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Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen

Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen

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Team Katusha-Alpecin fährt vollständig auf Canyon Rädern mit Disc, Bora-Hansgrohe auf Specialized mit Disc. Bei Sunweb gibt es das Cervèlo S5 als Disc-Variante. Einige Teams und Hersteller haben bereits die neuen Räder im Peloton portraitiert - hier sind die Bilder und Infos.

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Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen
 

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Re: Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen
Das ist sehr schade. Das Cervelo und das Trek Disc sind ja an Häßlichkeit wirklich nicht mehr zu überbieten! Als "ewig Gestriger" :D hoffe ich auf die ein oder andere Panne der Diskräder wo die Mechaniker beim Wechsel der LR schier verzweifeln :p:p:p.
Die Räder haben jegliche Grazie, die ein Rennrad früher ausgemacht hat, verloren. Das nächste was die Hersteller uns (und daher auch dem Peleton) AUZWINGEN werden, sind Verkleidungen. Ich sehs schon vor mir, in 10 Jahren fahren die dann alle mit Halbschalenverkleidungen...OH MAN(N)
 
Richtige Entscheidung auf Disc zu wechseln !!! Wenn dann aber alle Fahrer, sonst ist das beim Bremsen ja das reine Chaos vor allem bei Nässe!!

Ich fahr jeden Tag mit dem RR zur Arbeit, auch jetzt im Winter und bin heilfroh über die Discs, bei Carbonfelgen ist das die einzige Möglichkeit schnell zu bremsen vor allem wenn es abschüssig und nass ist. Carbonfelgen waren vor 10, 20 Jahren auch nicht in der Breite verfügbar, wenn überhaupt vorhanden.
 
Richtige Entscheidung auf Disc zu wechseln !!! Wenn dann aber alle Fahrer, sonst ist das beim Bremsen ja das reine Chaos vor allem bei Nässe!!
Sehe ich auch so, aber Chaos habe ich vorher nur bei den Materialwagen gesehen, und wenn bei Nässe, dann lag es jedenfalls nicht an den Bremsen.
 
Wird man bei der TdF sehen, was in den Bergetappen gefahren wird. In 2018 war die Wahl relativ eindeutig. Ich denke, dass der Siegeszug der Disc nicht die Bremskraft/Wirkung bei Rennrädern sein wird, eher die Tatsache, dass die Felgen nun aero-technisch optimiert werden können und auch mehr Wahl in der Reifenbreite zulassen.
 
Es wird mittelfristig nichts mehr ohne Discs gehen. Ich selbst bin Anfang des letzten Jahres auf Disc gewechselt und würde nix anderes mehr fahren wollen. Es wird zwar immer das Argument der Bremsstärke bei Nässe angeführt, das sehr ich aber nicht unbedingt als ultimatives Argument an. Es ist einfach das Fahrgefühl bzw die Kontrolle über das Rad....gefühlt ist das mit Disc um Länge besser.
 
... Als "ewig Gestriger" :D hoffe ich auf die ein oder andere Panne der Diskräder wo die Mechaniker beim Wechsel der LR schier verzweifeln :p:p:p. ...OH MAN(N)
Oh Mann kann ich eig. nur zu deinem Kommentar sagen. Man kann ja durchaus unterschiedlicher Ansicht sein, aber jemanden Pannen und Probleme wünschen, bzw. darauf hoffen, ist an Unsportlichkeit kaum mehr zu überbieten. Pfui..
 
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Das Cervelo und das Trek Disc sind ja an Häßlichkeit wirklich nicht mehr zu überbieten!

Die Räder haben jegliche Grazie, die ein Rennrad früher ausgemacht hat, verloren.
Das sind reine Werkzeuge, mit denen soll Geld verdient werden. Für Schönheit gibt es Klassiker, Youngtimer oder was man sonst so für schön hält. Bei Autos ist das doch auch nicht anders. So ein F1-Bolide sieht im Vergleich zu einem 300er Flügeltürer oder eonem 70er-Jahre-Ferrari auch unästhetisch aus.
 
Die Pros brauchen die Disc sicher nicht. Die müssen halt fahren was ihnen vorgesetzt wird. Sie müssen es auch nicht selber bezahlen.

Die Disc Im Peleton ist das Vehikel der Industrie um die Masse an Hobbyfahrern dann endgültig zwangszubeglücken.
Da bekommt die Hobbylette die zu 95% nicht bei Nässe und im Winter fährt dann ein schwereres, teureres und komplizierter zu wartendes Rad aufgedrückt damit endlich die silberne Bremsflanke weg ist (Hurra).

Mal ehrlich ich bin in der Woche zwischen Xmas und Neujahr 4 x mit meinem alten Felgenkneiferrad gefahren, bei Nieselregen und teils im Dunkeln. Ich habe in der Zeit Null andere Rennräder zu Gesicht bekommen!

P.S. Wer nach 6tkm ne Felge im Straßenbetrieb durch gebremst hat und das auch noch hinten, der sollte man drüber nachdenken die Kette nicht in Öl zu ertränken und ggf. auch im Winter eine Schutzblech zu montieren ud auch mal die Wahl der Bremsklötze überdenken. Dann hält auch eine Felge um ein vielfaches länger. Ich hab noch nie ein Felge komplett durch gebremst bekommen, in all den Jahren und Winter die nun schon Rennrad fahre.
 
Im Peleton muss der Fahrer halt mit dem Gerät fahren, welches er erhält. Ist Arbeitsgerät, nichts anderes. Da haben wir Hobbyletten es ja viel besser, wir haben die Qual der Wahl und ich hoffe es bleibt so. Ich habe 4 Räder mit FB, aber nun will ich mir trotzdem noch eines aufbauen lassen mit DB, ich werde berichten.
 
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P.S. Wer nach 6tkm ne Felge im Straßenbetrieb durch gebremst hat und das auch noch hinten, der sollte man drüber nachdenken die Kette nicht in Öl zu ertränken und ggf. auch im Winter eine Schutzblech zu montieren ud auch mal die Wahl der Bremsklötze überdenken. Dann hält auch eine Felge um ein vielfaches länger. Ich hab noch nie ein Felge komplett durch gebremst bekommen, in all den Jahren und Winter die nun schon Rennrad fahre.

Erwäge, dass du vielleicht doch noch nicht alles erlebt hast: das Problem mit durchgebremsten Felgen am Winterrad kenne ich auch nur zu gut. Mein Winterrad ist ein Cantilever-Crosser mit Straßenbereifung und Schutzblechen und an dem fahre ich die Felgen vom Schönwetterrenner runter. Und da bekomme ich in einem Winter auch eine Hinterradfelge durch. Und ja, ich weiß wie man bremst, ich pflege meine Räder gut und verschiedene Bremsbeläge habe ich auch schon durch: im Felgenverschleiß machen die wenig Unterschied.

Und spaßig ist so eine verschlissene Felge auch nicht: das kündigt sich durch ungewöhnliches Bremsrubbeln an und inzwischen weiß ich, dass man dann das Rad stehen lassen sollte. Das eigentliche Versagen kommt dann plötzlich mit lautem Knall: die Bremsflanke steht dann weit ab, ist spitz und scharf, das Rad blockiert sofort. Reifen und Schlauch überleben das nicht und die Ex-Bremsflanke hinterlässt unangenehme Markierungen in der Wade und noch schlimmer, sie zerkratzt den Lack vom Rahmen!

Kurz, der Felgenverschleiß ist die Hauptrechtfertigung für mich für n+1 mit Scheibenbremse, dessen Teile hier gerade im Zulauf sind. :-)
 
Ein Canti Crosser ist kein Rennrad. Der wird auch im Dreck bewegt und ja im Gelände ist eine Disc wirklich sinnvoll. Da ist der Materialverschleiß halt ne andere Liga.

Wenn ich noch nicht viel erlebt habe, wie viele RR Fahrer sind denn im Winter unterwegs? Ich seh immer nur ein paar vereinzelte Seelen. Aber alle sollen jetzt dem Willen der Industrie nach eine Bremse fahren die nur eine Minderheit wirklich brauch. Ich gönn jedem Pendler und Hochgebirgs-Ganztjahresfahrer seine geliebte Disc-Bremse. Nur will ic weiterhin die Wahl selber treffen können welches Bremssystem ich wähle und ich fürchte die Wahl wird es nicht mehr lange geben wenn die Disc im Peloton gesetzt ist.
 
Da bekommt die Hobbylette die zu 95% nicht bei Nässe und im Winter fährt dann ein schwereres, teureres und komplizierter zu wartendes Rad aufgedrückt damit endlich die silberne Bremsflanke weg ist
Die abnehmende Wartungsfreundlichkeit lässt sich an vielen anderen Merkmalen festmachen:
Integrierte Cockpits, Innenverlegte Leitungen von vorn bis hinten, bei Mechanik gerne unter Inkaufnahme von Funktionsverschlechterungen, die dann herstellerseitig durch Seilzüge mit Spezialbeschichtungen aus der Weltraumforschung gemindert werden sollen, verpresste Innenlager, jeder Hersteller kocht da sein eigenes Süppchen, Elektronische Schaltungen, demnächst mit Äpp und Klaut, ohne neuestes Eifon lässt sich das Rad nicht mehr benutzen - bei dieser ganzen Autoisierung des Fahrrads (Wartung selbstverständlich in der Vertragswerkstatt mit Serviceheft und Originalteilen) ist die hydraulische Scheibenbremse noch das am wenigsten komplizierte Teil.
 
Ein Canti Crosser ist kein Rennrad. Der wird auch im Dreck bewegt und ja im Gelände ist eine Disc wirklich sinnvoll. Da ist der Materialverschleiß halt ne andere Liga.

Nicht beim ersten Wort anderer Beiträge aufhören zu lesen: ich sprach vom Straßenbetrieb. Im Gelände werde ich ja wohl kaum mit Schutzblechen und Straßenbereifung unterwegs sein. Und da ist nicht nur meine empirische Erfahrung: Cantilever+Schlechtwetter+Winter+Straße = frisst-Felgen-wie-Popkorn :)
Gelände ist dagegen für die Bremsflanken recht schonend; ich vermute, das liegt daran, dass ich dort mit geringerer Geschwindigkeit unterwegs bin und dadurch schon erheblich weniger Bremsenergie vernichten muss. Und natürlich komme ich im Gelände nicht mal in die Nähe der km-Zahlen auf der Straße.

Ich sehe hier (Südpfalz, Karlsruher Raum) durchaus auch bei miesem Winterwetter nicht wenige Rennradler, aber natürlich nicht die Masse wie bei Schönwetter. Sind halt vor allem mdRzA-Fahrer.

Ansonsten bin ich ziemlich sicher, dass man auch in zehn Jahren noch recht problemlos an einen Renner mit Felgenbremse kommen wird.
 
Ich bin ja regelmäßig erstaunt, wieviel Ressentiments es gegen aktuelle Rennradtechnik gibt. Mein Eindruck ist, dass es noch nie so gutes, langlebiges, gut zu wartendes und gleichzeitig günstiges Material gab wie heute.
 
Meine Erfahrung mit Straßenbetrieb ist halt komplett konträr. Ich bin Jahrelang Zondas gefahren, locker 40t km in ganzjährigem Betrieb. Die hab ich dann nach 10 Jahren weiter vertickt und die die waren da verschleißmäßig bei der Hälfte der Laufleistung angelangt – mit Tastzirkel gemessen.

Am Stadtrad dass das ganze Jahr benutzt wird mit Cantis > Über 20 Jahre in Betrieb schon etliche Bremsgummis verschlissen = noch erster Felgensatz. Ich vermute ich mach was richtig und manch anderer einiges falsch. In 6 tkm kann man eine Felge nur ruinieren wenn da neben Nässe auch jede Menge ölgetränkter Dreck auf Flanke und Bremsgummi sitzt und da unter fiesestem Schleifgeräusch an der Felgenflanke raspelt. Das ist halt ein vermeidbarer Faktor.
 
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