Hui, ganz schön akademisch hier.
Also da gibt es eine Norm, die laut
wikipedia EN10781997 in England entstand, zur EN wurde und 2012 letztmalig überarbeitet wurde. (Ich hab sie als freien Download auf die Schnelle nicht gefunden, ein paar Infos zu den Tests und weiteren Normen findet man zudem hier
Helm Normen ).
Zur Kenntnis nehme ich, dass die Norm
(stein)alt ist und für
Fahrrad-, Skateboard- und Rollschuhfahrer gilt. Über die verschieden Disziplinen im Bereich Rad haben wir uns ja schon ausgetauscht.
Dann gibt es die Uni Virginia Tech (hier im Thread mehrfach erwähnt) mit seinen eigenen Prüfungen und die Uni Stuttgart:
Materialprüfungsanstalt und wahrscheinlich noch weitere Institute mit denen Magazine wie MTB oder Stiftung Warentest zusammenarbeiten - und natürlich diese Diskussion
Da ich die Norm nicht kenne, wäre sinnvoll zu klären vor WAS der
Helm schützen soll und welche 'use cases' berücksichtigt werden.
Es wäre zu diskutieren, ob der EN1078 normierte
Helm auf einen (wie auch immer gearteteten) Aufprall mit 50km/h auf einen Metallzaun ausgelegt wurde.
Was ist mit dem 'use case' dooring?
...
Primäres Schutz-Ziel
Was soll der
Helm eigentlich schaffen? Kann er z. B. eine Gehirnerschütterung überhaupt verhindern (im American Football tragen die Spieler im Training einen
Helm über dem
Helm und die Schutzwirkung vor der Gehirnerschütterung ist damit 'nur ' um 10% reduziert)?
....
Sekundäres Ziel
Soll der
Helm aerodynamisch Vorteile bringen, mit eingebauter Brille vor Fliegen schützen?
Lösungen:
Es wäre zu klären welche Schicht welche Funktion übernimmt, ich als Physik-amateur würde ja behaupten, dass die Außenschale eines Rennradhelmes schön 'rutschig' sein sollte, wenn man/frau über den Asphalt schliddert.
In wie weit ist berücksichtigt, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Unfällen seit dem Pedelecboom erhöht hat (Vermutung)
...