Alpenmonster
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Trotzdem will halt jeder vor dieser Schikane vorne sein, da knallt es dann eben deswegen... Aber Paris-Roubaix ist ein sehr gutes Beispiel. Dort wird jedes Jahr mit viel Aufwand, meistens kostenlos von freiwilligen Helfern dafür gesorgt, dass die Pavé-Sektoren in einem angemessen schlechten Zustand sind: Es soll nämlich schwierig bleiben, aber nicht zu gefährlich werden. Man renoviert also, aber eben so, dass die Strecke ihren Charakter behält. Den Wald von Arenberg fährt man übrigens heute in der Richtung, wo es insgesamt leicht ansteigt - genau wegen der Sicherheit. Er wurde auch schon aus dem Programm genommen, weil der Zustand des Pflasters eben zu schlecht war und zuerst wieder auf schlecht (aber fahrbar) gebracht werden musste. Man kann gerade dieses Rennen nun als Zirkusspektakel ablehnen; es braucht sich das ja keiner anzuschauen, der nicht will. Und es wird auch kaum ein Profi da fahren müssen, der das nicht will.So sieht's aus. Kritik an potenziell gefährlichen Streckenteilen, die vorher von Fahrern geäußert wurde, hat in der Vergangenheit selten zu Änderungen der Verantwortlichen geführt und zudem seitens der Fan Bubble meist nur Häme und Spott erfahren.
Beim Wald von Arenberg hat man mal präventiv gehandelt. Obwohl...mussten im Vorjahr auch erst einige Fahrer mit 60 Sachen ihre Pellen auf dem Pflaster verlieren, damit vorher die Schikane kommt. Hat hier auch für Häme gesorgt.