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Sehr kleine Fahrer - nur Nachteile?

@Scheinregen : such Dir bitte ein anderes Ventil für Deine Probleme! Dankeschön! ;)

Der Fred ist wieder ein Paradebeispiel wie man sich unter Gleichgesinnten auszutauschen hat!
Bitte? Nach der Logik müsstest du dieselben Probleme haben, weil dich ihre Formulierung so stört, dass du dich darüber beklagst. Ich habe meinen Eindruck geschildert, damit du siehst, dass es mehrere Leute gibt, für die das sprachlich völlig normal ist. Kann ja auch sein, dass andere es so wie du sehen, ich rate da jetzt keine Umfragewerte und das ist völlig okay. Weder vom Ton noch sonst irgendwie war das schlimmer als dein Beitrag, warum fühlst du dich so angegriffen? Deine Antwort bestand dann auch konsequent aus einem Lachemoji statt Argumenten - toller "Austausch unter Gleichgesinnten". Vielleicht versuchen wir es nochmal von vorne, weil geschrieben offensichtlich vieles falsch rüberkommt :).
 
Bei belgischen Schweinerennen sehen die alt aus, wenn es viel um die Ecken geht und sie immer wieder beschleunigen müssen.
Da geht es um absolute Watt.
Lüttich Bastongne oder Fleche Wallonne, Amsterl, Strade zählen natürlich nicht, oder? Und die Liste ist lange nicht abschließend. Die TT Erfolge von Pooley hast Du eh gleich besser gar nicht mit zitiert.

So eindimensional ists halt nicht und insbesondere im Hobbybereich würde ich halt nicht den Kopf in den Sand stecken oder mir nen anderes Hobby suchen.
 
Ich widerspreche dir nicht ganz, gebe dir aber auch nicht uneingeschränkt recht :D

Belgische Schweinerennen bezeichnet Ballerstedt die schnellen und flachen Rennen und meint damit keine Ardennenklassiker, die er ja selbst nicht fährt.
Bei Emma waren es auch andere Zeiten und die Qualitätsdichte hat extrem zugenommen in den letzten Jahren.

Es ist wie es ist.
 
Ein großer Vorteil ist mir jetzt doch eingefallen. Starker Rückenwind. Wirste einfach fortgerissen als kleiner Fahrer. Hatte schon Rückwege mit Schnitt >40km/h im Küstensturm. Das ist dann absoluter Endorphinfreistoß 🤪
Dafür wirst bei klein+leicht+hohe Felgen von jedem noch so kleinen Windpups von der Seite einfach mal 30cm versetzt, was echt Körner kostet und weswegen ich bei allem mit 50er Böen keinen Bock mehr hab. Und ich bin garnicht mal SO leicht.
 
@Dani die Kurze mal ein Vorteil einer Frau gegenüber einen Mann, wenn du einen ungefähr gleich starken Mann findest, wirst du ihm sehr wahrscheinlich auf langen Strecken überlegen sein und auf Mehrtagestouren wirst du dir im Vergleich stärker und stärker vorkommen: Um auf das gleiche Niveau zu gelangen, hat Frau typischerweise mehr Trainingskilometer abgespult 💪

Ich würde mir wegen dem in Wind fahren im übrigen nicht viele Gedanken machen, auch kleine, leichte Männer nutzen den Windschatten der „Großen“; ich habe noch keine Gruppe erlebt, die ein Problem damit hatte, dass ich ihren Windschatten mitnehme. Bzw. Wenn das für dich ein Anreiz ist, zu trainieren, deine Position zu optimieren etc: Go for it. Lass dich aber bitte nicht demotivieren. Mit einem supportiven Umfeld kann Frau (auch) im Radsport jede Menge erreichen. Lass dir deine Ideen nicht ausreden.
 
@Scheinregen hat offenbar zuviel Adrenalin! Man, man, man, ist schon beängstigend, was du dir da aus den Beiträgen anderer wirr interpretierst. Natürlich soll sie nicht im Wind fahren, weil sie klein oder leicht ist und anderen deshalb davon fährt. Sie soll allerdings zum Kraftaufbau den Gegenwind nicht meiden, sondern nutzen und aussetzen und nicht im Grundlagenmodus rumeiern.
 
@Scheinregen hat offenbar zuviel Adrenalin! Man, man, man, ist schon beängstigend, was du dir da aus den Beiträgen anderer wirr interpretierst
Adrenalin beim Schreiben von Kommentaren? Wie kommst du denn auf sowas?
Du hast geschrieben:
Mit deiner Körpergröße (insgesamt gesehen kleinerer Silhouette) solltest du eigentlich auch weniger Probleme mit dem Gegenwind haben, als die größeren Fahrer mit deutlicher größer Angriffsfläche (Schrankwand).
Und darauf mein Einwand. Okay, dir ging es darum, dass sie die Herausforderung nicht scheuen soll und vielleicht habe ich mich zu sehr an der Formulierung im Zitat aufgehängt. Weniger Probleme wird sie mit Training und Windschatten haben und auch mit entsprechender Haltung, ja. Dem kann ich nur beipflichten und mein Beitrag betont eigentlich auch nur, wie wichtig es ist, dem Wind nicht ständig ausgesetzt zu sein. Auch aus kürzlich gemachter leidvoller Erfahrung 🥵

Also etwas weniger "Adrenalin", "wirr", nichts für ungut und mehr Platz für Inhalte, würde ich sagen?
 
Beim lesen dieses Thread hab ich so viel Sondermüll vorgefunden , dass dies eine reaktivierung des Account wert war.

Ich hoffe ich kann der TE helfen indem einfach klare Fakten ohne Emotion gepostet werden.
Was jeder mit den Infos macht kann er selbst entscheiden.
Jeder kann gerne eine andere Meinung haben ;) diskutieren werde ich nicht :p

1.) Prinzipiell ist die Körpergröße und das Gewicht, solange das Verhältnis passt beim Radfahren weder ein Vorteil noch ein Nachteil.

Emma Pooley mit 157,48kg wurde hier ja schon gennant.
Ebenfalls anführen möchte ich Ronald Kuba ca. 175cm und 58kg , der jahrelang der beste Amateur TT Fahrer der Slovakei war. 48er Schnitt im Flachen hat er regelmäßig auf Wettkämpfen rausgehauen.

2.) Der Mann - Frau Wettkampfgedanke für Speed im Flachen ist für mich echt immer grotesk....

Wieso macht man sowas ?
Eine trainierte Frau hat bei gleichem Gewicht ! von Natur aus ca. 40% weniger Maximalkraft als ein trainierter Mann.
Jetzt kommt noch dazu , dass die meisten Männer 20-40 kg schwerer sind.....

Das ist ein Kampf mit absolut ungleichen Waffen.

Wir leben zwar in Zeiten wo es mitunter immer weiter verbreitet wird die genetischen-biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau zu ignorieren und warum auch immer der ein oder andere Mann sich toll fühlt wenn er schneller ist als Frauen und die ein oder andere Frau warum auch immer das Bedürfnis hat schneller fahren zu müssen als Männer (Und wenn es dickbäuchige Zahnärzte auf nem Pinarello mit Heckfeder sind ! Hauptsache einen Mann besiegt !)

Aber lasst uns da doch mal wieder zur Vernunft kommen.
Vergleicht doch Männer nicht mit Frauen wenn es um sportliche Leistung geht ?
Wozu macht man sowas ?

Selbes Thema aber explizit neuer Punkt und nicht auf den Vergleich Mann-Frau - Sinn bezogen

@Dani die Kurze mal ein Vorteil einer Frau gegenüber einen Mann, wenn du einen ungefähr gleich starken Mann findest, wirst du ihm sehr wahrscheinlich auf langen Strecken überlegen sein und auf Mehrtagestouren wirst du dir im Vergleich stärker und stärker vorkommen: Um auf das gleiche Niveau zu gelangen, hat Frau typischerweise mehr Trainingskilometer abgespult 💪

Ich kann den Gedanken und wo er herkommt nachvollziehen....
Wenn man am Anfang einer Tour das Gefühl hat ungefähr so schnell zu sein wie ein Mann, dann wird man feststellen dass man hintenraus die bessere Ausdauer hat , da mehr Trainingskilometer.
Ist mir bei deiner Trainingskollegin Jana im Mai 2017 so gegangen.
Das war der Einstieg in die 2 Saison nach meinem ersten Jahr am RR und ich war blutiger Anfänger.
Sind den ersten Berg zusammen hoch nebeneinander und beide waren wir danach echt kaputt. (Sie ist auf KOM gefahren und hat ihn gholt... und ich hab gerade nachgeguckt ich bin sogar noch vorbeigezogen und war 20 Sekunden schneller .... auf nem 10 Minuten Segment ....)
"Jurastraße 12 climb" hies das Ding
Da dachte ich wir sind ungefähr gleich.:D nur hatte ich da 800 Lebenskilometer und sie über 30.000 ^^
Berg 2 hab ich in der Mitte abreissen lassen müssen und Berg 3 konnte ich keine 10 Sekunden drann bleiben.
hab die Story nur ausgepackt weil du Jana ja kennst ? Und das hat damals bei mir Eindruck hinterlassen als blutiger Anfänger.
Es hat aber und das zeigt auch wieder wie unsinnig der Mann Frau vergleich ist nur 1 Jahr gedauert bis ich dann schneller war.... (Und da bilde ich mir nix drauf ein... ist halt Mann vs Frau...)

Man sollte einfach Mann / Frau nicht ernsthaft vergleichen bei sowas
es macht keinen Sinn


On Topic:

Wenn du als 154cm/47kg Frau im Flachen schnell fahren willst musst du es über die Aerodynamik regeln.
Ob das klappen wird kann aus der Ferne noch keiner sagen.
Ansätze gibt es viele.
Richtige Kleidung , Bikefitting , an Position gewöhnen etc etc....
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim lesen dieses Thread hab ich so viel Sondermüll vorgefunden , dass dies eine reaktivierung des Account wert war.
Dann kann ich dir ja doch noch mitteilen, dass ich mit nur einem Beitrag zum Kurvenfahren von dir bei der nächsten Gruppenfahrt gleich eine deutliche Verbesserung hatte. Vielen Dank dafür! 🙌🏼
Emma Pooley mit 157,48kg wurde hier ja schon gennant.
Ebenfalls anführen möchte ich Ronald Kuba ca. 175cm und 58kg , der jahrelang der beste Amateur TT Fahrer der Slovakei war. 48er Schnitt im Flachen hat er regelmäßig auf Wettkämpfen rausgehauen.
Ich weiß nicht, ob diese Extrembeispiele uns in diesem Thread helfen (?). Als Beispiel dafür, was maximal möglich ist: klar. Ich lasse mich z.B. auch gerne durch Cathi Rossi auf Strava motivieren (Vollzeitjob + jeden Tag auf dem Rad oder Halbmarathon + jedes Wochenende einen oder mehrere 200er mit 30er-Schnitt), aber das kann ja nicht für jeden der Anspruch sein.
 
ob diese Extrembeispiele uns in diesem Thread helfen
Extrem-Beispiele sind genau das - Beispiele, wie hoch die Latte gehängt werden kann. Sie sagen letztlich sehr wenig über die individuellen Möglichkeiten aus. Jeder hat andere genetische Voraussetzungen, eine andere Trainingshistorie, andere Prioritäten.

Ist eine kleine und leichte Frau dazu verdammt, immer zu langsam zu sein? Nein, keineswegs. Das heißt aber nicht, dass jede kleine und leichte Frau dazu bestimmt ist, eine Catherine Rossmann zu sein.
 
1.) Prinzipiell ist die Körpergröße und das Gewicht, solange das Verhältnis passt beim Radfahren weder ein Vorteil noch ein Nachteil.
Das ist mal so rein physikalisch falsch. Bei gleichem(!) BMI muss Sie für 35 Km/h rund 0,6-0,7 Watt/Kg mehr auf die Kette bringen als jemand mit 1,90 m.

Wie ich auch schrieb, heißt das aber nicht, dass sie nicht (relativ) schnell sein kann. Man muss es sich halt zu Nutze machen, dass viele Große nicht auf aero achten, weil sie auch so genug Wumms haben ("Watt regelt"), und viele Kleine nicht, da es eben "nicht ihre Welt" ist. Wenn man dann aber als kleinerer Mensch das Thema Aero voll ausnutzt, dann kann man andere auch ein wenig ärgern. Halt zumindest dranbleiben, bis man in seinem Revier ist, sprich, bis ein Hügel kommt.
 
Hatte ich ja schon am Anfang geschrieben, wenn "die Männer wegen ihr langsamer fahren".

Das klingt für mich viel zu überheblich.

Man fährt miteinander das Tempo, das allen gerecht wird. Heißt: In der Ebene mache ich etwas langsamer, damit die zierliche Frau gut mitkommt und am Berg machen die ganz leichten Fahrer mal etwas langsamer, damit der schwere Michnus ohne Herzkasper mitkommt. Wir sind hier (fast) alles Freizeitsportler. Da muss man nicht aus jeder Gruppenfahrt ein Rennen machen und den schwächeren das Hobby austreiben.
Ist ein gewisser Ehrgeiz da, dann wird auch die kleine Frau mit der Zeit in der Ebene etwas schneller und ich vielleicht sogar am Berg ;)
 
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