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selbstbau von Werkzeug

kampftaucher2004

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Hi,

suche Tipps und Tricks welches Werkzeug bzw. Hilfsmittel man sich gut selbst bauen kann.
Gut = einfach und günstig

z.B. Zentrierständer aus alter Gabel

Habt ihr noch andere Ideen vorschläge, eventuell auch Anleitungen?
Angeblich kann man sich ja auch ne Kettenpeitsche selbst bauen?
 
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Einpresswerkzeug für Steuersatz aus einer Gewindestange, mehreren Unterlegscheiben und 3 passenden Muttern. Kannst Du auch für die Fixierung des Schlüssels bei Montage und Demontage von Innenlagerschalen verwenden.
 
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Messerspeichenhalter: Acrylglas einsägen
Lehre für Schaltauge: Aus einem alten Schaltwerk die Befestigungsschraube und daran ein Kupferrohr befestigen, daß man sich zurechtbiegt
 
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Zentrierlehre aus einer Dachlatte, 3 Einschlagmuttern und 3 Gewindeschrauben (ca. 50mm), 3 Muttern (alles z.B. M4 oder M5).
Latte knapp 70cm ablängen, mittig Bohren und beide Enden mit 1x Radius von der Mitte Bohren.
Jeweils eine Einschlagmutter je Loch setzen, Gewindeschraube rein.
Die ausseren Schrauben werden bis Anschlag in die Muttern gedreht, und bekommen die Muttern ans Ende (mit Schraubensicherung oder Nagellack fixieren). Die Muttern liegen nun beim Messen auf der Bremsflanke auf.
Die mittlere Schraube wird auch bis Anschlag eingedreht, die Mutter draufgedreht, und kann in die Hohlachse gesetzt werden, die Mutter dient nun als Anschlag, für den Abstand Achsende/Bremsflanke.
Eine Seite tasten, Anschlag setzen, andere Seite tasten, wenns klappert ist die Felge zu weit auf der anderen Seite.
Nachteil: zum Messen muss der Schnellspanner raus. (Und fürn Zentrierständer wieder rein.)
 
AW: selbstbau von Werkzeug

Ich biege mir gern alte Speichen zurecht für diverse Handreichungen.
Im 1. abgebildeten Beispiel handelt es sich um einen Nasenschlüssel zur Einstellung der linken Tretlagerschale. Die Kurbel muss dazu nicht abgezogen werden, das Gerät passt auch gut ins Bordwerkzeug.
Das 2. Bild zeigt eine einfache Ahle, die mir dazu dient, die Zughülleneingänge nach dem Kurzen zu richten und auch beim Putzen hilft, z.B. beim Reinigen der Federlöcher bei der Schaltung.
Ansonsten hab ich aus ner Speiche auch schon einen Kettenzusammenhalter gebogen, der mir als dritte Hand dient, wenn ich die Kette vernieten will.
Außerdem noch einen Tretlagerhalter, aber das ist kein richtiges Werkzeug, sondern eine Klammer, die das ausgebaute Innenlager schön zusammenhält (in der Einbausituation, es kann sogar gefettet bleiben). Dazu gehen zwei Streben unten an den Lagerschalen und am Plasrtikbalg entlang und auf der einen Seite geht es um die Welle herum, auf der anderen Seite sind die Enden so gebogen, dass sie in die Löcher der Tretlagerschale eingreifen. Hab jetzt das Teil nicht hier, sonst hättichs fotografiert, denn das ist meiner Meinung nach meine eleganteste Création bislang.
 

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Zentrierlehre aus einer Dachlatte, 3 Einschlagmuttern und 3 Gewindeschrauben (ca. 50mm), 3 Muttern (alles z.B. M4 oder M5).
Latte knapp 70cm ablängen, mittig Bohren und beide Enden mit 1x Radius von der Mitte Bohren.
Jeweils eine Einschlagmutter je Loch setzen, Gewindeschraube rein.
Die ausseren Schrauben werden bis Anschlag in die Muttern gedreht, und bekommen die Muttern ans Ende (mit Schraubensicherung oder Nagellack fixieren). Die Muttern liegen nun beim Messen auf der Bremsflanke auf.
Die mittlere Schraube wird auch bis Anschlag eingedreht, die Mutter draufgedreht, und kann in die Hohlachse gesetzt werden, die Mutter dient nun als Anschlag, für den Abstand Achsende/Bremsflanke.
Eine Seite tasten, Anschlag setzen, andere Seite tasten, wenns klappert ist die Felge zu weit auf der anderen Seite.
Nachteil: zum Messen muss der Schnellspanner raus. (Und fürn Zentrierständer wieder rein.)

Ich hab auch mal aus einer Latte eine Zentrierlehre gebaut. Dazu muss man zwei Stücke absägen, die dann an den Enden setlich aufgesetzt werden (genagelt, geleimt, geschraubt, wie ihr wollt). Das sind die Auflagen für die Felge. In der Mitte des längeren Mittelstüx kommt nun ein Messschieber, mit dem der Abstand zur Anlagescheibe der Nabe gemessen wird. Auch hier muss natürlich der Schnellspanner raus.
 
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Ich biege mir gern alte Speichen zurecht für diverse Handreichungen.
Im 1. abgebildeten Beispiel handelt es sich um einen Nasenschlüssel zur Einstellung der linken Tretlagerschale. Die Kurbel muss dazu nicht abgezogen werden, das Gerät passt auch gut ins Bordwerkzeug.
Das 2. Bild zeigt eine einfache Ahle, die mir dazu dient, die Zughülleneingänge nach dem Kurzen zu richten und auch beim Putzen hilft, z.B. beim Reinigen der Federlöcher bei der Schaltung.

............Hab jetzt das Teil nicht hier, sonst hättichs fotografiert, denn das ist meiner Meinung nach meine eleganteste Création bislang.

Chapeau - das mach ich nach!
 
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Aus einer Speiche habe ich mit einen Kettenendenzusammenhalter gebogen, der verhindert, dass beim Zusammennieten die Endlaschen wegflutschen.
Die Form ist ungefähr ein flaches Omega (der griechische Großbuchstabe).
 
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Aus einer Speiche habe ich mit einen Kettenendenzusammenhalter gebogen, der verhindert, dass beim Zusammennieten die Endlaschen wegflutschen.
Die Form ist ungefähr ein flaches Omega (der griechische Großbuchstabe).

So in der Art hab ich das auch gemacht, mit Endklauen, die in die Rollen eingreifen, aber in der Mitte eine Spiralfeder gebogen. Das sieht dann eher V-förmig aus
 
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Aus einer Speiche habe ich mit einen Kettenendenzusammenhalter gebogen, der verhindert, dass beim Zusammennieten die Endlaschen wegflutschen.
Die Form ist ungefähr ein flaches Omega (der griechische Großbuchstabe).


So in der Art hab ich das auch gemacht, mit Endklauen, die in die Rollen eingreifen, aber in der Mitte eine Spiralfeder gebogen. Das sieht dann eher V-förmig aus

Gibts Bilder?
 
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sieht wohl wie folgt aus (so zumindest bei mir):

Jawohl, so kommts hin, nur die Enden gehen aus der V-Form erst in die Waagerechte und dann kommen die runden Rollenhalter. Das soll dazu dienen, die Klammer besser an den Rollen zu halten und zu verhindern, dass die Rolle beim Hantieren an der Speiche entlangrutscht.
 
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Super,
mal wieder toll was das Forum hier alles so zu Tage bringt.
An die einfachsten Dinge hatte ich nicht gedacht.....
thxs schon mal an alle, vieleicht kriegen wir ja noch mehr zusammen?
 
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jeder knipst ja seine züge ab. das ende des zuges ist verlötet, damit es nicht spleistt. ab ende nochmal ca 5cm abknipsen und ne endhülse drauf.

bei abgelängten aussenhüllen wird meist der innenliner gequetscht.

nun einfach das verlötete ende mit dem feuerzeug erhitzen und in den innenliner führen. so ist ein sauberer durchgang für den zug möglich und er läuft leichtgängig.
 
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Um das Aufspleißen der abgelängten Zugenden zu verhindern, ist es alter Brauch, die Enden zu verzinnen. Nur geht das bei den neuartigen Edelstahlzügen sehr schlecht. Ich jedenfalls hab das noch nicht sauber hinbekommen, das Lot ist immer wieder abgeperlt.
Ich hab jetzt mal (letztes Wochenende) ein paar Versuche mit Cyanakrylat gemacht (also dem Sekundenkleberzeug, das so beißend riecht) und das anstelle der Löterei angewendet. Resultate zur Haltbarkeit stehen noch aus.
 
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@kaffkopp: das stelle ich mir wenig praktikabel vor. so kann es doch leicht passieren, dass man den liner zerstört. dann lieber das ende mit ner aale aufstechen und den liner so wieder an die innenwand des metallmantels drücken.
 
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@kaffkopp: das stelle ich mir wenig praktikabel vor. so kann es doch leicht passieren, dass man den liner zerstört. dann lieber das ende mit ner aale aufstechen und den liner so wieder an die innenwand des metallmantels drücken.

Denke auch das ist die bessere Lösung. So mach ichs auch immer, und hat noch nie zu Problemen geführt.
 
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