Ich war mit der Bremsleistung total zufrieden, in Verbindung mit Modolo-Hebeln. Mit Campagnolo Ergos war die Wirkung nicht mehr ausreichend.
Die Diskussion uber Ein- oder Zweigelenker ist für mich abgeschlossen. Bei der Bremswirkung kommt auf die Hebelwirkung an (Zange und Hebel) und die Federkräfte. Dann kommt noch die Reibung im Zug dazu - das ist also völlig unabhängig von der Zahl der Gelenke.
Zweigelenker haben nur den Vorteil, dass die Druckverteilung zwischen den Bremsbacken gleichmäßiger ist vor allem, dass sie sich besser einstellen lassen. Eine Doppelgelenkbremse mit zu weichen Armen taugt ebensowenig wie eine eingelenkige mit weichen Armen. Das ist leider bei den meisten klassischen
Bremsen so, hat aber nichts mit der Bauart zu tun. Eine Altenburger Synchron war auch schon zu ihrer Zeit keine Wunderbremse.
Ich habe ausgezeichnete Eingelenker in Benutzung und hatte auch schon lavede Zweigelenker.
Die Modolo-
Bremsen sind keine ausgesprochenen Leichtgewichte, aber haben stabile Arme und einen definierten Druckpunkt.
Das Argument der unkompatiblen Bremsschuhe ist auch keins. Die Aufnahme ist Standard und es lassen sich alle modernen Felgenbremsbeläge montieren. Ein Rad, das gefahren wird, muss nicht bis hin zum Kettenöl im auslieferunxzustand sein. Verschleißteile, zumal sicherheitsrelevant, sind kein Grund, auf althergebrachten proprietären Lösungen zu bestehen. Die Originalbeläge würde ich auch nicht benutzen wollen, denn die sind bekannt als Felgenfresser.