AW: Steel is real?
Da es ja nun seit einer Weile, wie wir feststellten, nahezu perfekte Räder in Bezug auf Funktion gibt, kann man sein Augenmerk nun auch auf andere Eigenschaften lenken.
Da wäre die Langzeithaltbarkeit, die Reparierbarkeit, Rostschutz u.dgl. mehr, nd wenn alles nicht mehr hilft, die Wiederverwertbarkeit des Materials. Ingmar hat das ja schon angedeutet und das ist ein micht zu unterschätzender Faktor. Früher hatte eine Handvoll (na, lassen wirs mal zwei Handvoll sein) Profis einen CFK-haltigen Renner, da war das kein Thema, jetzt sind es abertausende, die alle paar Jahre ihr Rad erneuern.
Ein anderes Thema, das auch schon angesprochen wurde, ist die Wartunx- bzw. Montierfreundlichkeit. An CFK-Rahmen kann man ja nichts mehr ohnr
Drehmomentschlüssel und spezielle Montagepaste befestigen. Wehe, wenn mal unterwex was repariert, ausgebaut oder eingestellt werden muss.
Die Funktion des Rades ist gleich, die Komponenten passen ja an alle Arten von Rahmen, so ist es wieder das Rahmenmaterial und dessen Verarbeitung, die ins Blickfeldder Perfektionisten rückt. Und
perfekt ist eben immer etwas, das den Bedürfnissen des Nutzers optimal entspricht. Der eine will Rennen fahren und vielleicht sogar gewinnen, der andere will auf Reisen gehen, wieder ein anderer freut sich am Glanz und der schönen Form.
Wenn du ein Stahlrad und ein CFK-Rad hast, sagen wir, Baujahr 2009, und du wllst sie in 20 Jahren verkaufen oder ins Schlafzimmer hängen. Welches hat wohl die besseren Chancen?