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Der "Maximaler Leichtbau in Metall" Thread

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Re: Der "Maximaler Leichtbau in Metall" Thread
Das Schaltauge steht ganz schön weit nach hinten :rolleyes:
Das verringert den Umschlingungswinkel und könntre die Schaltqualität beeinflussen.
Servus,
die Maße vom Schaltauge sind aus den technischen Blätter von Shimano. Die geben genau vor wo das Schaltauge sein muss, und da ist es dort auch :)

@All
Beim aufräumen des Rohrlagers habe ich noch einen Abschnitt eines 1 1/8" Steuerrohres aus Titan gefunden. Bisher hatte ich keine sinnvolle Verwendung dafür (nur 210mm lang). Aber hey.. 1,6mm Wandstärke.. daraus lässt sich doch quick and dirty ne schöne Sattelstütze fürs "alte" Rad bauen!
Also rauf auf die Drehmaschine, auf 27,2mm abgedreht, oberen Bereich dicker gelassen (für mehr Auflagefläche des Jochs), Loch durch, 2 Drehteile und 1 Frästeil gefertigt, alles nochmal gebürstet und anschließend zusammengebaut.
Muss sagen: Kann sich sehen lassen und ist garnicht mal so schwer.
Als Referenz hab ich ne Richey WRS Alu hergenommen. Die wiegt auf 200mm Länge 182g
Meine wiegt bei gleicher Länge 104g (100g ohne Schrauben). Bei 400mm wären es ca. 160g
Also so viel wie eine AX Lightness Premium für 260€.. Und in jedem Bereich klemmbar ohne Angst haben zu müssen das man teueren Leichtbauschrott produziert.

DSC_1247.jpg

DSCN2827.JPG


Gruß,
Patrick
 

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Schön, dem Sattel mit Stahlgestell mag das auch nicht viel machen, aber ein Halbschale mit mehr Fleisch bzw. mehr Auflagefläche (in Alu z.B) würd ich schon noch machen. Ich finds immer besser wenn das Sattelgestell vollflächig aufliegt wird und nicht nur auf 2 mm.
 
Servus,
wie du schon sagst: Das sind CrMo Rohre im Sattel.. Den juckt das wenig.
Solangs kein CFK ist, ist das auch nicht wild. Nicht mal das weiche Alu der Halbschale verformt sich.
 
Servus,
da das mit den Ausfallenden aus dem Drucker nun doch zu teuer wird, habe ich neue entworfen, die man relativ einfach Fräsen kann.
Die von Fixie Inc. haben ihre Schwächen (Sollbruchstelle am Aluschaltauge..) und sind mit gut 40€/Paar auch nicht ganz billig.
Also nochmal von vorn..
Um die Festigkeit bei Seitenkraft zu erhöhen wurde das Schaltauge nicht nur von 8 auf 4mm verjüngt (an der Stelle bricht es dann nämlich gern), sondern bekommt mittig eine Ausfräßung und wird über das (Edelstahl)ausfallende geschoben und anschließend mit 2 M3 Schrauben fixiert.

Und was kam raus... NOCH leichtere Ausfallenden.
38g das Paar, rostfrei, haltbar, optisch schön dezent :)

Ausfallenden_fraes.JPG


Gruß,
Patrick
 
@Lieblingsleguan : Das ist richtig.
Nur sollte man keine Kerbe einbauen, an der das Schaltwerk durch Dauerermüdung ständig reisst.
Also keine Kerbe drin, aber so zart ausgelegt, das es nachgibt wenn sich was im Schaltwerk verfängt.
 
Servus,
wie du schon sagst: Das sind CrMo Rohre im Sattel.. Den juckt das wenig.
Solangs kein CFK ist, ist das auch nicht wild. Nicht mal das weiche Alu der Halbschale verformt sich.

Solange du das Direkt im Vorstellungspost des Bauteils erwähnst werden dir in Zukunft solche Kommentare:

Er wird Dir gleich erklären, warum er es besser kann...

Erspart bleiben, musste ich auch erst lernen. Alles andere ist Smalltalk:cool:.


Schlitz oder Kreuzschlitz? Inbus wär mir an der Stelle lieber.
Eine Sache Noch: wie lang ist die Ausfräsung und wie stellst du sicher dass das Kernloch und das Gewinde im Ausfallende nicht Kollabieren?(Lastwechsel beim Treten)

Gruß,
 
Inbus.

Und was meinst du mit "Kernloch kollabieren" ?
Durch den Schnellspanner wird das Teil zusammengedrückt und hält von allein. Die 2 Schrauben dienen eigentlich nur der Fixierung wenn man das Rad rausnimmt.
Wie bei den meisten wechselbaren Schaltaugen auch.
 
Hallo,

gefährliche Konstruktion, wenn die 4 Schräubchen durch sind verabschiedet sich dein Laufrad z.B bei einer Bremsung samt Ausfallenden nach hinten.
Edit: da außer den Schrauben kein Formschluss besteht der das Absichert

Gruß k.l.
 
Und was meinst du mit "Kernloch kollabieren" ?
Durch den Schnellspanner wird das Teil zusammengedrückt und hält von allein. Die 2 Schrauben dienen eigentlich nur der Fixierung wenn man das Rad rausnimmt.
Wie bei den meisten wechselbaren Schaltaugen auch.

Genau Das:

gefährliche Konstruktion, wenn die 4 Schräubchen durch sind verabschiedet sich dein Laufrad z.B bei einer Bremsung samt Ausfallenden nach hinten.
Edit: da außer den Schrauben kein Formschluss besteht der das Absichert

wären auch meine Bedenken, destruktion passiert dann in Kernloch und Gewinde. Plus: Alu ist halt wehr weich, das könnte mit der Zeit Spiel bekommen. Plus: 4mm Tiefe recht für einen Inbuskopf samt Anschlag?(wenn nicht sitzt der Kopf ja dann da wo der Schnellspanner hingehört)

Gruß,
 
Servus,
der Bogen des Ausfallendes geht "rum", rausfallen kanns auch ohne Aluausfallende nicht.
Und 7075 ist alles, aber nicht "sehr weich". Das Zeug ist 50% fester als normaler Baustahl.
Der M3 Kopf ist keine 2mm tief.
 
das soll jetzt kein bashing sein aber die Passung Ausfallende und Rahmen mit Schlitz ist nie Spielfrei herzustellen und die Achsenden egal welcher
Naben werden auch nicht 100% Parallel sein, also bei jedem Laufradwechsel und im Fahrbetrieb wird das Ausfallende wenn auch nur leicht woanders
ausgerichtet sein was die Schalteigenschaften Negativ beeinflusst.

PS. Interessantes Projekt!

Gruß k.l.
 
Servus,
braucht ja auch nicht Spielfrei sein. Wird zusammengedrückt,
Werde ich alles vorher aber noch testen (also in Echt)
 
Und 7075 ist alles, aber nicht "sehr weich". Das Zeug ist 50% fester als normaler Baustahl.

Und dass das Ausfallende aus 7075 ist sollte ich aus meinem Kaffeesatz lesen? Genau das meinte ich in #70. (Gut, das kann auch daran liegen dass ich heute keinen Kaffee getrunken habe:p)

der Bogen des Ausfallendes geht "rum", rausfallen kanns auch ohne Aluausfallende nicht.

Alle Unklarheiten beseitigt.

Gruß,
 
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