Zum großen Teil muss ich thebogoneinfont recht geben.
TDA bietet wahrscheinlich einfach nicht das, was Du gerne machen würdest. Ich habe bisher nur TDA und Zwift getestet, wobei ich bei keiner Software die Trainingsprogramme genutzt habe, sondern "nur" gefahren bin.
Meiner Meinung nach hat TDA zwei Stärken:
Das sind zum einen die Filme bzw. die Umsetzung von realen Strecken. Die Steigungen und Gefälle sind gut umgesetzt. Und wenn es bergab geht geht es nun mal bergab. Wenn man nicht bergab "fahren" möchte kann man jederzeit anhalten bzw. die Strecke auch erst dort starten wo es bergauf geht. (Wobei ich es auch befremdlich finde am Ventoux oben zu starten und dann erstmal 20 Minuten nach unten zu rollen...). Es gibt auch einige Strecken, die wellig sind und wo ich froh bin wenn es mal bergab geht. Ist halt wie im echten Leben...
Die zweite Stärke ist der Upload von eigenen GPS Strecken. Da kann man entweder mal was eigenes nachfahren oder eine "zusammengeclickte" Strecke (von Komoot o.ä.) ausprobieren. Letztes finde ich z.B. gut um
halbwegs ein Gefühl dafür zu bekommen ob man die Strecke in Realität schaffen würde.
Zwei mögliche (?) Lösungen für Dich:
- Langen Berg fahren bei TDA (Stelvio, Alp d´Huez, Colle delle Finestre...). Die haben meistens eine nahezu gleichbleibende Steigung. Wenn ich mich richtig erinnere kann man bei TDA die Steigung manipulieren. Wenn man also die Schwierigkeit auf 50% stellt wird aus einer 10% Steigung eine 5% Steigung, aber die Geschwindigkeit wird auch halbiert weil die zu erbringende Leistung gleich bleiben muss.
- Eine GPS Route selber erstellen mit den Steigungen, die man haben möchte. Wobei dabei natürlich das Problem ist sowas zu finden.
Für systematisches Training gibt es bessere Apps als TDA.
TDA ist für mich eher Strecken fahren wo ich sonst nie hin kommen würde. Kurzurlaub, mal schauen wie es auf Malle aussieht oder in den Alpen, Frankreich, Finnland etc.
Zur Lautstärke kann ich nicht viel sagen. Die Geräuschentwicklung bei TDA und Zwift ist aber ziemlich gleich bei mir, d.h. das ist eher ein Hardware Problem (?).
. Mir war der Zusammenhang bei der Vorauswahl der Trainer nicht bewusst. Jetzt bin ich ein wenig schlauer und schaue mal, was ich mir dann zulege.
Dein größeres Problem hast Du mit dem Trainer, nicht mit der App. Der Vortex ist die Wheel-on-Version vom Flux (zumindest war er das mal, evt. gab es kleinere Hardwaremodifizierungen, aber es ist eine elektromagnetische Bremse) und hat bezüglich Leistung dieselben oder jedenfalls nicht viel andere Grenzen. Da findest Du hier https://www.rennrad-news.de/forum/threads/tacx-flux-s-ausreichend.176885/page-2 ab Post #34 eine Menge Diskussion zum Flux, die daher genauso für den Vortex gilt. Höhere Leistung bei niedrigen Drehzahlen ist bei allen derartigen Trainern aller Hersteller ein Problem. Zusätzlich hat der Vortex alle Nachteile von Wheel-on-Trainern gegenüber Direct Drives, auch wg. Lärm und Vibrationen (hast Du womöglich einen profilierten Reifen oder einen Achter?) Auch dieses Problem haben alle derartigen Trainer aller Hersteller. Und der Vortex hat nun mal keine Motorbremse, dh bergab hast Du zwar keinen Widerstand, musst aber treten. Verändern kannst Du das mit einem Direct Drive-Trainer (sehr viel leiser und laufruhiger) und High End-Trainer (größerer Leistungsbereich), und den Antrieb beim Bergabfahren mit einem Trainer mit Motorbremse (Tacx Neo).
