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Scheibenbremsen (?)

Solange du sie nicht mit Kies (welches sich bei Regen schonmal in den Bremsbelägen ansammeln kann) behandelst, kommt diese Frage frühstens bei einer fünfstelligen Kilometerzahl. Good night!
 
Moomn009: Ich bin nicht unbedingt ein viel Bremser,- wieviele km schaffen die Felgen in Durchschnitt?
Ich rede von Alufelgen!

Die Zahl der Rennradfelgen, die an Bremsflankenverschleiß stirbt ist relativ gering. Vorher werden sie meist ersetzt weil man was anderes haben will - oder wg. Sturzschaden oder sowas.

Kommt natürlich darauf an, aber 20.000 km sollten mit jeder Felge drin sein. Normalerweise mehr.

Es hilft, wenn man sie nach einer Regenfahrt sauber macht.
 
@teamevo ich habe diesen Frühling ein neues Vorderrad kaufen müssen, weil die Felge vom alten Rad nach 40t Kilometern (fast) durchgebremst war. Ich fuhr damit bei allen Bedingungen, Regen, Schnee, Sonne.
Das HR musste ich noch nicht wechseln, weil es nach etwa 15T Kilometern zu einem Garantiefall wurde und es von Mavic repariert worden ist. Und mittlerweile habe ich einige Laufräder rumstehen.
Die heutigen Felgenbremsen sind nicht schlechter als die DB, jeder soll das Kaufen, was er will. Ich habe auch ein Rad mit DB, ist zwar ein Crosser. Aber wenn Du nur auf Asphalt fährst, musst Du das nehmen, was Dir zusagt.
 
Die Flegenbremse funktioniert und die Disc auch. Felgenbremsen wird es noch sehr lange geben.
Ich glaube da irren wir uns. Wenn die Industrie die Entscheidung pro Disc getroffen hat wird die Felgenbremse recht schnell verschwunden sein. Siehe MTB - da sind die 26er Räder in den Katalogen nicht mehr Existent. Habe zwei 2017er Kataloge hier - selbst bei Crossern nur noch Scheibe. Canti's findet man nur noch vereinzelt bei Jugendrädern. Und über Felgenbremsen beim MTB redet man schon lange nicht mehr.
Die Industrie hat bei der Masse an versch. Rädern wie Renn, Cross, Gravel usw. überhaupt kein Interesse daran vielfältige Ausrüstungen zu produzieren bzw. auch lange zu bevorraten.
 
Bei MTB, Cross und Gravel gibt es auch in Prinzip kaum prinzipielle Argumente für die Felgenbremse. Beim Rennrad bleibt das Ding mit der Speichenzahl oder ist das auch irgendwie lösbar ?
 
@teamevo - wenn Du vom Mtb mit Scheibenbremse kommst, werden Dir auf dem RR mit Felgenbremse schnell die Schweißtropfen auf der Stirn stehen. Die Handkräfte sind - auch aufgrund der Griffposition - viel höher, die Dosierbarkeit leidet darunter und die Verzögerungen sind geringer. Bei trockenem Bedingungen. Wenn Du im Feuchten unterwegs bist, sieht das dann nochmal anders aus.
Wenn Du gewohnt bist, das Vorderrad für einen Transport im Auto mal schnell rein und raus zu tun, dann wird Dir die Steckachse fehlen und das Gefummel mit Schnellspanner und Radposition in der Bremse ist nervig. Von breiten Reifen, die nicht durch die Bremse gehen, ganz abgesehen.
Für mich ist die Felgenbremse ein totes Pferd und ich verstehe die Diskussionen der Konservativen hier nicht. Aber es belustigt mich.
Wenn Du die Berge vor der Haustür hast, gibt es gar keinen Grund für eine Gummibremse auf tragenden Teilen.
Hth.
 
...dann wird Dir die Steckachse fehlen und das Gefummel mit Schnellspanner und Radposition in der Bremse ist nervig. Von breiten Reifen, die nicht durch die Bremse gehen, ganz abgesehen.
Ich hab ja geschrieben, dass ich nicht pro Disc oder pro Felge bin, mir ist es egal, aber wer sich damit schwer tut ein Laufrad mit einem Schnellspanner zu (de)montieren, wie kann so jemand Radfahren? Da muss man doch schon beim Schalten hoffnungslos überfordert sein.
Felgenbremse entspannen -> Schnellspanner öffnen und leicht aufdrehen -> LR raus, fertig. Andersrum: LR rein -> Schnellspanner leicht zudrehen, LR an Nabe in Position halten, Schenllspanner schließen -> Bremse wieder spannen. Bei mir saß noch nie ein LR schief. Man sollte schon wiessen wie es richtig geht.
Mit dem RR dick auf sporlich machen und sich von sowas aus der Reserve locken lassen. Ich kapiers nicht. Das ist tatsächlich das bisher schwächste Argument pro Disc. Das ist so plump, das könnte ohne weiteres so von der "bösen propagierenden Disc-Industrie" kommen.
 
@Rollerer

Die Unterschiede zwischen einem MTB und einem Renner sind dir aber geläufig?


Wenn es die Disk ohne die genannten Nachteile (inklusive Preis) für den Renner gäbe, dann her damit.


Achso, welches Gefummel mit dem Schnellspanner bei den Rennradbremsen meinst du?

Du erwähntest den Transport im Auto, gab es da nicht auch Nachteile bei hydraulischen Systemen?
 
@Rollerer

Die Unterschiede zwischen einem MTB und einem Renner sind dir aber geläufig?


Wenn es die Disk ohne die genannten Nachteile (inklusive Preis) für den Renner gäbe, dann her damit.


Achso, welches Gefummel mit dem Schnellspanner bei den Rennradbremsen meinst du?

Du erwähntest den Transport im Auto, gab es da nicht auch Nachteile bei hydraulischen Systemen?
Den Unterschied hab ich hier stehen. Ich weiß also, von was ich schreibe.

Hab noch nie ein Problem beim Transport des Bergradels im Auto gehabt. Ich verwende auch die Transportsicherung nicht.



Speichenanzahl als Argument pro Felgenbremse ist wirklich ... sportlich. Jede Falte am Trikot ist da aeroundynamischer, abgesehen von der Wampe.

Manchmal tu ich mich wirklich mit dem Schalten schwer. Dann fahr ich einfach die dicken Gänge :D
 
Speichenanzahl als Argument pro Felgenbremse ist wirklich ... sportlich. Jede Falte am Trikot ist da aeroundynamischer, abgesehen von der Wampe.

Manchmal tu ich mich wirklich mit dem Schalten schwer. Dann fahr ich einfach die dicken Gänge :D

Deswegen habe ich auch eine dicke Wampe damit des keine Falten im Trikot gibt. :D

Ansonsten 4 bis 5 Watt sind 4 bis 5 Watt alleine für eine unterschiedliche Speichenzahl.
 
Ich denke, ich werde bei der Disc bleiben!
Ich muss schon zugeben, von den Bergen runter sind sie schon wirklich der Hammer!
Jungs, vielen Dank für eure Denkanstöße.
Lg
Rupert
 
@teamevo
Wenn Du gewohnt bist, das Vorderrad für einen Transport im Auto mal schnell rein und raus zu tun, dann wird Dir die Steckachse fehlen und das Gefummel mit Schnellspanner und Radposition in der Bremse ist nervig. Von breiten Reifen, die nicht durch die Bremse gehen, ganz abgesehen.

Hth.

Gefummel mit Schnellspanner und Radposition in der Bremse??? Welches Gefummel? Meinst die 3-5 Sek, die es dauert, das Rad aus der Gabel zu holen und die 5-10 Sek., es wieder einzusetzen?

25mm Reifen gehen nicht durch? Seit wann?

Straßenfahrer sind nicht konservativ, man hat einfach bereits die Technik, die ihren Zweck erfüllt.

Beim MTB waren Disks hingegen ein echter Fortschritt im Vergleich zu den fürchterlichen Cantis, wobei auch damals schon die hydraulischen Bremsen von Magura sehr gute Bremsleistung boten.
 
Gefummel mit Schnellspanner und Radposition in der Bremse??? Welches Gefummel? Meinst die 3-5 Sek, die es dauert, das Rad aus der Gabel zu holen und die 5-10 Sek., es wieder einzusetzen?
Na, um der Wahrheit die Ehre zu geben, 'ne Steckachse ist schon eine feine Sache.
Klar sitzen die Handgriffe auch für einen Schnellspanner sicher und flüssig, aber Du musst halt schon immer darauf achten, daß beide Achsstummel fett im Ausfallende sitzen (typisch z.B. Rad aufrecht, also mit Last auf dem Rad, stellen und dann den Schnellspanner schliessen).
Was im Rennen letztlich mehr Zeit kostet, hängt von Details ab. DT-RWSsen für Schnellspann-Naben oder 9/10mm Throughbolt sind IMOHO das schlechteste aus beiden Welten ;)
Bei einer Steckachse ziehe ich RWS vor, obwohl ich dann ein paarmal am kurbeln bin.
Und wenn man (oweh) tatsächlich Discs benutzt, ist man froh, wenn man nie eine Schnellspann-Nabe mit leicht dezentrierten oder gar verbogenen Achsstummeln hat.
Solange mein Renner Felgenbremsen hat, bleiben da aber auch Schnellspanner dran ;) (Auf deutsch, solange ich den aktuellen fahre mal mindestens;))
 
... u. ich habe bei den Felgenbremsen die Bedenken in ein altes System zu investieren.
Ich habe mir heute den Bericht in der neuen Tour durchgelesen u. Schreiben sie das in spätestens 3 Jahre die Scheibenbremse der Standard sein wird u. Die Felgenbremse eher ein Auslaufmodell sein wird.
Ich bin Sonntag vor einer Woche eine RTF über 216 km und 1700 hm mit meinem 27 Jahre alten Stahlrenner gefahren. Wenn ich was auf das Geschreibsel diverser "Fachmagazine" geben würde, wäre das Rad schon lange verschrottet, weil total überholt, veraltet und gefährlich.
Solange ich unter trockenen Bedingungen so bremsen kann, dass das Hinterrad abhebt, reicht mir beim RR die Felgenbremse.
Beim Alltags- & Pendlerrad, das auch bei Regen über geschotterte Wirtschaftswege gescheucht wird, kann ich mir bei der nächsten Anschaffung durchaus eine Scheibenbremse vorstellen, vorausgesetzt die Industrie schafft es bis dahin, Standards bei Naben und Bremssattelbefestigung zu finden. Der momentane Wildwuchs bei Achsdurchmessern, Nabenweiten und Befestigungen programmiert bei Vielfahrern in ein paar Jahren den Ärger bei der Ersatzteilbeschaffung vor.
 
Der momentane Wildwuchs bei Achsdurchmessern, Nabenweiten und Befestigungen programmiert bei Vielfahrern in ein paar Jahren den Ärger bei der Ersatzteilbeschaffung vor.

Sehr interessanter Aspekt: selbst wenn sich die Scheibe voll durchsetzt kann es durchaus sein, dass ein heute gekauftes Scheibenbremsenrad bezüglich der sich dann hoffentlich durchsetzenden Standards voll daneben liegt und in 10 Jahren vor viel größeren Kompatibilitätsproblemen steht als ein heute (oder vor 20 Jahren) gekauftes Felgenbremsenrad.
 
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