• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Schnelle Reifenkombi fürs Gravelrad gesucht

Meine Erfahrungen mit den Conti Reifen GP 4000, resp. 5000 sind ähnlich. Sie sind robust genug für Waldautobahnen, selbst wenn diese nicht super fein geschottert sind (genaue Quantifizierung ist aber schwierig).

Dass man von ca. 30 oder 35 mm breiten Slicks nicht das gleiche erwarten kann, wie von deutlich breiteren Stollenreifen dürfte niemanden überraschen. Aber wenn man ein Rennrad auf gemischten Strecken Schotter und Asphalt fahren will, dann stellen die Conti-Reifen einen super Kompromiss dar.
 
Jetzt sind wir aber ganz weit vom Thema weg und der @Racingralfi beteiligt sich gar nicht am Thread.

Er suchte ja eine schnelle Reifenkombi fürs Gravelbike und nicht den "besten Kompromissreifen".
 
Also den Pathfinder hab ich auch drauf, gefühlt nicht viel schneller als der Terra Trail von Conti. Aber meiner Meinung nach ziemlich wenig Grip in loserem Schotter
 
Er suchte ja eine schnelle Reifenkombi fürs Gravelbike und nicht den "besten Kompromissreifen".
Naja ..Wie die Diskussion zeigt sind Reifen immer ein Kompromiss. Aber du hast Recht, die Frage war eine andere. Für mich kristallisieren sich im Bezug auf Schnelligkeit hauptsächlich der Terra Speed oder der Tufo Gravel Thundero heraus.
 
Jetzt sind wir aber ganz weit vom Thema weg und der @Racingralfi beteiligt sich gar nicht am Thread.

Er suchte ja eine schnelle Reifenkombi fürs Gravelbike und nicht den "besten Kompromissreifen".
Gravel heisst Kompromiss. Es heisst nicht, Mountainbike mit Rennlenker. Das gibt es auch, ist dann aber so 'was wie Monstercross.
 
Ich hab mir Vittoria Terreno Zero Lite in 700x38c/40-622 (Angabe bei Onlinehändler war 700x40c) gekauft. Für vorne und hinten. Bin ich jetzt 200 km mit gefahren, nur Asphalt und trockener, größenteils festgefahrerner Schotter. Fühlt sich soweit ganz gut an. Ich denke wer viel Asphalt bzw. harten Untergrund fährt könnte mit dem Reifen gut klarkommen. Trockener Waldboden sollte auch gehen. Im Matsch, tiefem oder gröberen Schotter oder weichem, feuchten Waldboden kommt er wahrscheinlich schnell an seine Grenzen. Den Pathfinder hatte ich auch auf dem Schirm. Ich vermute der könnte noch einen Tick besser im Offroadbereich sein durch mehr Profil. Aber gut, ich weiß nicht mehgr genau wieso aber es ist dann der Vittoria geworden. Das Aufziehen war übrigens anstrengend. Bitte beachten ob Felge/Laufrad und Reifen kompatibel sind.
 
Tufo Thundero in 40mm Nutzer hier, die mir etwas zur üblichen Laufleistung sagen können?
Meine sind jetzt runter (ich krame grad die Kilometer zusammen) und ganz sicher sind die weit weniger gelaufen, als meine letzten Schwalbe G-One – deshalb bin ich nun doch überrascht, das ich mich schon wieder nach neuen umschauen muss … 🤔
 
Tufo Thundero in 40mm Nutzer hier, die mir etwas zur üblichen Laufleistung sagen können?
Wenn sie nicht durch einen Schaden früher getauscht werden müssen, würde ich schon 4000-5.000km ansetzen.

Welche G-One denn, gibt ja Unmengen, die sich massiv unterscheiden. Meine G-One RS waren nach 3.000km durch.
 
Tufo Thundero in 40mm Nutzer hier, die mir etwas zur üblichen Laufleistung sagen können?
Meine sind jetzt runter (ich krame grad die Kilometer zusammen) und ganz sicher sind die weit weniger gelaufen, als meine letzten Schwalbe G-One – deshalb bin ich nun doch überrascht, das ich mich schon wieder nach neuen umschauen muss … 🤔
So verschieden sind die Erfahrungen, Tufo ist doch eher als Langläufer bekannt.
 
Wenn sie nicht durch einen Schaden früher getauscht werden müssen, würde ich schon 4000-5.000km ansetzen.

Welche G-One denn, gibt ja Unmengen, die sich massiv unterscheiden. Meine G-One RS waren nach 3.000km durch.
Die G-One (hatte ich mit dem LRS übernommen) mit Latexschläuchen gefahren, waren wohl aus den ganz frühen Serie und bis zu den ersten Fäden auf der Lauffläche hatten die knapp 15.000km hinter sich.

Grad geschaut, die Tufos sind jetzt doch schon 11.000km gefahren – da hatte ich meine Wartungsliste nicht korrekt gelesen – aber an die Laufleistung der Schwalbe kommen die bestimmt nicht mehr ran.

Aber Eure Erfahrungen würden mich natürlich trotzdem brennend interessieren.
 
Ist doch unfassbar gut für einen Reifen, der auch noch richtig schnell rollt. Conti Terra Speed kannst du z.T. nach 1.500 - 3000km entsorgen.
 
Ist doch unfassbar gut für einen Reifen, der auch noch richtig schnell rollt. Conti Terra Speed kannst du z.T. nach 1.500 - 3000km entsorgen.
Selbst mir als Reifenflüsterer düngt – Du wirst Recht haben.
BTW. – bei der von Dir genannten Laufleistung des Terra Speed darf man dann haftungstechnisch aber schon erwarten, damit Wände hochfahren zu können, oder?
 
Aber meiner Meinung nach ziemlich wenig Grip in loserem Schotter
Ich fahre den Pathfinder (auch im Alltag) als Tubeless.
Auf Schotter ist er, wenn man einen eher höheren Druck fährt eher unsicher.
Ist aber auch verständlich, denn man rollt dann tendenziell eher auf dem glatten Mittelsteg.
Sobald man den Druck senkt steigt das Gripniveau deutlich, weil man dann auch die Seiten mitnimmt.
Einzig die Schwächen auf nassem Asphalt bekommt man nicht geregelt, bzw. müsste man dann den Druck massiv senken.
 
@snowdriver 🙂. Der Tufo grippt genau so gut und rollt auch ähnlich schnell. Wenn du keinen kapitalen Reifenschaden mit dem Reifen hast, ist man mit den Tufos schon richtig gut unterwegs.
 
Ergänzung zur Laufleistung von Tufo Thunderos in 40mm.

Habe soeben mein ‚bis zum Ende Experiment‘ abgeschlossen.

Da ich wegen eines auf den ersten 1000km eingefahrenen Cuts die Reifen leider nicht gleichmäßig gegeneinander tauschen konnte, wären ohne dem Cut sicher noch ein paar Kilometer mehr möglich gewesen.

Ein paar Bemerkungen zu den Bedingungen - oder auch meine Verwendung von Reifen:

  • Blockierbremsungen vermeide ich absolut
  • Schotteranteil liegt in der Regel bei 40%
  • Belastungen durch wirklich grobes Geläuf kommen relativ häufig vor (also da verlange ich Reifen einiges ab)
  • Immer mit Latexschlauch
  • morgens auf max. 2.0 bar gg. Abend bin ich dann meist lange und ca. 1.8 bar unterwegs (Arbeitsrückweg)
  • Defekte (inkl. og. Cut) 3x (alle in der erste Hälfte der Gesamtkilometer)
  • Laufleistung 13.500 km

IMG_4724.jpeg
IMG_4723.jpeg


ACHTUNG - diese Erfahrungen mit eigentlich fertigen Reifen bis zum Schluss zu fahren, ist KEINE Empfehlung und das dem innewohnende Risiko muss jeder selbst verantworten und im besten Fall durch einen Reifenwechsel ausschließen.


Zur Diskussion führe ich mal ein paar Punkte auf:
  • wann ist ein Reifen verschlissen?
  • ist die schwarze Gummierung nicht bei fast jedem Reifen vollends nutzbar?
  • sind die Profile von Gravelreifen überhaupt relevant im Vergleich zur Gummimischung? (dabei nehme ich sowohl Seitenstollen als auch Profilformen mit überwiegenden Negativanteil aus - bei diesen ist ein Traktions- oder Seitenführungsvorteil tatsächlich erfahrbar)
  • wie viele Reifen werden entsorgt ( und hoffentlich einem Recycling zugeführt), bei denen lediglich das Gummimuster nicht mehr zu sehen ist?
 
Den Terra Speed in 40 mm habe ich hinten nach 3.000 km runtergeschmissen, da nicht mehr viel vom Profil vorhanden war. Contitypisch halt :)

Wenn ein Reifen entsprechend gefahren wird ist das doch ok.
Sehe ich auch so. Hatte jetzt ein Jahr den Vittoria Terreno Dry auf meinen Leeze LRS drauf. Gut gerollt, guter grip, aber keine Radreise länger als 2 Tage, ohne mindestens einen Platten, immer von außen. Profil war noch gut, aber der kann mich jetzt erstmal.

Da meine Leeze hookles waren, bin ich jetzt zum Campagnolo Levante gewechselt und probiere gerade den Terra Speed in 40mm. Fahre mit Schlauch auf ca 4bar. Die neue Kombi fährt so viel smoother und schneller. ich weiß gerade gar nicht, ob das nur vom Mantel kommt oder von der Kombination mit dem neuen Campagnolo LRS.
 
Zurück