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Sicherheit im Rennradsport

Dann frage ich die großartigen Experten in dieser Runde noch einmal: Was können wir tun??

In einem Sport, in dem die Technik sich fortlaufend weiterentwickelt und schneller wird, der menschliche Körper aber nicht (zumindest was Verletzungsfolgen angeht), ist für mich Nichtstun keine Lösung.
Zumindest würde es sich lohnen sich mal anzuschauen, was die UCI schon tut. Selbst das schaffen hier die meisten ja nicht. Es macht jedenfalls nicht den Eindruck als ob sich hier viele zB mit den safeR Geschichten der UCI beschäftigten hätten.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Ich glaube den von mir als Argument gebrachten Innovationsdruck kannst du mir nicht absprechen.
Zum Inhalt: Ja, Rennräder werden schneller, aber das hatten wir schon. Wieviel langsamer müsste denn deiner Meinung nach ein Rennrad sein, damit ein Unfall im Stil des WM-Unglücks hätte verhindert werden können, bzw. was genau verhindert ein potentiell x km/h langsameres Fahrrad in den bisherig betrachteten Unfallszenarien? Richtig, gar nichts! Also noch mal: man stirbt auch bei geringeren Geschwindigkeiten, wenn die Umstände schlecht sind. Das hat mit der Art des Fahrrads einfach nichts zu tun. In der Stahl-Ära (die Jüngeren werden sich nicht erinnern) waren die Maschinen massiver, schwerer und deutlich langsamer. Aber waren sie deswegen sicherer? Mitnichten! Technische und materielle Defekte/Ausfälle oder einfach individuelle Fahrfehler gab es schon immer und diese Faktoren kann man nicht ausschließen. Nicht in diesem Sport. Und deswegen werden wir weiterhin Unfälle erleben, die mitunter tragisch enden - auch wenn manche hier das nicht begreifen wollen.

Zur Form: Kannst du dir bitte deine Texte durchlesen, bevor du auf "Antworten" klickst?
 
Die Eigenschaften meines Porschefahrers beziehen sich nicht auf das Ausfahrenkönnen des Potentiales des Untersatzes. Meine Zielgruppe sind nicht die Profis, sondern Rennrad Fahrer mit dickem Geldbeutel und Gewichtsschwankungen. An denen verdienen die Hersteller.
Und wenn die UCI erst bis 2025 Hookless auswertet, dann kann ich hier eine Testphase erkennen.
Lasse mich gerne belehren.
 
Wenn sämtliche Menschen mit reichlich Expertise aus der Praxis Ideen als untauglich einstufen, kommt ihr regelmäßig mit "man muss es einfach mal probieren!"

Gerne noch mal ein Versuch:

In den Gremien im Vorfeld von Rennen sitzen Leute von der UCI oder Nationalverbänden, den Veranstaltern, Fahrervertreter, beratende EX-Profis wie z.B. Fabi Wegmann für DT, Münsterlandgiro und Eschborn-Frankfurt, Streckenplaner mit teilweise jahrzehntelanger Erfahrung, es werden Experten von Polizei, der Feuerwehr, aus den Behörden der veranstaltenden Städten, Verkehrsplaner und neuerdings sogar Terrorexperten gehört - das sind alle keine Clowns.

Da wird jede Verkehrsinsel, jede Kreuzung, hohe Bordsteine, Straßenbahnschienen, der Straßenbelag, gefährliche Kurven, Abfahrten - einfach alles diskutiert, um Rennen so sicher wie möglich zu machen.

Übergeordnet gibt es Arbeitsgruppen in den verschiedenen Radgattungen, die sich um spezifische Verbesserungen kümmern, etwa Downhill oder auch Bahn. Es gibt Arbeitsgruppen, in die Hersteller involviert sind, von Rädern über Klamotten bis hin zu Gattern und allem, was rund um ein Radrennen benötigt wird. Glaubt ihr, an denen gehen z.B. Airbags vorbei? Natürlich nicht.

Was alle diese Menschen haben und was hier den meisten ganz klar fehlt: Erfahrung im Rennsport, um Machbarkeit auch unter Abwägung von Kosten vs Nutzen beurteilen zu können.
Menschen mit Jahrzehnte langer Erfahrung, die alles so machen wie sie es halt seit Jahrzehnten gewöhnt sind. Noch rechtfertigen die Toten ja offensichtlich nicht neue Denkweisen.
Es gab ja eine kurze Abfahrt mit einer kleinen Brücke im Tal nach einer Kurve. Da stockte mir jedesmal der Atem. Wer da rutscht und in die ungesicherte Beton Brüstung knallt hat ein Problem. Das sagt allein schon sehr viel über die Qualität der Veranstaltung und ihrer Einschätzung von Gefahren.
Warum ging die Abfahrt nicht über eine der nahen Hauptstrassen, sondern über eine kleine verwinkelte Nebenstrasse? So viel zur sichersten Route, das ich nicht lache.
Aber das Thema ist durch. Man wurschtelt halt so weiter wie immer, die Funktionäre empfehlen sich im Weltverband nach einer "gelungenen" WM für höhere Aufgaben, andere genießen halt ihre Orga Tagungen im 5 Sterne Hotel...
 
Das Thema heisst Sicherheit im Rennradsport und der Airbag scheint im Privaten durchaus dazu beitragen zu können.
Und manch einer der im Krankenhaus verweilte hätte sich dies vielleicht ersparen können. Wenigstens ein Beispiel (Pflaume) der 1,1kg in Kauf nahm.
Meine Frau hat mich auch schon darauf angesprochen, ob so ein Airbag was für mich wäre. Vielleicht ist es noch wie bei Helmen vor 20 Jahren: es bringt ggf. Vorteile, aber so richtig will es keiner.
 
Kann man die Teile eigentlich nach dem Auslösen weiter verwenden? Wie sieht das genau in der Praxis aus?
 
Die verhärteten Fronten sind mal wieder "interessant". Vor allem, dass es bei solchen Themen überhaupt ne Front gibt.
Warum diese schwarz-weiss Betrachtung?
Alles oder nix.

Es gibt doch nicht nur die zwei Möglichkeiten. Entweder alles so zu lassen, wie es ist und jede Maßnahme pauschal abzulehnen oder alles auf einen Schlag ändern zuwollen.

Irgendwie strange, dass die Zwischenstimmen so pauschal abqualifiziert werden.
 
?

Habe mir die Frage gerade selbst beantwortet. Sorry, hätte auch früher googlen können.
Also ja, man kann die Dinger nach dem Auslösen wieder verwenden, braucht aber eine neue Kartusche. Insofern sicherlich eine spannende Alternative für die private Anwendung und ggf. in Bereichen, wo ein Sturz das Rennen ohnehin beendet (z.B. MTB, Downhill etc.). Im Straßenradsport fehlt mir die Kreativität, wie hier mit einem Fahrer umgegangen werden soll, dessen Airbag ausgelöst hat. Häufig will er ja wieder aufs Rad, also braucht er einen neuen Rucksack. Wie soll das denn in der Praxis aussehen, Leute...

Im Kinder-und Jugendbereich gerne, aber im gehobenen Amateursegment und insbesondere bei den Profis??? Keine Idee, ehrlich...
 
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Habe mir die Frage gerade selbst beantwortet. Sorry, hätte auch früher googlen können.
Also ja, man kann die Dinger nach dem Auslösen wieder verwenden, braucht aber eine neue Kartusche. Insofern sicherlich eine spannende Alternative für die private Anwendung und ggf. in Bereichen, wo ein Sturz das Rennen ohnehin beendet (z.B. MTB, Downhill etc.). Im Straßenradsport fehlt mir die Kreativität, wie hier mit einem Fahrer umgegangen werden soll, dessen Airbag ausgelöst hat. Häufig will er ja wieder aufs Rad, also braucht er einen neuen Rucksack. Wie soll das denn in der Praxis aussehen, Leute...

Im Kinder-und Jugendbereich gerne, aber im gehobenen Amateursegment und insbesondere bei den Profis??? Keine Idee, ehrlich...
Ein anderes Rad scheint kein Problem...
Mit dem Höschenwechsel hatten wir hier schon.
 
Die verhärteten Fronten sind mal wieder "interessant". Vor allem, dass es bei solchen Themen überhaupt ne Front gibt.
Warum diese schwarz-weiss Betrachtung?
Alles oder nix.

Es gibt doch nicht nur die zwei Möglichkeiten. Entweder alles so zu lassen, wie es ist und jede Maßnahme pauschal abzulehnen oder alles auf einen Schlag ändern zuwollen.

Irgendwie strange, dass die Zwischenstimmen so pauschal abqualifiziert werden.
Wenn ich in 300 Postings schreibe die Erde ist eine Scheibe und ein anderer in 300 Postings schreibt die Erde ist rund dann heisst das noch lange nicht das beide zu 50% recht haben
 
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Habe mir die Frage gerade selbst beantwortet. Sorry, hätte auch früher googlen können.
Also ja, man kann die Dinger nach dem Auslösen wieder verwenden, braucht aber eine neue Kartusche. Insofern sicherlich eine spannende Alternative für die private Anwendung und ggf. in Bereichen, wo ein Sturz das Rennen ohnehin beendet (z.B. MTB, Downhill etc.). Im Straßenradsport fehlt mir die Kreativität, wie hier mit einem Fahrer umgegangen werden soll, dessen Airbag ausgelöst hat. Häufig will er ja wieder aufs Rad, also braucht er einen neuen Rucksack. Wie soll das denn in der Praxis aussehen, Leute...

Im Kinder-und Jugendbereich gerne, aber im gehobenen Amateursegment und insbesondere bei den Profis??? Keine Idee, ehrlich...
Joa...so wie man dem Profi ein neues Rad vom Teamfahrzeug aus anreicht, kann man ihm auch nen neuen Airbag umschnallen.
Undenkbar und unmachbar ist es zumindest nicht.
Ich sehe es diesbezüglich wie Max Walscheid....die Dinger sind zukünftig interessant und werden wahrscheinlich Einzug in den Profiradsport finden.
 
Das Thema heisst Sicherheit im Rennradsport und der Airbag scheint im Privaten durchaus dazu beitragen zu können.
Und manch einer der im Krankenhaus verweilte hätte sich dies vielleicht ersparen können. Wenigstens ein Beispiel (Pflaume) der 1,1kg in Kauf nahm.
Woher kann der Herr den wissen, dass der Airbag in diesem Fall schlimmeres verhindert hat? Hatte er den gleichen Sturz denn schon mal ohne?
Einen Randstein schräg anschneiden mit dem (Renn)Rad, wer macht sowas freiwillig?
 
Wurde eigentlich schon diskutiert warum ausgerechnet die Abfahrt auf eine eher kleine Nebenstrasse gelegt wurde, während direkt in der Nähe ja 2 größere Strassen verfügbar gewesen wären?
Das mit der gefährlichen Strasse ist hier jetzt dreimal aufgetragen worden. Jedesmal mit dem Kommentar man solle doch bitte was dazu sagen
Ich war an der Strasse, Da könnt ihr diskutieren wie ihr wollt- es war keine verantwortungslose oder lebensgefährliche Strecke.
Auch ausdrücklich nicht diese Abfahrt. Bei exakt 100% aller Frühjahrsklassiker alleine sind die Abfahrten übler
Gegenüber den WMs in den Vorjahren war sie sogar recht milde
Und ich war bei vielen WM Strecken selber vor Ort
Dieser Drang nach der Diskussion-und dann kommt totaler Käse. Was soll denn das?
Für Formel eins Autos war die aber gefährlich blablabla
Ich weiss nicht was eure Phantasie euch so alles erzählt. Aber es wäre ganz gut sich erstmal mit den Grundlagen zu beschäftigen
Dieser Humbug der hier erzählt wird-das ist nicht normal
 
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Es gibt doch nicht nur die zwei Möglichkeiten. Entweder alles so zu lassen, wie es ist und jede Maßnahme pauschal abzulehnen oder alles auf einen Schlag ändern zuwollen.

Irgendwie strange, dass die Zwischenstimmen so pauschal abqualifiziert werden.

Strohmann.

Niemand will einfach alles lassen wie es ist. Ich und zig andere haben geschildert und auch mit Verweisen auf Dokumente belegt, an was alles gearbeitet wird und warum das, was die Foren-Experten so fordern, einfach schlicht absehbar nicht geht.

Erneutes Beispiel: da wird der Tausch des Airbags mal eben mit dem möglichen Tausch des Rades gleich gesetzt. Hat der, der das äußert, jemals ein Radrennen gesehen? Die allermeisten Stürze verlangen nicht nach einem Radtausch, in zig Rennen ist das Teamauto nicht mal in der Nähe - von den unterklassigen Rennen, in denen es nicht mal Teamautos und Ersatzräder gibt, ganz zu Schweigen.

Hier schreiben, wenn man es nett formulieren will, absolute Laien ohne jede Bereitschaft mal eine Sekunde über das nachzudenken, was andere ihnen argumentativ liefern.
 
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