Mainzer in Tirol
hinter mals war dann leider ende; in rekordschnelle zog ein gewitter auf, das mir den rückweg über den reschenpass versperrte. so schnell hab ich noch nie ein gewitter aufziehen sehen; zuerst bildeten sich links von mir wolken, innerhalb von 3 minuten waren ganze berghänge in diesigem dunst verschwunden, und keine 10 minuten später war das zeug alles vor mir, tiefschwarzer himmel, blitz und donner. hab dann gebrauch von meinem "begleitfahrzeug" gemacht und mich aus nauders abholen lassen.
Hallo Fireball,
schön, dass Du jetzt auch Alpenerfahrung hast, Glückwunsch!
Wir (Reni und ich) waren ja ganz in der Nähe, da wir Samstag bis Donnerstag in Landeck waren und jeden Tag nach dem Kaunertaler Touren machten. An diesem Mittwoch war das zum krönenden Abschluss meine Lieblingsrunde (Du erinnerst Dich) über Silvretta nach Bludenz, Walsertal hoch, Faschinajoch, Hochtannbergpass, Flexen und Arlberg zurück nach Landeck. (Reni nahm die "Abkürzung" von Bludenz direkt über den Arlberg, nur 166 km und 2600 Hm
) Sowohl Reni als auch mich erwischte es unabhängig voneinander am Schluss am Arlberg. Da wir kein "Begleitfahrzeug" da hatten (fährt das eigentlich von alleine?), haben wir uns halt untergestellt und sind nach je rund 3/4h dann durch den nachlassenden Regen nachhause gerollt (Reni leider ohne Windjacke; immer diese Gewichtsfetischisten
), wo wir kurz nacheinander trotzdem noch rechtzeitig zum Abendessen eintrafen.
Dass Traxl auch den Giro gewonnen hat, habe ich auch schon gehört. Der fährt halt noch ein bissel mehr als unsereiner und kann genau da trainieren, wo er dann auch die Rennen fährt. Letztes Jahr war er 3 1/2 Minuten vor mir am Kaunertaler Gletscher, dieses leider 4 1/2 .
Trotz allem, ein Übermensch ist er deshalb wohl nicht.
Erschreckender fand ich eigentlich die Zeiten von Karin Gruber und Daniela Pintarello, die nur 10 bzw. 15 Minuten hinter mir und über 20 Minuten vor Reni lagen, die nun auch keine schlechte Bergfahrerin ist. Trotzdem darf sie sich in ihrer AK W40 jetzt Gletscherkaiserin nennen!
Aber hör mal, 7 1/2 h für 168 km? Das muss doch im Gegensatz zum Kaunertaler auch mal bergab gegangen sein? 
Grüße von Cosmas
oder zumindest einen Platz gemacht, ich war leider, während der Streckensprecher ihn vor dem Start interviewte, auf der panischen Suche nach einer Pumpe für meinen platten Hinterradreifen. (Der dann seine nur noch ca. 5 bar bis ins Ziel gehalten hat: jetzt bin ich wirklich Schlauchi-Fan!)
Lass die Weizenbiere fließen 
