hat... :D
... und ich habe gehört, dass der Regisseur des Kurzfilms auch eine abendfüllende Dokumentation über die Nordstraße (Werkstatt/Technik/Fahrer/Erfolge/Sammler) geplant hatte, aber er 1. kein Geld hatte, 2. die Filmförderung das nicht unterstützen wollte und 3. er keine Zeit mehr hat
 
2. die Filmförderung das nicht unterstützen wollte
1. – ist leider immer so
3. – ist Mist
2. – für einen Film im kleineren Rahmen könnte ich mir die Förderung durch die Kulturstiftung Sachsen vorstellen, aber bei dem Themenumfang ist das in deren halbjährlicher Denkweise in der Zeit kaum zu bewerkstelligen...
 
1. – ist leider immer so
3. – ist Mist
2. – für einen Film im kleineren Rahmen könnte ich mir die Förderung durch die Kulturstiftung Sachsen vorstellen, aber bei dem Themenumfang ist das in deren halbjährlicher Denkweise in der Zeit kaum zu bewerkstelligen...
... in 3-4 Jahren vielleicht ein neuer Anlauf 😁
 
Bin etwas lang geraten. Könnte mir deshalb dafür z.B. nen 61er Rahmen vorstellen. Am meisten such ich eigentlich gerade ne 167 mit altem SKS. Oder ne Linke/Preißer etc.-Lackierung. Das Grün, welches es zu Zeiten des Diamant-Steuersatzes gab, find ich auch interessant.

Alles sehr speziell, ich weiß. Aber vielleicht kann ja ein Dreieckstausch oder so ergeben.

Wahlweise würde ich die genannten Dinge auch in RH52 nehmen.. ;)
Du meinst dieses lasurgrün? Bei den Lasurlacken war Preisser ja Könich. Neulich gabs ein 67 er in preissergrün mit 167 er Muffen vorn. Rh 58. Schönes Teil. War schnell weg. 167 er Rahmen in 61 habbich. Sauber und gerade. Aber leider überlackiert.
 
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Du meinst dieses Lasurgrün?
Ja, kann sein, dass es sich so nennt.

Da gab's vor kurzem mal was in den Kleinanzeigen.

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Falls ich damit gegen lizenzrechtliche Bestimmungen verstoßen sollte, vor einer Abmahnung bitte erstmal um Löschung bitten 😉
 

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2. – für einen Film im kleineren Rahmen könnte ich mir die Förderung durch die Kulturstiftung Sachsen vorstellen...

Die Kulturstiftung Sachsen hat daran keinerlei Interesse. Sie hat sich die letzten 30(!) Jahre nicht dafür interessiert, wieso sollte sie es in den kommenden 30 Jahren plötzlich tun? Auch dort wollen sie lieber alle und alles gestalten - und das natürlich auch retrospektiv.

Es ist ein bewährtes Rezept, so lange mit der "Forschung" zu warten, bis es die Gedächtnisträger nicht mehr gibt. Dann kann man die Geschichte so schreiben, wie man sie gerade eben haben will. Gegenwärtig ist es opportun, die Leistungen jenseits der Mauer zu übersehen, denn sonst käme eventuell noch jemand auf den Gedanken, diese mit den eigenen Leistungen zu vergleichen... 🤬🤫

Es wäre nun ein Leichtes gewesen, in der Nordstraße ein kleines Museum Kraft offentlichen Trägers einzurichten, leerstehende Bauten gab und gibt es dort zur Genüge, und einige der ehemaligen Tüftler, Ingenieure und Löter zu Hütern der Museumsschätze zu machen. Dann hätte man auch einen Ort mit dem nötigen Fachverstand geschaffen, an dem alles Wissen rund um dieses Thema geordnet und bereitgestellt werden würde. Obgleich es zwar einen gewissen Reiz hat, müßten wir hier nicht mehr oder weniger dilettantisch unsere Rahmennummern abgleichen und darüber diskutieren, wie diese einzuordnen sind.
Ich bin sicher, viele Sammler und Liebhaber würden auch sehr gern ihre Räder eines Tages in diese sorgfältigen Hände geben, statt sie in eine ungewisse Zukunft einzeln sonstwohin zu verkaufen. Obendrein wüßten diese "Nordstraßen-Leute", die in dieser, ihrer Einrichtung arbeiten würden, schließlich auch, daß die damaligen Jahre ihres Wirkens für andere eine Bedeutung haben.

Aber da der Staat dieses Erbe ausschlägt, hat er den Leuten, die in der Nordstraße und Co. beschäftigt waren, lieber die Perspektivlosigkeit von Hartz IV offeriert oder sie in den unsteten Wogen der opportunistischen Wirtschaft untergehen lassen.

In der Tat muß man die Stätten mühselig suchen, bei denen der Staat Verantwortung zeichnet, die Leistungen von Werktätigen bzw. ihr Leben lang ehrlich arbeitenden Bürgern zu würdigen und ihnen zu Lebzeiten und in der Nachwelt ihnen gebührende Anerkennung zukommen zu lassen. Das betrifft nicht nur die Nordstraße. Mir fiele hierzu bspw. auch das älteste Gestüt Deutschlands, das Hofgestüt Bleesern, ein welches nur eine weitere Strophe in diesem Lamento ist.
Meines Wissens entstehen solche Orte, wie das Friedensfahrtmuseum, hauptsächlich über private Vereinsträgerschaften. Diese sind ökonomisch teilweise derart kläglich ausgestattet, daß man nur den Kopf schütteln und vor diesen Leuten den Hut muß.
 
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Ja, kann sein, dass es sich so nennt.
Das ist frühe 60s ... Aber hab ich so noch nicht beachtet ... sehr interessant und hübsch ... original Grün mit Patina aus den 50s hätte ich in 61 ...
Nee. Das nicht. Das Grün
Ja, so in preisser grün und den Muffen, sehr interessant 😀 ... DasGrün scheint auch beständiger als Rot ... wer hat eigentlich die Rahmen für Preisser umgelötet? Ich habe ja das 167 Damen Preisser ... Ist ordentlich gemacht.
 
Das ist frühe 60s ... Aber hab ich so noch nicht beachtet ... sehr interessant und hübsch ... original Grün mit Patina aus den 50s hätte ich in 61 ...

Ja, so in preisser grün und den Muffen, sehr interessant 😀 ... DasGrün scheint auch beständiger als Rot ... wer hat eigentlich die Rahmen für Preisser umgelötet? Ich habe ja das 167 Damen Preisser ... Ist ordentlich gemacht.
Soweit ich weiss, haben die das selbst gemacht. Preisser hatte ja sogar ne eigene Verchomerei..
 
Nachdem dieses Modell 67 nun lange genug in den Kleinanzeigen auf Abholung in Leipzig gewartet hatte und die letzte Preisanpassung es endgültig in die Kategorie "Schnäppchen" brachte, bin ich doch weich geworden und habe es gekauft.
Wohlwissend um die Baustellen- und Stausituation auf der A9 entstand der kühne Plan, das Rad auf eigener Achse nach Jena zu überführen. Also vormittags zur Bahn geflitzt und in etwa anderthalb Stunden nach Gohlis gefahren. Die Verkäuferin war von meinem Plan nicht wirklich begeistert, weil man das Rad doch erstmal überholen müsse, um sicher damit fahren zu können. Dabei hatte das schonmal jemand in den 90ern gemacht, sodass es maximal die Standschäden seitdem zu beheben galt :)

Die Reifen hielten schonmal die Luft, also die ersten Meter gefahren und schnell entschieden, dass ich doch noch am Baumarkt vorbei muss. Die Kette war trocken und auch das Ritzel so verharzt, dass es den Leerlauf verweigerte; ein 5-fach-Fixie quasi :D
Auf dem Parkplatz beim Bieber also ein bisschen mit Öl rumgekleckert, die maximale Sattelhöhe ausgelotet (Stütze war gekürzt :() und die hintere Bremse mit einer ordentlichen Pfuschlösung "entschliffen":





Danach ein verspätetes Mittagessen und dann über Jahnallee und Lützner Straße in Richtung Grünau und Lausen. Vorbei am Kulkwitzer See auf den Elster-Saale-Radweg mit seinen nicht enden wollenden Geraden; ehemalige Bahntrasse halt ;)
Dort ein kurzer Zwischenstopp für eine Bestandsaufnahme:



Sattelklemmung vorn und hinten offene Muffe ✅


Originale Ausfallenden ✅


Aerodynamischer Gabelkopf mit Diamant-Prägung ✅


Steuerkopfschild fehlt ❎


Weiter ging es Richtung Weißenfels gegen den immer stärker werdenden Westwind. Zwischendurch nochmal ein Reparaturstopp, weil sich das langsam notwendig werdende große Ritzel hinten nicht schalten ließ.
Bei der Überquerung der A9 am Kreuz Rippachtal wusste ich dann wieder, wo ich war und freute mich auf's Hinabrollen ins Saaletal.



Die Fahrt den Saale-Radweg hinauf Richtung Naumburg verlief ohne besondere Vorkommnisse, nur der Sitzkomfort auf dem alten Möve-Sattel schwand zusehens. Kurz vor Naumburg hatte ich mich dann noch von der Bahn-App verwirren lassen, die es wohl nicht für nötig hält, Sondertickets wie das Hopper-Ticket anzubieten oder wenigstens als Option anzuzeigen :mad:
Also noch ein paar Kilometer bis zum Bahnhof in Bad Kösen drangehängt, von dem ich wusste, dass er im 50km-Radius liegt. Damit waren dann laut BRouter 73km geschafft, was ich ok fand als Halbtagestour auf einem unbekannten Sattel :p



Daheim angekommen, habe ich dann erstmal die Rahmenhöhe gemessen und Überraschung: es sind nicht die in der Anzeige angegebenen 55cm, sondern für mich grundsätzlich passende 58cm M-OK. Das heißt, ich "muss" den Rahmen wohl behalten und irgendwas drausmachen.
Er hat übrigens eine Rahmennummer ganz knapp unter 1 Mio und ist damit ein 1937er Baujahr. Er ist also noch aus dem dünnwandigerem Rohr (0,6mm) der ersten Generation gebaut, sodass ich schon jetzt auf das Wiegen nach der Zerlegung gespannt bin.

Was ich draus mache, weiß ich noch gar nicht genau. Auf keinen Fall wird es jedoch eine "originalgetreue" Restaurierung; von denen gibt es genug Exemplare und Versuche.
Angesichts der Lackierung als Inspiration fände ich eigentlich einen Mitt-90er-Restomod mit Shimano DA 7410 Komponenten ganz reizvoll. Mal gucken, ob sich das machen lässt.
 
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