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Steckachse fetten??

Meine Frage bezog sich direkt nur auf das Gewinde der Steckachse.

Da gibt es wohl Leute , die noch nie den Spaß hatten , dass das ganze fest war. Oder Ingenieure, die sich partout nicht vorstellen können, dass ein Fahrrad bei Nässe bewegt wird. 😬 Anders kann ich es nicht erklären. Da unten splasht es doch ständig Wasser dagegen. Manche Metalle wachsen auch so zusammen, einfach weil sich Intermetalliken bilden , die Alu Eloxalschicht kann verletzt sein....
Das Fett kann sich von außen auch auswaschen.. meine Federgabel und die dazugehörige Achse von Rockshox haben sich dann auch mal kurzzeitig lieb gehabt. 🙄 ich will gar nicht wissen was gewesen wäre wenn es nicht nur ganz außen gewesen wäre, sondern im ganzen Gewinde. 😬
 

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Re: Steckachse fetten??
In der DT Swiss Bedienungsanleitung steht, dass man einen leichten Film auftragen soll, nicht aber an den Gewinden.
Hier im Board hat jemand in den letzten Tagen eine Nabe zersägt, weil die Stechachse an der Nabe festgegemmelt ist. Ok da könnte dieser leichte Film helfen.

Mir ist das Gewinde der Steckachse bei einem Schönwetterrad so in der Gabel angegammelt, dass ich gerade noch so herausgedreht bekommen habe. Fetten darf man die Gewinde nicht. Was macht man dagegen?
 
Mir ist das Gewinde der Steckachse bei einem Schönwetterrad so in der Gabel angegammelt, dass ich gerade noch so herausgedreht bekommen habe. Fetten darf man die Gewinde nicht. Was macht man dagegen?
Alle paar Wochen mal auf- und wieder zudrehen? Was anderes fällt mir nicht ein, ich schließe mich Deiner Frage an.
 
Alle paar Wochen mal auf- und wieder zudrehen? Was anderes fällt mir nicht ein, ich schließe mich Deiner Frage an.
Mir fällt noch dieses sog. "Trockenschmiermittel" von finish line ein. Offiziell gegen Pedal(platten)quietschen. Hinterlässt wohl einen "trockenen" Film.
 
Die eloxierten Gewinde haben eine sehr rauhe Oberfläche, da würde ich immer schmieren- und gefühlvoll mit kurzem Schlüssel anziehen damit es nicht beim Lösen knacks den Innensechskant zerlegt.
 
Die Steckachsen sollen je nach Hersteller laut deren Angaben mit 10–15 Nm angezogen werden. Laut Norm sind es bei M12 Aluschrauben über 40 Nm!!! Sprich selbst wenn man das Gewinde fettet (was ich auch tue) und dann mit gut 10 Nm festzieht, wird man das Gewinde mit 100-prozentiger Sicherheit nicht kaputt machen oder die Achse abreißen.

Zum Fett: Ich verwende MoS2-Fett, aber im Prinzip ist es völlig egal. Ein Verwandter von mir nimmt überall (außer da, wo Feinmechaniköl besser wäre) ein Fett für langsamlaufende Lager von Windkraftanlagen.
 
Die Steckachsen sollen je nach Hersteller laut deren Angaben mit 10–15 Nm angezogen werden. Laut Norm sind es bei M12 Aluschrauben über 40 Nm!!! Sprich selbst wenn man das Gewinde fettet (was ich auch tue) und dann mit gut 10 Nm festzieht, wird man das Gewinde mit 100-prozentiger Sicherheit nicht kaputt machen oder die Achse abreißen.
Eine Normschraube (Vollmaterial), die in ein Normgewinde mit entsprechender Gewindelänge und Wandstärken der verschraubenden Teile eingeschraubt wird hat so ziemlich nichts mit einer Steckachse zu tun.

Die Steckachse ist häufig hohl, hat ein deutlich kürzeres Gewinde als es eine Norm vorschreibt und wird in ein Insert geschraubt, welches in einen Plastikrahmen einlaminiert ist.

Also der Vergleich hinkt etwas, wobei im Vergleich zur Drehmomentvorgabe wohl noch etwas Sicherheit einkalkuliert worden sein wird.

Ich selbst fette allerdings auch meine Steckachsen am Gewinde und ziehe diese von Hand (oh Schreck!) nach Gefühl fest. Am wichtigsten ist mir, dass ich die Achse auch unterwegs mit kalten Fingern und kurzem Hebelarm am Multitool im Pannenfall gelöst bekomme.
 
Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, sollte es doch eher problematisch sein, eine zu lockere Steckachse zu haben?
So gut wie alle (oder sind es alle?) Systeme funktionieren doch so, dass die Steckachse in längst Richtung die Gabel Auflage fest genug mit der Abdeckkappe, Kugellager, Hülse und Co, „verpresst“. Also so fest, dass sich beim üblichen Gebrauch nichts verschieben kann?
 
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