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Sicherheit im Rennradsport

Woher kann der Herr den wissen, dass der Airbag in diesem Fall schlimmeres verhindert hat? Hatte er den gleichen Sturz denn schon mal ohne?
Einen Randstein schräg anschneiden mit dem (Renn)Rad, wer macht sowas freiwillig?

Ich bin schon mit ihm gefahren. Der kann kein Rad fahren, legt sich permanent fast und ganz ab und hält seinen Rucksack für einen Lebensretter. Dabei würde bei ihm ein Fahrtechniktraining mit Sicherheit deutlich mehr bringen.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Hier mal ein Beitrag zum Thema Airbag. Hab jetzt nicht allzu viel zurückgeblättert, ob dies schon so oder in anderen form gepostet worden ist. sorry, falls ja.



Sicherlich ein Weg in die richtige Richtung. Muss für den Alltag, vor allem aber auch für die Rennen noch deutlich weiterentwickelt werden. Wenn der so früh aufgeht wie im dem Film aufgezeigt, dann würden wohl erstmal deutlich mehr Stürze, durch dessen Einsatz, im Rennen passieren.
 
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Niemand will einfach alles lassen wie es ist. Ich und zig andere haben geschildert und auch mit Verweisen auf Dokumente belegt, an was alles gearbeitet wird und warum das, was die Foren-Experten so fordern, einfach schlicht absehbar nicht geht.
Werd doch mal konkret: Was wären denn aus deiner Sicht geeignete Maßnahmen, die wirksam und umsetzbar sind?
Dazu hab ich hier noch keinen einzigen Post von dir gesehen... Der globalgalaktische Verweis auf SafeR der UCI ist da etwas dünn...
 
Wenn ich in 300 Postings schreibe die Erde ist eine Scheibe und ein anderer in 300 Postings schreibt die Erde ist rund dann heisst das noch lange nicht das beide zu 50% recht haben
Demzufolge versteift sich die "Alles bleibt so wie es ist"-Seite also auf die Position, dass es keine umsetzbaren Maßnahmen gibt, die für eine größere Sicherheit im Radsport sorgen. Weil sie ja zu 100 % Recht hat.
Offenbarungseid, wie ich finde.
 
Ich war an der Strasse, Da könnt ihr diskutieren wie ihr wollt- es war keine verantwortungslose oder lebensgefährliche Strecke.
Die Abfahrt hat ein Todesopfer gefordert. Sie war aber deiner Meinung nach nicht lebensgefährlich. Ich vermute zwar zu wissen, wie du das meinst, aber deine Formulierung wirkt wie von schwärzestem Humor befeuert.

Im übrigen teile ich deine Einschätzung nicht. Die Abfahrt ist eben schon gefährlich und zwar einfach aus dem Umstand, dass sie über mehr als einen Kilometer keine Sturzräume aufweist. Der Wald mit teilweise dicken Baumstämmen beginnt 50 cm neben dem Asphalt der schmalen Strasse.
 
Die Abfahrt hat ein Todesopfer gefordert. Sie war aber deiner Meinung nach nicht lebensgefährlich. Ich vermute zwar zu wissen, wie du das meinst, aber deine Formulierung wirkt wie von schwärzestem Humor befeuert.

Im übrigen teile ich deine Einschätzung nicht. Die Abfahrt ist eben schon gefährlich und zwar einfach aus dem Umstand, dass sie über mehr als einen Kilometer keine Sturzräume aufweist. Der Wald mit teilweise dicken Baumstämmen beginnt 50 cm neben dem Asphalt der schmalen Strasse.
Als wenig einsehbar hat sie sich auch bewiesen. (Fahrrad und Mensch sind ja nicht grad klein)
 
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Demzufolge versteift sich die "Alles bleibt so wie es ist"-Seite also auf die Position, dass es keine umsetzbaren Maßnahmen gibt, die für eine größere Sicherheit im Radsport sorgen. Weil sie ja zu 100 % Recht hat.
Offenbarungseid, wie ich finde.
Ganz und gar nicht
Ich wundere mich nur darüber warum ihr so viele Meinungen habt und so wenig im realen Leben dafür tun wollt
Wenn euch das so emotionalisiert-was hält euch davon ab zu handeln?
Ihr motzt hier in einem Forum über reine Theorien herum- über Leute die sich engagieren
Airbags sollen eingeführt und getragen werden
Recht abenteuerliche Thesen!
Was die WM Abfahrt angeht:
ihr kennt die Strasse nicht und meckert über die herum die die Strecke selber mit dem Rad getestet haben
Sie hätten keine Ahnung
Erzählt denen wie man sie fahren soll
Wie bestimmte Stricke aufgebaut werden sollen
Passt genau in mein Bild von euch
 
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Gewagte These. Er ist 3 Stunden später im Krankenhaus verstorben, nicht sofort. Was veranlasst Dich zu der Aussage? Überlebt man mit Helm nur Unfälle, die man auch ohne Helm überlebt hätte? Oder wo ist die Stunden-Grenze, aber man sagen kann, dass er mit überlebt hätte? 4, 5, 6?
Keineswegs - er ist mit dem Gesicht voran in einen dieser steinernen Poller am Straßenrand geprallt. Bei so einem Unfall hilft keiner der damals wie heute üblichen Helme. Da müsste man schon Motorrad-Integralhelme tragen, aber damit sterben dann leider alle schon im Aufstieg an einem Hitzschlag. Ich bin sehr wohl für Helme und glaube auch, dass sie bei vielen Unfällen Schlimmeres verhindern (so auch bei mindestens zwei Stürzen von mir). Aber es gibt eben auch Stürze, bei denen sie systembedingt gar nicht helfen können, sei das nun ein Sturz auf den Gesichtsschädel, ein Genickbruch oder weil der Kopf halt von der Hinterachse des LKW überrollt wird.
 
Das würde sich schon ordentlich auswirken, guckt man mal BRR, bester und schlechtester Reifen im Vergleich.. mal außen vor, ob beide Modelle praktikabel wären.

Verinfacht gerechnet: käme ich schon bei 30 Km/h auf fast 20 Watt pro Reifen, so wären das bei 60 Km/h knapp 40 Watt, bei 2 Reifen 80 Watt. Das würde sowohl einen Sprint als auch eine Abfahrt schon merklich verlangsamen.

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Abgesehen davon, dass man, wenn man einen schwer laufenden Reifen (für alle) entwickeln würde, man natürlich auch die Möglichkeit hätte, diesem sehr guten (Nässe-)Grip und Pannensicherheit mit auf den Weg zu geben. Dinge, die meist die Gegenspieler der Leichtläufigkeit sind. Also drei Fliegen mit einer Klappe.

Wie sich das auf Marketing und Begeisterung der Reifenhersteller auswirkt, bliebe abzuwarten. Aber in der Formel eins geht das ja auch. Auch ein klebriger Slick von Pirelli hat keinen guten Rollwiderstand, trotzdem verkaufen die ihre Reifen in allen Segmenten.
Wie kommst Du darauf, dass sich der Rollwiderstand linear zur Geschwindigkeit verdoppelt?

Davon abgesehen: Selbst wenn das so wäre, würde das gerade in Sprints kaum etwas bringen. Da werden von den Profis 1400-1800W rausgehauen, die hauptsächlich der Überwindung des Luftwiderstands und der Beschleunigung dienen. Der Reifen ist da relativ unwichtig. Der spielt eher für die dauerhaft mögliche Geschwindigkeit eine Rolle.
 
Das ist tatsächlich einer der wenigen Punkte, wo man etwas machen könnte und sollte: konsequentes Durchsetzen der Regeln, auch gegen Stars. Etwas, dem schon früher mit der Regel "Verlassen der Strecke, etwa über Bordstein" oder jetzt mit der gelben Karte ja Rechnung getragen wird.

Betrifft auch nicht nur Sprints, auch in Abfahrten gibt es immer wieder Situationen, wo man rücksichtsloses Fahren ahnden könnte.

Ansonsten der wohl einhellige Wunsch aus dem kompletten Tross: weg mit den vielen Straßenmöbeln, den Fahrbahnverengungen, den Schwellern auf der Fahrbahn, den Kreiseln ... Nur leider ist das mit den Verantwortlichen aus Ländern, Städten und Gemeinden meistens nicht machbar.
Hab deinen Post mal hervorgeholt. Deinem ersten Punkt, Strafen bei regelwidrigem Verhalten, stimme ich unbedingt zu. Sehr wichtig. Ist aber jetzt aber nicht neu in diesem Forum.
Der zweite Punkt ist auch sinnvoll, allerdings schwerer umsetzbar. Beide werden aber insgesamt die Dinge leicht verbessern, aber nicht substanziell, vermute ich.

Ich zitiere jetzt nochmal aus den Ergebnisse der SafeR-Empfehlungen der UCI (https://www.uci.org/pressrelease/ne...at-2024-tour-de-france/2KrOlfOPhtIzHuZZrax0qD):

The main measures are as follows:
  • modification of the so-called ‘three-kilometre’ (or ‘sprint zone’) rule,
  • simplification of the method for calculating time gaps in stages with a bunch sprint finish,
  • restriction on wearing and using earpieces in races,
  • introduction of a yellow card system.
Positiv zu bewerten ist, dass eine umfangreiche Datenbasis zur Analyse von Stürzen und Unfällen geschaffen wird. Eine wichtige Maßnahme für alle zukünftigen Wirkungsmessungen.

Was allerdings reichlich mickrig daherkommt, sind die oben aufgeführten Maßnahmenvorschläge. Wenn das alles sein soll, was die Verbände, Stakeholder und sonstigen Beteiligten in ihren Beratschlagungen hervorbringen, ist das schon traurig. Und eben das ist es was mich stört: Die Problematik wird offensichtlich erkannt und sogar statistisch belegt, gehandelt wird aber nur halbherzig. Es fehlt mir der Mut zu substanziellen Maßnahmen, die Bereitschaft wirklich jeden Stein umzudrehen, um die Fahrer zu schützen.

Also: Vielleicht ist es im weiteren Verlauf hier im Forum möglich, über Maßnahmen zu diskutieren, ohne diejenigen, die sich nicht mit dem status quo zufrieden geben wollen, ständig zu diskreditieren und persönlich anzugehen? Es muss nicht jeder Exprofi oder Veranstalter/Funktionär sein, um sich hier beteiligen zu dürfen.
Danke.
 
Wie kommst Du darauf, dass sich der Rollwiderstand linear zur Geschwindigkeit verdoppelt?

Davon abgesehen: Selbst wenn das so wäre, würde das gerade in Sprints kaum etwas bringen. Da werden von den Profis 1400-1800W rausgehauen, die hauptsächlich der Überwindung des Luftwiderstands und der Beschleunigung dienen. Der Reifen ist da relativ unwichtig. Der spielt eher für die dauerhaft mögliche Geschwindigkeit eine Rolle.
Der Faktor Crr•m•g vor v ist gerade um die 2 (0,003•80 kg•9,81m/s2 ~ 2) :rolleyes:
 
Ganz und gar nicht
Ich wundere mich nur darüber warum ihr so viele Meinungen habt und so wenig im realen Leben dafür tun wollt
Wenn euch das so emotionalisiert-was hält euch davon ab zu handeln?
Ihr motzt hier in einem Forum über reine Theorien herum- über Leute die sich engagieren
Airbags sollen eingeführt und getragen werden
Recht abenteuerliche Thesen!
Was die WM Abfahrt angeht:
ihr kennt die Strasse nicht und meckert über die herum die die Strecke selber mit dem Rad getestet haben
Sie hätten keine Ahnung
Erzählt denen wie man sie fahren soll
Wie bestimmte Stricke aufgebaut werden sollen
Passt genau in mein Bild von euch
Danke für deinen konstruktiven Beitrag voller Unterstellungen.
 
Ganz und gar nicht
Ich wundere mich nur darüber warum ihr so viele Meinungen habt und so wenig im realen Leben dafür tun wollt
Wenn euch das so emotionalisiert-was hält euch davon ab zu handeln?
Ihr motzt hier in einem Forum über reine Theorien herum- über Leute die sich engagieren
Airbags sollen eingeführt und getragen werden
Recht abenteuerliche Thesen!
Was die WM Abfahrt angeht:
ihr kennt die Strasse nicht und meckert über die herum die die Strecke selber mit dem Rad getestet haben
Sie hätten keine Ahnung
Erzählt denen wie man sie fahren soll
Wie bestimmte Stricke aufgebaut werden sollen
Passt genau in mein Bild von euch
Ich kenne diese Strasse seit 1990. Dein gesamtes Posting ergibt somit keinen Sinn. Und du gehst auch kein bisschen auf Argumente ein, sondern versuchst Leute zu delegitimieren.

Du entsprichst somit der Definition eines Trolls.
 
Ich wollte mich hier ja eigentlich nicht mehr einbringen, weil ich die Diskussionführung von einigen als anmaßend, von anderen als übertrieben, von noch anderen als seltsam empfinde.

Ich kriege für dieses Post wahrscheinlich auch eins 'rein, weil relativierend...

Schauen wir nochmal auf Zahlen, die es sauber aufbereitet für den Radsport gar nicht gibt:

  • Im Straßenverkehr gab es 1970 über 21.000 Tote (nur BRD). Wir sind jetzt, inklusive Neufünfland, bei knapp 3000 p. a.. Das mit teilweise sehr hohem Aufwand. Das wird sich realistisch gesehen kaum weiter senken lassen.
  • Es gibt etwa 800.000 Betriebsunfälle pro Jahr mit knapp 400 Nicht-Überlebenden.
  • Im Haushalt gibt es jährlich so 2,8 Millionen Unfälle mit 8000 Toten.
  • ...
So unschön das ist, wir werden eine nicht abstellbare Rest-Schusseligkeit in uns allen, die auch letale Konsequenzen haben kann, akzeptieren müssen. Sonst funktioniert Leben, das im Übrigen immer tödlich endet, leider nicht.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag das so wie du dies schreibst nicht hin nehmen. Das immer etwas passieren kann was tödlich endet dem ist nichts entgegenzusetzen.
Was du aber übersieht, in allen Bereichen gibt es das Bemühen lethales Risiko zu senken. Vermutlich gäbe es mit erweitertem Laissez-Faire-Denken nicht mal Tüf.
Ich möchte mich auch diesem Gesellschaftsteil zuordnen der nicht über leidbringende Missstände hinwegschaut
UND für mich ist der Umstand, daß Muriel nicht vermisst wurde und so lange da alleine! lag unfaßbar.
Ich kreide hier den menschlichen Faktor ganz klar und explizit an.
Die Aussage, dass das Wohl des Sportlers nicht im Vordergrund stand läßt sich zweifelsohne treffen.
Und diesen Umstand anzuklagen und das Recht, darauf zu verweisen, lasse ich mir von niemand absprechen.
 
Ich wollte mich hier ja eigentlich nicht mehr einbringen, weil ich die Diskussionführung von einigen als anmaßend, von anderen als übertrieben, von noch anderen als seltsam empfinde.

Ich kriege für dieses Post wahrscheinlich auch eins 'rein, weil relativierend...

Schauen wir nochmal auf Zahlen, die es sauber aufbereitet für den Radsport gar nicht gibt:

  • Im Straßenverkehr gab es 1970 über 21.000 Tote (nur BRD). Wir sind jetzt, inklusive Neufünfland, bei knapp 3000 p. a.. Das mit teilweise sehr hohem Aufwand. Das wird sich realistisch gesehen kaum weiter senken lassen.
  • Es gibt etwa 800.000 Betriebsunfälle pro Jahr mit knapp 400 Nicht-Überlebenden.
  • Im Haushalt gibt es jährlich so 2,8 Millionen Unfälle mit 8000 Toten.
  • ...
So unschön das ist, wir werden eine nicht abstellbare Rest-Schusseligkeit in uns allen, die auch letale Konsequenzen haben kann, akzeptieren müssen. Sonst funktioniert Leben, das im Übrigen immer tödlich endet, leider nicht.

g.
Vollste Zustimmung. Funktioniert aber leider nicht in einer zunehmend auf Populismus und Hysterie ausgerichteten Gesellschaft - und schon gar nicht in unserer Forenblase, wo manche Leute einfach nicht verstehen wollen, wie wenig Ahnung sie vom professionellen Straßenradsport haben.
 
Ich mag das so wie du dies schreibst nicht hin nehmen. Das immer etwas passieren kann was tödlich endet dem ist nichts entgegenzusetzen.
Was du aber übersieht, in allen Bereichen gibt es das Bemühen lethales Risiko zu senken. Vermutlich gäbe es mit erweitertem Laissez-Faire-Denken nicht mal Tüf.
Ich möchte mich auch diesem Gesellschaftsteil zuordnen der nicht über leidbringende Missstände hinwegschaut
UND für mich ist der Umstand, daß Muriel nicht vermisst wurde und so lange da alleine! lag unfaßbar.
Ich kreide hier den menschlichen Faktor ganz klar und explizit an.
Die Aussage, dass das Wohl des Sportlers nicht im Vordergrund stand läßt sich zweifelsohne treffen.
Und diesen Umstand anzuklagen und das Recht, darauf zu verweisen, lasse ich mir von niemand absprechen.
Womit wir wieder auf Seite 1 sind...
 
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