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Sicherheit im Rennradsport

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Re: Sicherheit im Rennradsport
Das würde man auch hinkriegen. Wenn man nur will. Wenn man privaten Unternehmern die Möglichkeit bieten würde.

Dann reiß das doch mal unter Berücksichtigung wenigstens ein paar relevanter Punkte an:

Reichweite einer Drohne
Kosten für Piloten, Team, Equipment
Abstimmung mit Behörden wegen Fluggenehmigungen
Abstimmung mit den Hubschraubern, die das Rennen fürs TV begleiten
Wer wertet aus, was die Drohen filmt
Wer entscheidet, auf welcher Grundlage, wann zusätzlicher Einsatz ausgelöst wird.

Auf geht's.
 
Das RRN Redaktions-Team mit vier Leutchen inkl. einem Drohnenpiloten hat beispielsweise einfach selber bei widrigsten Bedingungen die deutsche Meisterschaft übertragen.

Und es wäre sofort ein direkter Austausch mit dem Zielwagen oder den Sanis möglich gewesen, wenn einer liegengeblieben wäre.

Okay, krass.. Crossrennen umfassen normalerweise einen Parcours, der auf eine Sportanlage oder in einen Stadtpark passt. Wenn dem einen Fahrer, der hier im Bild ist, was passiert wäre, wärt Ihr aber sowas von am Ball gewesen. Allein, weil er im Schnee schwer zu finden wäre.

Aber fehlen da nicht noch ein paar, wer überwacht die gerade, insbesondere die Hinteren sind die die Relevanten, siehe Furrer.

Wie viele Drohnen hattet Ihr zur Komplettüberwachung in der Luft, wie schaut das mit Akkulaufzeit, Reichweite und Durchwechslung der Drohnen bei einem kompletten Radrennen aus?

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Lass das doch die überlegen, die das dann machen würden, statt irgendein Scifi zu fabulieren.

Es ist aber zunächst einfach nicht zugelassen.

Immer interessant, dass Vorschläge in den Raum gestellt werden, die man als "machbar" bezeichnet - aber keine Sekunde lang überlegt, was für "machbar" gegeben sein müsste.

Um dann, wenn jemand die offensichtlichen Probleme nur kurz skizziert, ein "fabuliert Scifi" hinzuwerfen.
 
...
Es soll auch so bleiben, daß tödliche Unfälle nicht "einfach so" zu akzeptieren sind, und die Vermeidung derer im gewissen Maße anzustreben ist.
Wer akzeptiert denn tödliche Unfällt "einfach so"? Hier im Faden niemand, das ist eine böse Unterstellung.
Und im Fande gibt es auch niemanden, der tödliche Unfälle nicht bestmöglich vermeiden will.
Also sorry, wenn das deine Prämisse aus etlichen Seiten hier ist, dann hast du imho nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.
 
Lass das doch die überlegen, die das dann machen würden, statt irgendein Scifi zu fabulieren.
Was soll ich sagen?

Du hast angefangen. Ich habe den Faden nur weitergesponnen...
Es ist aber zunächst einfach nicht zugelassen.

Zur Illustration, für ein paar nette Bilder auf beschränktem Raum kann man das machen.

Über bewohntem Gebiet wird das niemals flächendeckend zu genehmigen sein, zumindest nicht in Europa.

g.
 
Wer akzeptiert denn tödliche Unfällt "einfach so"? Hier im Faden niemand, das ist eine böse Unterstellung.
Und im Fande gibt es auch niemanden, der tödliche Unfälle nicht bestmöglich vermeiden will.
Also sorry, wenn das deine Prämisse aus etlichen Seiten hier ist, dann hast du imho nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.
Ich darf aber schreiben, daß die völlige Nichtakzeptanz hier immer eine versuchte Unterstellung war?
 
Bei vielen ist hier echt anscheinend der Realismus-Chip durchgebrannt.
Okay, Chapeau, Du hast meine Ansicht in einen Satz gepackt! :D

Eine Standarddrohne á la DJI-Mavic hat eine Flugdauer von etwa einer halben Stunde, also bräuchte man für eine lückenlose Überwachung mindestens zwei Drohnen pro Fahrer.

Ich lehne mich zurück und warte, bis einer sagt, die Chinesen können das doch auch!

Kleine Vorschau auf künftige Tour-Etappen..

 
Okay, krass.. Crossrennen umfassen normalerweise einen Parcours, der auf eine Sportanlage oder in einen Stadtpark passt. Wenn dem einen Fahrer, der hier im Bild ist, was passiert wäre, wärt Ihr aber sowas von am Ball gewesen. Allein, weil er im Schnee schwer zu finden wäre.

Aber fehlen da nicht noch ein paar, wer überwacht die gerade, insbesondere die Hinteren sind die die Relevanten, siehe Furrer.

Wie viele Drohnen hattet Ihr zur Komplettüberwachung in der Luft, wie schaut das mit Akkulaufzeit, Reichweite und Durchwechslung der Drohnen bei einem kompletten Radrennen aus?

Anhang anzeigen 1521328

Das war auch so eine Graswurzel-Aktion, nicht durch den BDR. Es waren vier Redakteure vor Ort, einer von denen flog die Drohne. Gerade in den Ecken, wo keine Zuschauer waren, war auch meistens die Drohne unterwegs, ziemlich hoch, also Vogelperspektive. Wieviele Kameras ansonsten aufgestellt waren, weiß ich nicht mehr, aber natürlich viel weniger als in Belgien oder NL.

Es hing sogar ein großer Monitor mit der Übertragung im Zielwagen, allerdings nach vorne ausgerichtet und dem Streckensprecher nicht direkt einsehbar. Genau da waren aber auch viele Zuschauer.

Wenn die Drohne auf einer Unfallstelle drauf geblieben wäre, wäre das sofort bemerkt und weitergegeben worden.

Klar sind die Bedingungen bei nem CX ganz anders. Wenn ich mich recht entsinne, gab es das vereinzelt aber auch bei der Gravel WM.
 
Du gehst fehl in der Annahme, dass sich die mir zugeordnete Emotionalität nur auf den Unfall in Zürich bezieht.
Es ist die Akzeptanz der Umstände, das seitenweise Erklären, daß man nicht immer den Überblick hat.
Wenn Du ein Problem mit rationalen Erklärungen für die Umstände hast, dann fällt mir dazu auch nichts mehr ein. Selbstverständlich kann man sich z.B. auch weigern, physikalische Zusammenhänge zu akzeptieren - der Physik ist das aber ziemlich egal.
Es ist der lakonische Einwurf mit der Einschreibung habe man die Selbstverantwortung übernommen.
Ja, aber nur bis zu dem Punkt, bis zu dem man sich selbst verantworten kann.
Und wer soll denn dann die Verantwortung übernehmen? Wenn Veranstalter x an Tag y ein Rennen durchführt, weil er das Risiko für tragbar hält, dann kann ich als Teilnehmer immer noch entscheiden, ob und bis zu welchem Grad ich das Risiko für mich eingehen will. Genau genommen tut das jeder Hobbyfahrer vor jeder Kurve und auch sonst nehmen wir im Alltag andauernd solche Abschätzungen vor.
Es war hier Muriel, aber es hätte jeden Rennteilnehmer treffen können, ob es bei jedem in Konzequenz so gelaufen wäre läßt sich natürlich nicht sagen.
Natürlich hätte es jeden treffen können, das bestreitet doch niemand. Die meisten akzeptieren aber, dass es ein Restrisiko gibt, bei dem auch sie das Opfer hätten sein können.
 
Wenn Du ein Problem mit rationalen Erklärungen für die Umstände hast, dann fällt mir dazu auch nichts mehr ein. Selbstverständlich kann man sich z.B. auch weigern, physikalische Zusammenhänge zu akzeptieren - der Physik ist das aber ziemlich egal.

Und wer soll denn dann die Verantwortung übernehmen? Wenn Veranstalter x an Tag y ein Rennen durchführt, weil er das Risiko für tragbar hält, dann kann ich als Teilnehmer immer noch entscheiden, ob und bis zu welchem Grad ich das Risiko für mich eingehen will. Genau genommen tut das jeder Hobbyfahrer vor jeder Kurve und auch sonst nehmen wir im Alltag andauernd solche Abschätzungen vor.

Natürlich hätte es jeden treffen können, das bestreitet doch niemand. Die meisten akzeptieren aber, dass es ein Restrisiko gibt, bei dem auch sie das Opfer hätten sein können.
- ob jedes Team eine Abgängigkeit nicht bemerkt hätte, die Frage läßt sich nicht beantworten.

-die Selbstverantwortung wird begrenzt durch körperlichen Zustand (nach Unfall) dann ist Hilfeleistung zu fordern und der Anspruch darauf umzusetzen.

-ich verweigerte mich keineswegs der Physik, auch nicht den Grenzen der menschlichen Physis.

Aber, meine Ratio blinkt, weil der "Mensch" in mehreren Situationen durch Ablenkung oder anderen Fokus versagt hat und der Sportler, hier die Muriel, dafür unter Umständen bezahlt hat
Ich erspare es mir die bereits genannten Ansätze noch einmal zu erörtern.
 
Mit Adam Hansen hat sich ja mittlerweile endlich jemand mit Ahnung zu dem Thema geäußert. Ich will seine Forderungen mal hier zusammenfassen...

- GPS Tracker:
Die Umsetzbarkeit ist wie hier schon mehrfach diskutiert nicht einfach. Ich habe davon zu wenig Ahnung, aber ich gehe davon aus dass man sich damit beschäftigen wird.

- mehr Streckenposten:
Wurde hier in Threads ja schon als wirkungslose "mehr Trillerpfeifen" verunglimpft. Die Kollegen hier haben natürlich mehr Ahnung als Adam Hansen.

- Funk:
Interessanterweise wurde in der Vergangenheit auch hier im Forum oft der Funk sogar als Risiko für die Sicherheit bewertet. Ich erinnere mich da unter anderem an den Sturz im Baskenland. Durch Funk würde das Risiko erhöht, da alle sportlichen Leiter ihre Teams auffordern vor den riskanten Stellen vorne zu fahren. Auch hier würde ich eher der Einschätzung der Fahrer vertrauen.
 
Zum Thema GPS-Tracker, der braucht zwingend ein Mobiltelefon-Netz, wir können ja alle mal ein bisschen Experimentieren;).

Es hat ja jeder ein Smartphone: Es gibt eine App, mit der man Funklöcher erfassen kann.

Spielt die doch mal drauf, fahrt eine Runde und lasst diese App dabei mitlaufen. Selbst in unserer flachen Gegend hier gibt es empfangfreie Ecken. Besonders im Lieblings-Spielplatz unserer Geländefraktion.

Damit will ich nicht sagen, dass ich Tracker für sinnlos halte. Aber auch damit gibt es keine absolute Sicherheit.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
- ob jedes Team eine Abgängigkeit nicht bemerkt hätte, die Frage läßt sich nicht beantworten.
Natürlich nicht, denn jede Situation ist wieder anders. Das führt aber eben nicht zum Schluss, dass man etwas falsch gemacht hat.
-die Selbstverantwortung wird begrenzt durch körperlichen Zustand (nach Unfall) dann ist Hilfeleistung zu fordern und der Anspruch darauf umzusetzen.
Es hat auch niemand verlangt, dass ein Bewusstloser die Rettungskräfte ruft (womit denn auch, Handy ist ja eh nicht dabei). Hilfe wurde ja auch nicht verweigert, sondern schnell und umfassend geboten, sobald man die Verletzte gefunden hatte. Die Frage lautet einzig, ob man sie schneller hätte vermissen und finden müssen (nicht können, denn das wäre natürlich möglich gewesen, wenn jemand den Sturz gesehen und gemeldet hätte).
Aber, meine Ratio blinkt, weil der "Mensch" in mehreren Situationen durch Ablenkung oder anderen Fokus versagt hat und der Sportler, hier die Muriel, dafür unter Umständen bezahlt hat
Dann weißt Du mehr als alle anderen hier, denn bisher steht nicht fest, dass es auch nur ein Versagen gab. Genau genommen ist noch nicht einmal sicher, dass menschliches Versagen der Verstorbenen vorliegt, denn es könnte (zumindest theoretisch) auch Materialversagen oder Fremdverschulden gewesen sein.
 
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