Hey, i bin hi!
Komme gerade von meinem ersten "Rennen": Auf einem 1,5 km Rundkurs in der Altstadt. Ich bin für einen guten Zweck geradelt - und für mein Vergnügen. Ich fahre sonst 24 km/h und rechnete dementsprechend mit 16 Runden in einer Stunde.
Also, um's kurz zumachen: Bei schönstem Wetter von 16-17 Uhr 29 km = 19 Runden als ältester TN, bei Puls 160 - und mein Herz hat sich nicht beklagt. Sonst höre ich ja vernunftbeding bei 150 auf.
Die Jungen sind 21 oder 22 Runden gefahren, also 3 bzw 4,5 km/h schneller. Ich finde das geht!
Darf soviel Selbstzufriedenheit sein?
Zum Vergleich die jungen Frauen C - A Lizenz sind Durchschnitte von 43 km/h gefahren und die Männer 50 km/h.
Aber ... ich wäre nicht ich, wenn kein "aber" käme.
Ich bin mit dem 70er-Jahre Giovani, 6f Schraubritzel, gefahren, weil ich ein schönes Rad zeigen wollte und würde das nicht mehr tun. Nicht weil sein Wert inmitten trendigen Alu und Carbonflundern nicht gewürdigt wurde.
Sondern:
Obwohl es ein Flachkurs ist, müsste man öfters und kleiner schalten als es mit Unterrohrschaltung geht. Und dann: Nie mehr mit 20 mm, 8 bar aufgepumpten
Reifen. Die Schönheitspflasterung in der Altstadt hat mich durchgeschüttelt, dass ich mich wie aus dem Jungbrunnen gezogen fühle.
So jetzt bin ich aber sehr befriedigt und hoffe nur, dass ihr das nicht als Protzerei einstuft. So ist es nicht gemeint, ich bin nur sehr, sehr erleichtert, dass ich das überhaupt geschafft habe.