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Sicherheit im Rennradsport

Einmal an einem großen Radrennen als SportlerIn, sportlicher Leiter, Kommissär, Zeitnehmer, Veranstalter oder auch nur als ordinärer Streckenposten teilgenommen? Da herrscht schon bei Kaiserwetter Chaos und Stress auf allen Positionen.
 
Einmal an einem großen Radrennen als SportlerIn, sportlicher Leiter, Kommissär, Zeitnehmer, Veranstalter oder auch nur als ordinärer Streckenposten teilgenommen? Da herrscht schon bei Kaiserwetter Chaos und Stress auf allen Positionen.
Das mag sein, aber ein eventueller Notfall sollte sich doch rausfiltern lassen.Übrigens genau aus den von dir beschriebenen Gründen könnte man ja denken, dass z. B. die Eltern fälschlichweise ruhig gestellt wurden...
Ich will aber nix einfach so in den Raum stellen...



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Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Mädel bis zum Zieleinlauf nicht vermisst wurde, sie soll 10km entfernt gewohnt haben, es sollte doch auch Kontakt zu Team und Eltern gegeben haben? o
Ob die Kommunikation mit dem Veranstalter schlecht war? Ob ein Streckenposten sie mitgenommen hätte haben können, hätte sich ja schnell klären lassen....., weil dies wohl als Ausrede im Raum stand.... die Forensik kann ein Zeitfenster erschließen in dem Hilfe das Leben hätte retten können, von Seiten der Eltern könnte es mehr als Vorwurf in Bezug auf eventuelle Fahrlässigkeit geben? So etwas darf eigentlich nicht passieren!
verstehe ich nicht. du meinst. Gehst du davon aus dass der veranstalter mit allen Eltern aller Sportler und allen Teams mindütlich in Verbindung steht und nachfragt wo jeder Sportler grad ist?

War halt ein Ein Tages Renne auf nem Rundkurs. Da steigen in der Regel ein Drittel bis die Hälfte aller Fahrer aus und sie können ja auf nem Rundkurs an jeder Ecke aussteigen und sonstwohin verschwinden. Wie soll man da wissen, dass es in diesem einen Fall kein normaler ausstieg war?
 
Das mag sein, aber ein eventueller Notfall sollte sich doch rausfiltern lassen.
Kommt ganz drauf an, unter Umständen aber schwierig.

Bei unserem Rennen gab es letztes Jahr einen Unfall auf freier Strecke (beim Zeitfahren wahrscheinlich im Blindflug und Seitenwind von der Strecke abgekommen). Zum Glück von anderen Teilnehmern gesehen und an Streckenposten weitergegeben, zudem von einem Motoradkommissär gesehen und der Rettungswagen war daraufhin binnen 5 Minuten am Unfallort.

Ich war aber auch bereits als SpoLei bei einem mittelwichtigem Etappenrennen dabei. Wenn dort jemand aus der Gruppe mit der KapitänIn und dem Autokorso danach hinten rausfällt aber noch nicht im Besenwagen landet fährt im Niemandsland und bekommt keine Aufmerksamkeit mehr.
 
Gibt ja auch Stories aus der guten alten Zeit wo in Profirennen Leute, die hinter den Autos waren gestürzt sind und im lokalen Krankenhaus gelandet, wo sie erst am nächsten Tag vom Team wiedergefunden wurden.

Aber dass es keine sichere Methode gibt, die jeden Unglückfall sicher abdeckt, heißt ja nicht, dass es nichts zu verbessern gibt.

Bessere Streckenkennzeichnung, Neutralisierung von gefährlichen Abfahrten zumindest bei Nässe, auf jeden Fall bessere Nutzung von vorhandener Technik wie GPS-Unfall- und Positionssendern samt Funk.

Solange führt keine Abfahrt durch den Wald, dass man erst nach einer Stunde merkt, dass da jemand fehlt. Und wer aussteigt, muss halt sofort anrufen - Handies gibt es ja nicht erst seit gestern.

Lässt sich sicher auch mit KI alles einfach automatisieren und als Service anbieten, wenn man will.
 
Und wie gehen wir mit dem Umstand um, dass die meisten schweren und tödlichen Unfälle nach wie vor außerhalb der Rennen bei Trainingsfahrten passieren?
Mir ging es nicht darum, dass man verunfallen kann, sondern um die Vermutung dass das Mädel eher vermisst hätte sein können und dies in dem scheinbar als normal geltenden Chaos nicht die Wichtigkeit erlangte, jemand muss doch für so etwas verantwortlich sein, und was heisst die Tracker seien "primär" für eine TV Übertragung? Brauchts da noch "Privattracker" wegen Nutzungsrechten?
Ich kenne Rennen nur aus dem Fernsehen, aber dachte eigentlich schon, dass der Hintergrund (Team) irgendwie Bescheid bekäme wenn einer ausfällt.
 
verstehe ich nicht. du meinst. Gehst du davon aus dass der veranstalter mit allen Eltern aller Sportler und allen Teams mindütlich in Verbindung steht und nachfragt wo jeder Sportler grad ist?

War halt ein Ein Tages Renne auf nem Rundkurs. Da steigen in der Regel ein Drittel bis die Hälfte aller Fahrer aus und sie können ja auf nem Rundkurs an jeder Ecke aussteigen und sonstwohin verschwinden. Wie soll man da wissen, dass es in diesem einen Fall kein normaler ausstieg war?
Das mit den Eltern hast du missverstanden, ich bin davon ausgegangen dass Eltern doch Zugang zu Live-Trackern haben könnten da Gino's Mutter so etwas irgendwie erwähnte auch, dass sie stets ein "mulmiges Gefühl" hatte, wenn sie ihn auf der Liste nicht fand...... Nein, ich ging natürlich nicht davon aus, dass der "Veranstalter" mit "allen Eltern" "aller Sportler" "minütlich" in Kontakt steht..... Im übrigen brauchts bei so etwas Tragischem keine Form der Ironie um mich eines eventuellen Fehldenkens aufzuklären.
12 Uhr 33 würden 9 Fahrerinnen nicht gewertet. (Rennende)
Bei Zwischenzeit 11 Uhr 14 wurden 2 Fahrerinnen nicht durch Auslösen registriert.(Ziehlüberquerung)
Der Unfall soll etwa 11 Uhr3/4 gewesen sein.
Eigentlich alles sehr übersichtlich.

Ich sehe da sehr wenig Raum vor Gericht mit Überforderung durch Chaos durchzukommen.
Jemand hat Verantwortung und diese wurde nicht mit geforderter Sorgfalt getragen. Das Mädel lag da unvorstellbar lange, grob fahrlässig mit Todesfolge, falls das Mädel bei früherem Auffinden wesentlich wahrscheinlicher gerettet hätte werden können.
Wenn der Verbleibt von Menschen, mit absolut übersichtlicher Zahl, wirklich so unwichtig ist, dann ist Radrennen in der Form echt ein "Scheisssport"!!!
Das Team hatte bei dem Rennen 6! Mädels am Start, mit was waren die beschäftigt?
 
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Wenn der Verbleibt von Menschen, mit absolut übersichtlicher Zahl, wirklich so unwichtig ist, dann ist Radrennen in der Form echt ein "Scheisssport"!!!
Das Team hatte bei dem Rennen 6! Mädels am Start, mit was waren die beschäftigt?
Ja, ist lebensgefährlich. Ich nehme an, der Rest vom Team ist weiter Rennen gefahren und war damit vollauf beschäftigt.
 
Vermutlich passt diese Meldung hier am besten rein, ich möchte vorläufig keinen weiteren Thread eröffnen.

Zum Fall Furrer macht der Blick erstaunlicherweise den besten Job in der ganzen Schweizer Medienlandschaft. Er hat zusätzlich zu den gestern durch die Staatsanwaltschaft kommunizierten Fakten weitere Eckdaten recherchiert und nachvollziehbar interpoliert.

https://www.blick.ch/sport/rad/muri...tod-des-schweizer-rad-talents-id20185859.html

Mich schockiert der Umstand, dass Furrer ca. 30 Sekunden vor dem Sturz mehr oder weniger an der Spitze des Rennens fuhr. Es ist schwer nachvollziehbar, dass eine Spitzenfahrerin plötzlich nicht mehr sichtbar ist und man das einfach so hin nimmt. Bei allem Verständnis für die Unübersichtlichkeit, die in solchen Situationen herrschen kann, hätte ich das nicht erwartet.

11.03 Uhr: Furrer fährt 400 Meter oberhalb der mutmasslichen Unfallstelle an einem Blick-Leserreporter vorbei. Nichts deutet auf das bevorstehende Drama hin. Die Situation an dieser Stelle sieht gemäss dem Video, das Blick vorliegt und mit Sorgfalt ausgewertet hat, wie folgt aus: Zuerst kommen zwei Fahrerinnen. Eineinhalb Sekunden später erscheint eine Fahrerin, an ihrem Hinterrad Furrer. Mit leichtem Rückstand, aber mit Sichtkontakt zur Schweizerin, folgen dann erst einzeln zwei Fahrerinnen und danach ein Dreier-Grüppchen. Acht Sekunden nach Furrer passiert die Österreicherin Griesser diese Stelle. Nach vier weiteren Fahrerinnen folgen zahlreiche Begleitfahrzeuge.

Quintessenz: man hat sie erst gegen oder nach dem Ende des Rennens so ernsthaft vermisst, dass man auf eine Suchmission aufgebrochen ist.

Das passt auch zur Aussage von Rolf Jäger, Mediensprecher der Zürcher Staatsanwaltschaft, gegenüber «Tele Züri» am Montagabend: «Der Sicherheitsdienst hat die Strecke nach dem Rennen abgefahren, man hat nach ihr gesucht und sie dann gefunden.»
 
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Mir ging es nicht darum, dass man verunfallen kann, sondern um die Vermutung dass das Mädel eher vermisst hätte sein können und dies in dem scheinbar als normal geltenden Chaos nicht die Wichtigkeit erlangte, jemand muss doch für so etwas verantwortlich sein, und was heisst die Tracker seien "primär" für eine TV Übertragung? Brauchts da noch "Privattracker" wegen Nutzungsrechten?
Ich kenne Rennen nur aus dem Fernsehen, aber dachte eigentlich schon, dass der Hintergrund (Team) irgendwie Bescheid bekäme wenn einer ausfällt.

Vermutlich passt diese Meldung hier am besten rein, ich möchte vorläufig keinen weiteren Thread eröffnen.

Zum Fall Furrer macht der Blick erstaunlicherweise den besten Job in der ganzen Schweizer Medienlandschaft. Er hat zusätzlich zu den gestern durch die Staatsanwaltschaft kommunizierten Fakten weitere Eckdaten recherchiert und nachvollziehbar interpoliert.

https://www.blick.ch/sport/rad/muri...tod-des-schweizer-rad-talents-id20185859.html

Mich schockiert der Umstand, dass Furrer ca. 30 Sekunden vor dem Sturz mehr oder weniger an der Spitze des Rennens fuhr. Es ist schwer nachvollziehbar, dass eine Spitzenfahrerin plötzlich nicht mehr sichtbar ist und man das einfach so hin nimmt. Bei allem Verständnis für die Unübersichtlichkeit, die in solchen Situationen herrschen kann, hätte ich das nicht erwartet.

Quintessenz: man hat sie erst gegen oder nach dem Ende des Rennens so ernsthaft vermisst, dass man auf eine Suchmission aufgebrochen isist.
Sollten die Berichte hinsichtlich des erlittenen Schädel-Hirn-Traumas korrekt sein, ist der lange Zeitraum vom Unfall bis zur Rettung das eigentlich Dramatische und macht einen ob der versäumten Möglichkeit eines besseren Ausgangs noch trauriger. Diese lange Zeit, bis eine Fahrerin vermisst wird - vom Team, dem Veranstalter, und das bei einem Junioren-WM-Rennen mit entsprechender Medien- und Zuschauerpräsenz - und wohl erst nach über einer Stunde mit der Suche begonnen wird, bekomme ich nicht zusammen.
 
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Sollten die Berichte hinsichtlich des erlittenen Schädel-Hirn-Traumas korrekt sein, ist der lange Zeitraum vom Unfall bis zur Rettung das eigentlich dramatische und macht einen nich trauriger, weil der Unfallausgang an sich - vermutlich - weniger tragisch hätte seinckönnen
Und selbst wenn es im vorliegenden Fall allenfalls keinen Unterschied ergeben hätte (ohne das ich das einschätzen kann oder gar suggerieren will), dann sind viele andere Situationen denkbar, wo dieser lange Zeitraum einen entscheidenden Unterschied ergeben können. Man stelle sich vor, jedem stürzt und hat einen offenen Beinbruch. Da ergeben +75 Minuten möglicherweise eine Amputation.
 
Das mit den Eltern hast du missverstanden, ich bin davon ausgegangen dass Eltern doch Zugang zu Live-Trackern haben könnten da Gino's Mutter so etwas irgendwie erwähnte auch, dass sie stets ein "mulmiges Gefühl" hatte, wenn sie ihn auf der Liste nicht fand...... Nein, ich ging natürlich nicht davon aus, dass der "Veranstalter" mit "allen Eltern" "aller Sportler" "minütlich" in Kontakt steht..... Im übrigen brauchts bei so etwas Tragischem keine Form der Ironie um mich eines eventuellen Fehldenkens aufzuklären.
12 Uhr 33 würden 9 Fahrerinnen nicht gewertet. (Rennende)
Bei Zwischenzeit 11 Uhr 14 wurden 2 Fahrerinnen nicht durch Auslösen registriert.(Ziehlüberquerung)
Der Unfall soll etwa 11 Uhr3/4 gewesen sein.
Eigentlich alles sehr übersichtlich.

Ich sehe da sehr wenig Raum vor Gericht mit Überforderung durch Chaos durchzukommen.
Jemand hat Verantwortung und diese wurde nicht mit geforderter Sorgfalt getragen. Das Mädel lag da unvorstellbar lange, grob fahrlässig mit Todesfolge, falls das Mädel bei früherem Auffinden wesentlich wahrscheinlicher gerettet hätte werden können.
Wenn der Verbleibt von Menschen, mit absolut übersichtlicher Zahl, wirklich so unwichtig ist, dann ist Radrennen in der Form echt ein "Scheisssport"!!!
Das Team hatte bei dem Rennen 6! Mädels am Start, mit was waren die beschäftigt?
War keine ironie. Ich hab nicht verstanden was deine forderung war.
Du verkennst die Normalität des vorgangs, dass ein tracker nicht zum messpunkt kommt. Ja bei dem rennen sind wenige ausgestiegen. Bei den anderen mehr als 50 pro Rennen.

Und wie sollen denn team oder rennleitung davon erfahren, wenn ein fahrer aussteigt? Bei normalen Rennen ist das klar. Per funk, sber bei ner wm wo ohne funk gefahren wird?
 
Und wie sollen denn team oder rennleitung davon erfahren, wenn ein fahrer aussteigt? Bei normalen Rennen ist das klar. Per funk, sber bei ner wm wo ohne funk gefahren wird
Veranstalter / Rennleitung würde ich hier auch nicht als Adressat sehen, aber ein Team mit ein paar handvoll Leuten, die sicher vermutlich gut kennen? Zumal Muriel Furrer z.Zt. des Unfalls in der Spitzengruppe war. Sie war ja auch nicht erst im Feld nach hinten gerutscht, dass man von einem normalen Aussteigen aus dem Rennen ausgehen könnte, sondern plötzlich weg. Eine Mannschaftsleitung bemerkt das nicht bei den Zieldurchfahrten?

Und kann jemand aus der Spitzengruppe plötzlich unbemerkt aus dem Rennen verschwinden? Keine der anderen Fahrerinnen bekommt etwas mit?

Und geht man bei DNF davon aus, dass jemand irgendwo nur herumsteht und auf einen Abholer wartet? Von einer möglichen Gefahr braucht man bei Straßenradsport erst zu allerletzt ausgehen?

Wenn das alles so ist, sind imo ungünstigste Umstände zusammengekommen und was oder wer auch immer im Zentrum so einer Veranstaltung stehen mag: der Sportler ist es nicht.
 
Funktioniert aber nur, wenn man ein Mobiltelefon dabei hat.

Das Problem an allen technischen Lösungen ist halt, dass es nur funktioniert, solange man irgendeine Art von Mobilfunkempfang und GPS-Empfang hat. Da setzt es in Bergtälern halt oft aus. Sieht man ja immer wieder, wenn Livetiming über GPS gemacht wird, das Fahrer bei Zwischenzeiten oder auch dem ganzen Rennen fehlen. Wenn man die Sende-/Empfangsleistung erhöhen wollte, bräuchte man wieder eine Menge Energie.

Die ganzen technischen Lösungen sind für mich nichts anderes als Spielereien, da eine Zuverlässigkeit vor allem im Straßenradsport auf langen Strecken durch unterschiedlichstes Gelände mit dem aktuellen Stand der Technik nicht machbar ist.

ich hätte jetzt eher daran gedacht, daß es zu einem Fall kommen könnte bei dem das Rad weiter "fliegt" und in der Botanik landet und die Entwarnung nicht rechtzeitig aktiviert werden kann. Und für mich dann einen "Alarm zuviel" als geringeres Problem bewertet.

Mit Deinem Einwand bzgl des Mobilfunks hast Du sicherlich recht, aber ich bin nach wie vor der Meinung daß eine Umsetzung machbar wäre,
  • so wie pjotr es später auch aufgeführt hat mit GPS-Satelliten-Technik.
  • es gibt sehr verbreitet den Teamfunk, die Geräte sind an den Fahrern (der eventuell "kombiniert" einsetzbar wäre?)
  • es kostet eventuell richtig Geld
  • es gibt Teams/Fahrer die das Geld vllt nicht haben
  • es gibt mehr oder wenig sinnvolle UCI-Vorgaben, die zur Rennteilnahme umgesetzt/erfüllt werden (müssen; auch von Teams mit wenig Geld)
  • es gibt (UCI-) Beteuerungen sich um die Sicherheit der Fahrer zu sorgen

es muß nur gewollt werden.
 
Veranstalter / Rennleitung würde ich hier auch nicht als Adressat sehen, aber ein Team mit ein paar handvoll Leuten, die sicher vermutlich gut kennen? Zumal Muriel Furrer z.Zt. des Unfalls in der Spitzengruppe war. Sie war ja auch nicht erst im Feld nach hinten gerutscht, dass man von einem normalen Aussteigen aus dem Rennen ausgehen könnte, sondern plötzlich weg. Eine Mannschaftsleitung bemerkt das nicht bei den Zieldurchfahrten?

Und kann jemand aus der Spitzengruppe plötzlich unbemerkt aus dem Rennen verschwinden? Keine der anderen Fahrerinnen bekommt etwas mit?

Und geht man bei DNF davon aus, dass jemand irgendwo nur herumsteht und auf einen Abholer wartet? Von einer möglichen Gefahr braucht man bei Straßenradsport erst zu allerletzt ausgehen?

Wenn das alles so ist, sind imo ungünstigste Umstände zusammengekommen und was oder wer auch immer im Zentrum so einer Veranstaltung stehen mag: der Sportler ist es nicht.
Also dass jemand in der spitzengruppe nicht mehr dabei ist, wird der spitzengruppe natürlich auffallen, aber auch das kommt ja fast minütlich vor, dass jemand in ner gruppe ist und dann nicht mehr. Da braucht man wohl nicht ansetzen.

Ja am ehesten dürfte es das team bemerken, aber ohne funk besteht halt irgendwie das ganze rennen nur daraus irgendwie zu versuchen den
überblick zu behalten, wo denn nun die ganzen eigenen leute sind und der versich dürfte ohne funk mehr oder weniger ununterbrochen scheitern. Oder anders so mitten im rennen weiß wohl kein teamleiter von jedem einzelnen seiner wo genau er sich befindet, von einigen ja von anderen aber nur geschätzt.

Vielleicht wurde ihr auch zum verhängnis dass sie praktisch an der strecke wohnte. Bei ausstieg vor Enttäuschung erst mal kurz nach hause verkrümeln und sich aufwärmen. Wer weiß

Der hauptpunkt dürfte aber der sein, dass selbst wenn jemandem auffällt, "moment wo ist sie denn? Offensichtlich ausgestiegen, aber wo? Naja wird sie uns nach dem Rennen dann sagen."

Dass da halt niemand auch nur der Gedanke gekommen sein wird oder auch nur der gedanke für möglich gehalten worden ist, dass sie da irgendwo unentdeckt am wegesrand liegt.

Also dass von dem vielen vielen möglichen szenarien warum man sie jetzt nicht mehr sieht (gut die eigenen fahrer sieht man ohnehin fast nie und auch mal ne stunde gar nicht), kein einziges Szenario zutrifft sondern irgendein unmögliches Szenario dass man noch nie erlebt hat.
 
Ein Kumpel von mir hatte vor knapp 3 Jahren einen Sturz im Elsaß, war allein unterwegs, lag aber fast ne Stunde bewusstlos neben der Straße, weil dort wo das passierte wenig los ist. Gehirnerschütterung (Helm sah gedrückt aus), Schulter angeknackst etc., zum Glück nicht mehr. Das hat meine Frau und mich aufgeschreckt, weil ich auch meist allein unterwegs bin, und ich hab mir den Tocsen-Crashsensor, der am Helm befestigt wird besorgt. Der braucht zwar eine App und somit Handy aber es ist ja möglich einen solchen Crashsensor gleich so auszustatten, dass im Sturzfall die Rennleitung und das Team benachrichtigt wird.
 
Also dass jemand in der spitzengruppe nicht mehr dabei ist, wird der spitzengruppe natürlich auffallen, aber auch das kommt ja fast minütlich vor, dass jemand in ner gruppe ist und dann nicht mehr. Da braucht man wohl nicht ansetzen.

Ja am ehesten dürfte es das team bemerken, aber ohne funk besteht halt irgendwie das ganze rennen nur daraus irgendwie zu versuchen den
überblick zu behalten, wo denn nun die ganzen eigenen leute sind und der versich dürfte ohne funk mehr oder weniger ununterbrochen scheitern. Oder anders so mitten im rennen weiß wohl kein teamleiter von jedem einzelnen seiner wo genau er sich befindet, von einigen ja von anderen aber nur geschätzt.

Vielleicht wurde ihr auch zum verhängnis dass sie praktisch an der strecke wohnte. Bei ausstieg vor Enttäuschung erst mal kurz nach hause verkrümeln und sich aufwärmen. Wer weiß

Der hauptpunkt dürfte aber der sein, dass selbst wenn jemandem auffällt, "moment wo ist sie denn? Offensichtlich ausgestiegen, aber wo? Naja wird sie uns nach dem Rennen dann sagen."

Dass da halt niemand auch nur der Gedanke gekommen sein wird oder auch nur der gedanke für möglich gehalten worden ist, dass sie da irgendwo unentdeckt am wegesrand liegt.

Also dass von dem vielen vielen möglichen szenarien warum man sie jetzt nicht mehr sieht (gut die eigenen fahrer sieht man ohnehin fast nie und auch mal ne stunde gar nicht), kein einziges Szenario zutrifft sondern irgendein unmögliches Szenario dass man noch nie erlebt hat.
Doch, es werden sich Freunde und Angehörige gesorgt haben. Als Mutter kenn ich so etwas. Und die Mama vom Gino Mäder hat bewusst in einem Interview diese Sorge erwähnt. Von meinem Sohn hätte ich gewusst, dass er sich nicht einfach "verkrümelt", denke da wurde etwas nicht ernstgenommen.
Ich denke sie hätte getrackt werden können, und wo Funk Löcher sind weiss man, die Tracker für "Eurosport" werden GPS haben und sind, wenn man den "Key" hat, auch anfunkbar, so stelle ich mir das jedenfalls vor.
@Oliver '63 Nein, das Wohl des Sportlers stand sicher nicht hauptsächlich im Zentrum der Interesse....
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Also dass jemand in der spitzengruppe nicht mehr dabei ist, wird der spitzengruppe natürlich auffallen, aber auch das kommt ja fast minütlich vor, dass jemand in ner gruppe ist und dann nicht mehr. Da braucht man wohl nicht ansetzen.

Ja am ehesten dürfte es das team bemerken, aber ohne funk besteht halt irgendwie das ganze rennen nur daraus irgendwie zu versuchen den
überblick zu behalten, wo denn nun die ganzen eigenen leute sind und der versich dürfte ohne funk mehr oder weniger ununterbrochen scheitern. Oder anders so mitten im rennen weiß wohl kein teamleiter von jedem einzelnen seiner wo genau er sich befindet, von einigen ja von anderen aber nur geschätzt.

Vielleicht wurde ihr auch zum verhängnis dass sie praktisch an der strecke wohnte. Bei ausstieg vor Enttäuschung erst mal kurz nach hause verkrümeln und sich aufwärmen. Wer weiß

Der hauptpunkt dürfte aber der sein, dass selbst wenn jemandem auffällt, "moment wo ist sie denn? Offensichtlich ausgestiegen, aber wo? Naja wird sie uns nach dem Rennen dann sagen."

Dass da halt niemand auch nur der Gedanke gekommen sein wird oder auch nur der gedanke für möglich gehalten worden ist, dass sie da irgendwo unentdeckt am wegesrand liegt.

Also dass von dem vielen vielen möglichen szenarien warum man sie jetzt nicht mehr sieht (gut die eigenen fahrer sieht man ohnehin fast nie und auch mal ne stunde gar nicht), kein einziges Szenario zutrifft sondern irgendein unmögliches Szenario dass man noch nie erlebt hat.
Das könnte tatsächlich alles so eingetroffen sein. Ich bin früher selbst Rennen gefahren, dass irgendeiner dabei wegkommt oder sich eine feste Gruppe zum Rennende nicht mehr trifft - zumal in diesem Fall bei einem Nationalteam - finde ich weiterhin schräg, wenn auch möglich. Eine gewisse Grundwurschtigkeit muss aber schon vorherrschen, wenn eine Fahrerin auch zum Rennende nicht auftaucht und erstmal die nächste Veranstaltung startet, bevor eine Suchaktion stattfindet.

Wie dem auch gewesen ist: ich würde mir wünschen, dass aus der Analyse, die ja derzeit stattfindet, positive Konsequenzen im Sinne der Sportler gezogen werden können. Dass jemand im Zuge einer großen Veranstaltung über eine Stunde schwer verletzt rumliegt und keiner etwas merkt, bis es zu spät ist, darf in unserer Kommunikationsgesellschaft, wo auch sonst jeder Furz geortet und getrackt werden kann, nicht vorkommen.
 
Wie dem auch gewesen ist: ich würde mir wünschen, dass aus der Analyse, die ja derzeit stattfindet, positive Konsequenzen im Sinne der Sportler gezogen werden können. Dass jemand im Zuge einer großen Veranstaltung über eine Stunde schwer verletzt rumliegt und keiner etwas merkt, bis es zu spät ist, darf in unserer Kommunikationsgesellschaft, wo auch sonst jeder Furz geortet und getrackt werden kann, nicht vorkommen.
Das kann man nur vollumfänglich unterschreiben.
 
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