Das Leistungsvermögen muss dem Einsatzzweck angepasst sein und dann kommt die Übersetzung. So herum wird ein Schuh daraus. Nicht mit 53/39 kommst Du die Berge hoch, sondern mit Power in den Beinen.
Du bist anscheinend einer von den leistungsfähigeren. Dazu meinen Glückwunsch und das meine ich ehrlich.
Du lässt Dich jetzt etwas in die Irre führen durch gewisse Reizworte wie Profi, Crossrad etc.
Ich fahre mit dem Crossrahmen mit einer Gravelübersetzung so als ob ich auf dem Rennrad sitzen würde, nur eben nicht auf Asphalt.
Da gibt es für mich keine unterschiedlichen Anforderungen, auf nicht-Asphalt wird eben etwas langsamer gefahren. Gewicht,
Reifen und Untergrund fordern ihren Tribut.
Meine Botschaft ist: die eigenen Anforderungen definieren und sich selbst gegenüber ehrlich sein.
Nicht irgendwelchen stereotyp wiederholten Behauptungen und Bildern der Werbeindustrie auf den Leim kriechen.
Das Thema ist aber 1*12 auf dem Rennrad bzw. auf einem Rad, das wie ein Rennrad bewegt wird.
Und mein Problem mit 1*12/13/14 (Stocky's!) sind die Kassetten mit viel zu viel kleinen Ritzeln, die ich nicht benötige.
Mir nutzen z.B. die 13-fach Kassetten von Campagnolo nichts, da ich von den kleinsten Ritzel mindestens 2 nicht nutze und die Sprünge auf der anderen Seite der Kassette mir zu groß sind.
Egal auf welcher Art von Rad ich die Kassette montiere und unabhängig davon, wo ich mich mit meinem Rad bewege.
Genährt durch viele Stunden Radfahren und Beobachten anderer Radfahrer bin ich auch der Überzeugung, das anderen Radlern mit anderen, nicht am Markt verfügbaren Kassetten besser gedient wäre bei den 1-fach-Antrieben am Rennrad bzw. solchen, die auf nicht-Asphalt wie ein Rennrad bewegt werden nämlich mein Crossrad mit Gravelübersetzung und Rennradfahrer als Fahrer.