martl TF
aka martl
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TT Volkssport in England, stimmt auf alle Fälle. Keine Ahnung warum, vielleicht, weil man 15km Vollgas eher zwischen zwei Regengüsse getimed bekommt als eine 150km Runde (Nicht, dass es in England viele wasserscheue Radsportler geben dürfte, da bist du entweder wasserscheu, oder Radfahrer)War mir bei meinen zwei Englandbesuchen gar nicht aufgefallen. Allerdings wusste ich damals auch noch nicht, was ein TT ist.
Aber hier in Deutschland ist das schon ein krasser Exot. Das habe ich gerade wieder am Wochenende gemerkt, als ich das TT an der Tanke parke, um mich etwas zu verlegen. Gefühlt hat jeder der das rein gegangen ist, auf das Rad geschaut. Ich wurde auch schon öfters von Leuten darauf angesprochen, die augenscheinlich nichts mit Thema Rennrad am Hut haben. Mit dem einfachen Rennrad ist mir das noch nie passiert.
Gerne auch mit dem Fixie, iirc ist der Obree (noch ohne Waschmaschinen-Eigenbau) damit bei den britischen und, wenn ich mich nicht täusche, auch bei der WM angetreten. Ich glaube, das Reglement verbietet das mittlerweile.
TT-Rad Als Exot hierzulande: ich sehe hier im äußersten Südwesten etliche damit herumfahren. Die Räder fallen natürlich auch auf. Auf der FR Seite scheint es einen recht aktiven Triathlon Verein zu geben. Und vor den großen Rundfahrten kann es sein, dass man von einem Bora-Fahrer auf dem Radweg überholt wird (Ssssssssst!!!), der gerade sein Prolog-Material feintunt
In und um München waren sehr viele "Trainingsrennen", die von Vereinen oder Radgeschäften veranstaltet wurden -also im Gegensatz zu den Lizenzrennen- TT, weil einfacher zu handhaben, weitaus sicherer und eher konsensfähig mit dem lokalen Polizeirevier. Hat dazu geführt, dass viele ambitioniertere Hobbyfahrer, auch ich damals, sich ein Zweitrad als TT aufgebaut haben mit irgend einer alten Scheibe und wilden Lenkerkonstruktionen.