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Sponsoring im Sport - Steuerfragen

AW: Sponsoring im Sport - Steuerfragen

Danke ki-mi, das wusste ich gar nicht. Warum holen sich dann andere Leute einen Steuerberater? :D

Klar, Liebhaberei dauert. Ich mein welches Unternehmen legt einen Blitzstart hin? Kaum eines.

Und wenn man nicht alle Sponsorengelder verbrät hat das Unternehmen schon nen Gewinn.
Und der Punkt weswegen man den Aufwand betreibt (Einkommenssteuer), ist immer noch erfüllt.
 
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Danke ki-mi, das wusste ich gar nicht. Warum holen sich dann andere Leute einen Steuerberater? :D

Klar, Liebhaberei dauert. Ich mein welches Unternehmen legt einen Blitzstart hin? Kaum eines.

weil sie sich nicht in die Höhle des Löwen wagen wollen :D:D

Klar, die vom FA werden nicht die steuerliche Rundumbetreuung für dich übernehmen wie evtl ein Steuerberater, aber für so grundsätzliche Fragen wie die von dir gestellte, ist ein Besuch bei denen allemal sinnvoll und evtl auch ausreichend
 
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Überlegung:

Sportler X gründet eine Firma die mit Werbung, Sporteventmanagement etc. zu tun hat.
Denn nun sieht die Sache anders aus. Der Sponsor geht zu der Firma X (Firma des Sportlers X) und gibt einen Werbeauftrag auf. Der Sponsor kann diese Sponsorengelder immer noch steuerlich absetzten, da sie ja als Werbeausgaben zählen.
Die Firma X verbucht diese als Gewinn. Gleichzeitig sind aber für das bestehen von Firma X Fahrräder, Material, Fahrtkosten, etc. notwendig. Firma X gibt dafür die "Sponsorengelder" aus und setzt diese auch von der Steuer ab.

Somit umgeht Sportler X das Einkommenssteuerproblem.

Ich denke du solltest dir wirklich zumindest zur Beratung einen Steuerberater anhören.
Dazu ein Mix aus Betriebsführung und Buchhaltung, dann könnte es was werden.....

Firma X bucht das sogenannte Sponsorengeld in der Regel als Umsatzerlöse und wohl kaum direkt als Gewinn!

Ausgaben setzt man auch nicht von der Steuer ab;)

Ich hoffe mal das du zumindest jemanden für die Buchhaltung und die Bilanzabschlüsse hast.
Die erste Betriebsprüfung kommt im Schnitt nach 4 bis 5 Jahren:eek:
Bei Unregelmässigkeiten auch gern eher :D

Toi Toi Toi
 
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Steuerberater braucht man nur wenn man bilanzieren muss (GmbH). Als Einzelunternehmen reicht ne Einnahmen/Überschussrechnung.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt keine Pflicht, einen Steuerberater mit Buchhaltung, Lohnverrechnung oder Bilanzierung zu beauftragen. Man kann alles selber machen, und das in allen Rechtsformen und Größenklassen. Die Lobby der Steuerberater hätte das sicher gern so ;-)
Nichtsdestotrotz macht es aber Sinn einen Steuerberater aufzusuchen.
 
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Ist jetzt nicht verbindlich, aber eigentlich müsstest Du da mit einer normalen Gewinn/Verlustrechnung rauskommen, ohne ein Gewerbe anzumelden.
Nebentätigkeiten/-einkünfte erfordern ja nicht zwingend einen Gewerbeschein.
D.h. Zettel (Beispiel):
Fahrtkosten -3000,-
Fahrtkosten vom Sponsor erstattet 3000,-
Überschuss 0,-
Neue Reifen 5 Satz -200,-
Summe -200,-
(Kannst Du von Deinem anderen steuerpflichtigen Einkommen abziehen, wenns keine Liebhaberei ist)

Hab ich als mal nebenberuflich als Fotodesigner gemacht. Damals (Anfang der 2000er) galt beim Finanzamt die Regel (keine Vorschrift), daß eine Gewinnerzielungsabsicht für 2 Jahre geglaubt wurde (Verluste absetzbar), im 3. Jahr musste Gewinn zu sehen sein. Dann konnten die ersparten Steuern auch rückwirkend nachgefordert werden.

Lass Dich trotzdem vom Steuerberater wenigstens mal initial beraten, da kommen ja auch Punkte dazu wie Sachleistungen (Rad/Ausrüstung stellen) etc..
 
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Nette Idee, aber wenn die Einahmen nicht höher sind als vorher wird das FA das ganze vermutlich Steuerumgehung nennen, weil selbst mit Gewinnerzielung kein wirtschaftlicher Vorteil zu vorher besteht. Umsatzsteuer wird auch fällig, man müsste also 19% mehr Geld bekommen. Die 19% könnte der Sponsor allerdings als eigene Vorsteuer vom FA zurückbekommen.
Gewerbesteuerfreibetrag ist übrigens bei Personengesellschaften (warum GmbH, da gibt's doch kein Risiko, das zu minimieren wäre?) irgendwas bei 24.000 (Gewinn!).
Geh mal zum Steuerberater, aber erwarte nicht zu viel.
 
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