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Cannondale Topstone 2025 Test: Vorsprung durch Komfort

Steht so im Text: "Wer auch an der Gabel etwas transportieren will, kann das nur am Starrgabel-Modell. Dazu gibt es zwei Gewindepaare je Seite, die laut Cannondale „mit dem Gewicht einer Trinkflasche“ belastet werden können. Weniger also, als die häufig zu findenden 1,5 kg je Seite."
Aaah, die Sidecages – verstehe, dank.
Ich würde vermutlich das Gewichtslimit an der Stelle 'lockerer' handhaben, würde aber pro Seite auch nur auf max. 1kg kommen – zumindest bei meinem Packset.
 
Cannondale war damals mit dem ersten Topstone durchaus wegweisend. Jetzt haben sie aber in gewissermaßen den Trend verschlafen. Der Trend im Homeland of Gravel geht eindeutig zu langen, harten, technisch anspruchsvollen und professionellen Ultradistanz Rennen.
In den USA erfreuen sich dafür immer mehr die Dropbar MTBs entsprechender Beliebtheit, weil sie die Geschwindigkeit und Grip eines MTB über solche Strecken mit dem Komfort mehrere Griffpositionen und Aerovorteilen des Dropbar kombinieren.

Cannondale hätte aus meiner Sicht gut daran getan, das neue Topstone als waschechtes Dropbar MTB mit entsprechender Reifenfreiheit, mehr Federweg und Geometrie anzubieten.
 
Cannondale hätte aus meiner Sicht gut daran getan, das neue Topstone als waschechtes Dropbar MTB mit entsprechender Reifenfreiheit, mehr Federweg und Geometrie anzubieten.
Stimme ich dir zu, dann wäre auch eine stärkere Abgrenzung zum erst kürzlich vorgestellten SuperX gegeben
 
Der Federweg an einer Lefty oder wie früher eben Headshok ist bzw. war aber absolut nicht mit dem einer (damals) normalen Federgabel vergleichbar. Die lange Zeit nur 60mm der Fattys waren um einiges potenter, weil voll nutzbar, als die von z.B. 80-100mm Telegabeln (die gar nicht wussten wohin mit ihren Elastomeren und verwindungsfreudigen Holmen).
Also worauf ich hinauswill, das der geringe Federweg keineswegs ein Witz ist.
BTW. - wenn ich an meinem (ungefederten) Gravelbike Federweg vermisse, weiß ich, dass ich besser das MTB hätte nehmen sollen. Will heißen, ich für meinen Teil würde die Grenze fast immer hart ziehen.
Bin damals tatsächlich eine Fatty gefahren, ob 50 oder 60mm weiß ich nicht mehr. Die späteren RockShox-Modelle mit 100mm fand ich trotzdem deutlich besser, einfach weil feines Ansprechen und Endprogression weiter auseinander lagen.
 
Der Federweg an einer Lefty oder wie früher eben Headshok ist bzw. war aber absolut nicht mit dem einer (damals) normalen Federgabel vergleichbar. Die lange Zeit nur 60mm der Fattys waren um einiges potenter, weil voll nutzbar, als die von z.B. 80-100mm Telegabeln (die gar nicht wussten wohin mit ihren Elastomeren und verwindungsfreudigen Holmen).
Also worauf ich hinauswill, das der geringe Federweg keineswegs ein Witz ist.
BTW. - wenn ich an meinem (ungefederten) Gravelbike Federweg vermisse, weiß ich, dass ich besser das MTB hätte nehmen sollen. Will heißen, ich für meinen Teil würde die Grenze fast immer hart ziehen.
Hatte damals (und habe es noch) ein Super V 900 mit Headshock. 60 mm Federweg. Superkonzept, super Federung. Diese 60 mm waren in der Tat ausreichend und gut und würden einem Gravelbike sowie einem Speed-MTB für Bikepacking auch heute sehr gut stehen.

Die 30 bzw. jetzt wenigstens 40 mm sind aber in der Tat immer noch zu kurz und zu wenig. Daher stimme ich der ursprünglichen Aussage zu: bei 40 mm fährt man eigentlich nur das Gewicht und die aufwendige Technik spazieren, ohne wirklich alle Vorteile einer guten Federung zu haben. Man sieht es ja in den diversen Versuchen, aus den 40 mm möglichst viel aktiven Weg rauszukitzeln, z.B. hier bei der neuen Lefty durch Verzicht auf jedweden Sag.

Das alles bitte mit einem Körnchen Salz lesen, denn in der Tat habe ich leider noch keiner Lefty Olliver selber fahren können. Noch eine der anderen spezifischen Gravelgabeln.

Wir können aber als gute Arbeitsgrundlage hernehmen, dass die 30 bis 40 mm bisheriger Gravelgabeln mehr dem Wunsch entsprechen, Rahmen und Geometrien bestehender Gravelbikes nicht zu sehr anpassen zu müssen und gleichzeitig auch der Kundschaft das Konzept Federung in Häppchen schmackhaft zu machen.

Wenn man's richtig angehen wollte, wäre man bei 60 bis 100 mm. Und gerne sähe ich auch endlich mal Ansätze, so eine Federgabel mehr Aero zu gestalten.

Ich für meinen Teil fahre ganz bewusst mein Dropbar MTB mit einer 100 mm Federgabel.
 
Bin damals tatsächlich eine Fatty gefahren, ob 50 oder 60mm weiß ich nicht mehr. Die späteren RockShox-Modelle mit 100mm fand ich trotzdem deutlich besser, einfach weil feines Ansprechen und Endprogression weiter auseinander lagen.
Wenn die zeitgleichen Konzepte verglichen werden, waren die Gabeln anderer Hersteller ein Graus.
Und das soll nicht deinem Eindruck widersprechen, dass die späteren RockShox-Modelle auch tauglich wurden.
Aber die letzten 80mm Fattys mit Rebound und Luftkammer hatten die von dir zu Recht kritisierten Schwachpunkte der einfachst Fattys dann wirklich gut im Griff.
 
Ne Fatty wäre mMn sinnvoller in dem Teil oder dem SuperX als ne abgespeckte Lefty 🤷‍♂️ Da kann man dann auch notfalls Gepäck dran befestigen.
 
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