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Canyon Aeroad CFR Tensor: Wie Van der Poel über das Pflaster

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Re: Canyon Aeroad CFR Tensor: Wie Van der Poel über das Pflaster
Ich liege in dem w/kg-Bereich, aber 50/34 oder gar 48/34 wäre mir trotzdem lieber als 52/36. Beim Xlite wurde bei mir eine 11-30er Kassette ab Werk verbaut. Die Übersetzung haut auch grundsätzlich hin für hügeliges Terrain. Aber für die Alpen mit richtig langen Anstiegen hat mir das nicht wirklich gelangt, um meine bevorzugte Trittfrequenz zu halten. Besonders, wenn die Leistung nach einer Stunde am Anschlag absinkt, der Gipfel aber erst in ca. 30 min. erreicht wird 🥹 Daher ist jetzt ne 11-34er Kassette drauf. Fährt sich auch angenehmer im hügeligen Terrain.

Übersetzungsvorlieben können halt durchaus individuell sein und sind nicht nur von w/kg abhängig. Die Hersteller klatschen nur das dran, was sie für Mainstream halten und was ggf. ein paar Euro im Einkauf spart.
sehe das sehr ähnlich - hat jemand mit günstigen z.B. AliExpress-KB-Kombos 48/32 für Shimano-Kurbeln Erfahrung :-) ? Mit aktuell 52/36:11/34 wird der für September geplante Stilfser-Joch-Anstieg - nich sehr steil, aber sehr lang - u.U. unangenehm....
 
Ein Speci Händler hier in der Schweiz hat mir mal erklärt er müsse bei 90% der Kunden die Übersetzung am Neurad ändern. 52/36 mit 11-30 will fast niemand. 50/34 mit 11-34 sei die Standard Übersetzung. Die Hersteller sollten mal lernen die Räder mit einer vernünftigen Übersetzung auszuliefern, meinte er.
"lernen" kann man da wohl nur wenig, weil es eben auch stark vom Einsatzzweck abhängt. Würde Canyon jetzt ab Werk mit 48/32:11/34 ausliefern, würde das Nebengeschäft der Velohändler mit dem Anpassen der Übersetzung schlicht geographisch von der CH in die Niederlande verschoben werden :) ...
Warum nicht wenigstens zwei unterschiedliche Übersetzungen "ab Werk"?
 
Nicht für die Berge zu schwer, sondern fürs Ego zu billig. 🧐🤓🙊

Die ganze Diskussion wäre unnötig, wenn alle Hersteller einfach die Übersetzung vom Kunden nach seinen Wünschen im Rahmen des Kaufprozesses konfigurieren ließen statt einfach irgendwas fix zu verbauen.
neenee, dann geht die Jammerdiskussion los: "Warum hat Canyon mich XXX wählen lassen, jetzt habe ich den Salat!" :). GenZ soll ja große Problem mit Entscheiden haben....
 
Kobi ist ganz schön hügelig, man kommt auf seine HM wenn man will 👍😄
Bin etwas südlicher, aber auch hier um Bingen herum kann man HM kloppen, nur: es gibt hier keinen Anstieg, der länger als 200 HM am Stück ist. Die Alpenpäße sind ja nicht mühsam, weil sie supersteil wären, sondern weil es eben sich endlos zieht... und irgendwann braucht man dann halt die kleinere Übersetzung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Herrlich, einfach die günstigen C50 verbauen und das Rad teurer als die anderen CFR-Modelle verkaufen, die allesamt bessere und teurere Laufräder verbaut haben.

Vermutlich hat Sram das 10er eingeführt um kleinere Kettenblätter einsetzen zu können.
Und damit im Umkehrschluss leichtere Gänge als 1:1 bieten zu können. Die nun folgende Übersetzung erlaubt fahren ausschließlich auf dem großen Blatt aber ermöglicht auch Untrainierten die Alpen zu überqueren (dauert halt etwas länger).

SRAM Rival eTap AXS Wide Road Disc HRD Flat Mount Rennrad Gruppe 2x12 | Quarq Powermeter Kurbel | 43-30 Zähne 175 mm 10 - 36 Zähne ohne Bremsscheiben SRAM DUB Wide | BSA 68 mm​

Ich hab da mal eine persönliche Frage welche sich mir schon lange stellt.
SRAM verbaut die 10er-Ritzel und Shimano die 11er.
CeramicSpeed bietet die großen Schaltröllchen an weil die Kettenumlenkung somit einen größeren Radius beschreibt.
Irgendwie passt das für mich nicht zusammen.
Ritzel immer kleiner und Radius somit wohl auch kleiner und dafür einen sündhaftteuren Käfig montieren.
 
Bin etwas südlicher, aber auch hier um Bingen herum kann man HM kloppen, nur: es gibt hier keinen Anstieg, der länger als 200 HM am Stück ist. Die Alpenpäße sind ja nicht mühsam, weil sie supersteil wären, sondern weil es eben sich endlos zieht... und irgendwann braucht man dann halt die kleinere Übersetzung...
mit 52/36 und 11/34 sollte das aber etwas Anstrengung funktionieren
 
Kommt in den Alpen dazu: Manchmal machst du 3 oder 4 von diesen 1000hm Anstiegen nacheinander - und manche dieser Pässe gehen auch über 2000m Höhe hinaus - da wird die Luft und Leistung schon etwas dünner als auf einem deutschen Rollerberg auf 400m Seehöhe.
 
Was ich mich bei dem Übersetzungsthema frage: Wo soll eigentlich konkret der große Vorteil von 52/36 gegenüber 50/34 für den Hobbyfahrer liegen? Auch in der Ebene?

Wenn einem die 1:1 Übersetzung mit 34/34 zu klein ist, reicht beim kleinen 34er Kettenblatt eventuell schon die 11-30er Kassette. Damit (mit 16er Ritzel) und zusätzlich in Kombination mit dem 50er Kettenblatt hat man insbesondere in der Ebene eine feinere Gangabstufung (was vielen ja auch wichtig ist), grade im Bereich 35 - 40 km/h, der für ambitioniertere Fahrer wohl auch relevant wäre. Mit 50/11 kann man bei 90er TF immer noch bis über 50 km/h treten. Und bei TF bis 120 (was für ambitioniertere Fahrer ja ebenfalls möglich sein sollte) kann man sogar bis 70 km/h treten.
Mit 52/36 und 11-34er Kassette hat man größere Gangsprünge, dafür, dass man am Ende statt bis 70 km/h bis 73 km/h treten kann.
 
Beispielsweise wenn man Intervalle fährt und die Straße nur minimal abfallend ist darf es gern etwas mehr Übersetzung sein.

Bei diesen „ich kann bis Geschwindigkeit xy mittreten“ Argumenten aus dem Ritzelrechner hab ich auch immer das Gefühl, dass die Praxiserfahrung nicht so da ist. Wenn man intensiv fährt will man in der Regel bergab nicht kurbeln bis zum geht nicht mehr, sondern aktiv erholen oder Druck aufs Pedal bringen.
 
Bei diesen „ich kann bis Geschwindigkeit xy mittreten“ Argumenten aus dem Ritzelrechner hab ich auch immer das Gefühl, dass die Praxiserfahrung nicht so da ist. Wenn man intensiv fährt will man in der Regel bergab nicht kurbeln bis zum geht nicht mehr, sondern aktiv erholen oder Druck aufs Pedal bringen.

Da ist zwar was dran, andererseits ist der Unterschied zwischen 50 und 52 auch nicht so groß, dass man im einen Fall kurbelt bis zum geht nicht mehr und mit dem anderen noch ordentlich Druck bei niedriger TF aufs Pedal bringen könnte. Dazu müsste man noch auf deutlich größere Kettenblätter gehen.

Hat mich halt nur interessiert, grade weil gerne sowas gesagt wird wie (was jetzt zufällig von dir zitiert ist 😃) :
Vermutlich adressiert man hauptsächlich Amateur-/Hobbyfahrer mit so 4-5 W/Kg, 50/34 zu 11-34 braucht man da wohl eher nicht, selbst wenn es hügelig oder sogar bergig wird.

Ob man das jetzt braucht oder nicht ist ja am Ende auch Geschmackssache und ich seh halt für beides Vor- und Nachteile.
 
Da ist zwar was dran, andererseits ist der Unterschied zwischen 50 und 52 auch nicht so groß, dass man im einen Fall kurbelt bis zum geht nicht mehr und mit dem anderen noch ordentlich Druck bei niedriger TF aufs Pedal bringen könnte.
das Argument könnte man ja auch drehen und sich dann fragen wozu das 50er wenn sie doch so dicht beieinander liegen ;)

Aber wie du sagst, alles individuell und jeder muss sein Optimum finden. Ich für meinen Teil will kein 50/34 mehr haben (hatte es Jahre an einem Rad für Flugreisen), 53/39 und 52/36 ist perfekt für mich.
 
Auch das ist wieder individuell, wer mehr die unteren Gänge nutzt merkt ja nur das eine fehlende Ritzel Unterschied zwischen den Kassetten. Selbst das ist manchen dann egal weil sie genug Trittfrequenzvariabilität haben. Hilft also im Zweifel nur testen und schlau werden.
 
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