bremsplatten
badmotorfinger
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Welcher Hersteller will denn damit werben, den am schlechtesten rollenden Rennradreifen der Welt herzustellen?
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Man fährt doch den Reifen mit dem besten Grip den man bekommen kann! Also jedenfalls innerhalb des Portfolios vom Sponsor. Grip bedeutet Gummimischung, nicht Breite oder gar irgendwelche komischen Profilklötzchen.Was ist denn der genau grund warum man nicht mit mehr grip fährt? Macht ja sinn wenn es die Geschwindigkeit erhöht?
Welcher Hersteller will denn damit werben, den am schlechtesten rollenden Rennradreifen der Welt herzustellen?
Vermutlich ist die "Optimierungskurve" schon ausgereizt? Mehr Grip geht vielleicht erst bei bespoilerter Aerodynamik?Was ist denn der genau grund warum man nicht mit mehr grip fährt? Macht ja sinn wenn es die Geschwindigkeit erhöht?
Wenn schon mit Motorsport vergleichen wird, dann wenigstens richtig. Dort wird vor schließlich auch die Leistung begrenzt. ZB über Luftmengenbegrenzer oder begrenzte Spritmenge.
Könnte man auch leicht auf den Radsport übertragen. Alle müssen durch einen genormten Schnorchel atmen und je nach Etappenlänge, darf nur eine stark begrenzte Menge Kohlenhydrate zugeführt werden.
Hier muss ich dann doch deutlich widersprechen: Für einen Großteil der Hobbysportler kommen die Profirennränder rein finanziell überhaupt nicht in Betracht! Die Profikomponenten spielen keine Rolle! Man kauft das was für den eigenen Geldbeutel einigermaßen erschwinglich ist...Hier hingegen sehen wir einen Profisport, der mit Rädern, die wir mehr oder weniger so kaufen können, gefahren wird. Alles, wirklich alles, was man uns Konsumenten schmackhaft machen will, kommt aus dem Profibereich. Wenn also die absoluten Topbiker mit technisch kastriertem Material fahren, dann sind wir beim Keirin. Das funktioniert, wenn man nicht Hobbyradfahrer ansprechen will, sondern Menschen, die sonst halt auf Traberrennen, Windhunderennen, wasauchimmer, wetten.
Dito im Ski Alpine - wenn da Materialien und Techniken festgeschrieben würden, dann würde der Konsum dieser Produkte gewaltig einbrechen, und der Sport würde mangels Sponsoren- und Preisgeldern wieder zum Hobby werden.
Übrigens, dieses Forum würde es dann auch nicht mehr geben - denn nur weil im Straßenradsport so viel Geld mit uns als Konsumenten zu verdienen ist, lassen sich solche Aktivitäten durch das Geld derer, die hier Werbung schalten, finanzieren.
Laufen kenn ich mich nicht aus. F1 hat nichts mit Rennrad zu tun, wir können einfach Profimaterial im Laden kaufen und nutzen.Wie schon gesagt, es wäre jedem Hersteller überlassen, eine "UCI legal" Variante herauszubringen, der eine Mindestwattzahl auf dem Prüfstand bringen muss.
Man bedenke, dass bei Laufschuhen mittlerweile in offiziellen Wettbewerben die Carbonsohlendicken begrenzt sind (40/20 mm), "illegale" Schuhe aber natürlich weiterhin am Markt sind, und auch verkauft werden.
Und auch ein (Pirelli-)F1-Reifen, passend als PKW-Reifen runterskaliert, würde jeden normalen PKW langsamer und durstiger machen, der Rollwiderstand ist etwa doppelt so hoch. Hat das negative Marketing-Effekte für Pirelli?
Muss jemand kontrollieren.Also, wo ist das Problem?
Nein, es würde die Geschwindigkeit erhöhen. Man wird nämlich IMMER am Limit des Materials in die Kurve reinhalten. Hat der Reifen mehr Grip, fahr ich schneller rein. Wenns dann schief geht, ist der Abflug halt heftiger.Würde es nicht die Geschwindigkeit ein wenig verringern?
Und in die Trinkflaschen darf nur Warsteiner oder wer auch immer gerade Getränkesponsor istWenn schon mit Motorsport vergleichen wird, dann wenigstens richtig. Dort wird vor schließlich auch die Leistung begrenzt. ZB über Luftmengenbegrenzer oder begrenzte Spritmenge.
Könnte man auch leicht auf den Radsport übertragen. Alle müssen durch einen genormten Schnorchel atmen und je nach Etappenlänge, darf nur eine stark begrenzte Menge Kohlenhydrate zugeführt werden.
Auch hier. Bei maßnahmen zur geschwindigkeitssenkung geht es nicht darum unfälle zu vermeiden sondern deren Folgen zu verringern.Laufen kenn ich mich nicht aus. F1 hat nichts mit Rennrad zu tun, wir können einfach Profimaterial im Laden kaufen und nutzen.
Muss jemand kontrollieren.
Muss ein Hersteller mitmachen wollen, siehe oben.
Bringt nicht viel, wenn Reifen sagen wir 30 Watt schlechter rollen und die Sprinter mit über 1000 Watt auf die Linie rasen.
Welcher Sturz in den letzten Wochen hätte sich damit verhindern lassen? Als Skjelmose den Fahrbahnteiler zu spät gesehen hat? Als Ackermann die Bodenwelle nicht gesehen hat? Mag ich bezweifeln.
Dafür müsste die Geschwindigkeit aber signifikant verringert werden. Sehen wir das Profi-Peloton also zukünftig auf 1kg Hans Dampf Enduro-Reifen?Auch hier. Bei maßnahmen zur geschwindigkeitssenkung geht es nicht darum unfälle zu vermeiden sondern deren Folgen zu verringern.
Insofern ist die Frage falsch gestellt.
Die richtige Frage wäre, welcher Sturz hätte bei niedrigeren Geschwindigkeiten weniger große Folgen gehabt?
5 kmh würden extrem viel ausmachenDafür müsste die Geschwindigkeit aber signifikant verringert werden. Sehen wir das Profi-Peloton also zukünftig auf 1kg Hans Dampf Enduro-Reifen?
Ja, natürlich sinkt die kinetische Energie dann, die von Knochen und Haut der FAhrer abgebaut werden muß - konsequenterweise sollte man das zuende denken, und echte "Steher"rennen veranstalten... aber auch beim Umkippen im Stand kann man sich verletzen.Korrekt. Wenige kmh unterschied können tatsächlich den unterschied zwischen leben und tod machen, aber die wenigsten stürze passieren in abfahrten. Die schwere der stürze hat halt zugenommen und das vermutlich weil die rennen immer schneller werden. Da machen schon wenige kmh ne Menge aus. Ist halt so. Deshalb können Maßnahmen die die Geschwindigkeit auch nur in recht geringen Maße verringern schon einiges bringen.
Vor allem erkennt der zuschauer auch den unterschied eher nicht und so wird das produkt auch nicht uninteressanter
Auf welche konkreten Daten stützt sich diese Aussage?5 kmh würden extrem viel ausmachen
Bringt nicht viel, wenn Reifen sagen wir 30 Watt schlechter rollen und die Sprinter mit über 1000 Watt auf die Linie rasen.
Welcher Sturz in den letzten Wochen hätte sich damit verhindern lassen? Als Skjelmose den Fahrbahnteiler zu spät gesehen hat? Als Ackermann die Bodenwelle nicht gesehen hat? Mag ich bezweifeln.
Willst Du mich bewußt mißverstehen? Ja, nicht jeder kann und will sich Dura Ace komplett etc. kaufen - aber natürlich spielt DIE MARKE eine Rolle - wie viele kaufen sich eine durch u.a. TdF bekannte und prestigiöse Marke eben genau wg. des Prestiges, was durch die Spitzenräder der gleichen Marke im Straßenradsport erzielt wurde.Hier muss ich dann doch deutlich widersprechen: Für einen Großteil der Hobbysportler kommen die Profirennränder rein finanziell überhaupt nicht in Betracht! Die Profikomponenten spielen keine Rolle! Man kauft das was für den eigenen Geldbeutel einigermaßen erschwinglich ist...
Außerdem geht es ja erstmal nur um einige wenige Beschränkungen wie beispielsweise bei der Reifenwahl. Dass beispielsweise die Räder ein Mindestgewicht aufweisen müssen, hat auch noch keinen Hersteller vom Sponsoring abgehalten!
wie viele kaufen sich eine durch u.a. TdF bekannte und prestigiöse Marke eben genau wg. des Prestiges, was durch die Spitzenräder der gleichen Marke im Straßenradsport erzielt wurde.
Warum sollte man das zu ende denken? Wenn der anspruch ist, so viel mehr sicherheit wie geht ohne besondere kosten zu verursachen oder den charakter des rennens zu verändern oder es für zuschauer unattraktiv zu machen, fallen die steherrennen doch raus, weil sie den Anspruch nicht erfüllen.Ja, natürlich sinkt die kinetische Energie dann, die von Knochen und Haut der FAhrer abgebaut werden muß - konsequenterweise sollte man das zuende denken, und echte "Steher"rennen veranstalten... aber auch beim Umkippen im Stand kann man sich verletzen.
Sorry, ist nicht zynisch gemeint, aber wo willst Du aufhören? Drei Jahre mit z.B. maximal 50/16, und mit genau dem gleichen Argument und der gleichen Gültigkeit fordert dann jemand 48/17.