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"tote Entwicklungen" in der Fahrradtechnik

Wer im Sommer schonmal versucht hat einen mit ebikern vollgerammelten Radweg zu befahren, der wünscht sich sowas evtl. schonmal.
Wieso fahrt ihr auf dem Radweg?!? Also zumindest mit dem RR fahre ich zu 98% auf der Straße... Und wenn mich auf dem Radweg ätzende Schlaglöcher, parkende Autos, besoffene Fußgänger, an Leinen zerrende Hunde, träumende Liebespaare oder nervige eBiker stören, dann sowieso!
 
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Meine Lieblingsvision ist, dass weite Wege und Rumfahrerei von Menschen und Gütern weitestgehend ganz aufhören. Der Energieverbrauch entsteht duch sie Tatsache, dass herumgefahren wird, und nicht wie.

Dazu braucht es ein Wirtschaftssystem der (weitgehend) lokalen Produktion für lokale Bedürfnisse, bei weitgehender Genügsamkeit im Konsum.
Utopia
 
Meine Lieblingsvision ist, dass weite Wege und Rumfahrerei von Menschen und Gütern weitestgehend ganz aufhören. Der Energieverbrauch entsteht duch sie Tatsache, dass herumgefahren wird, und nicht wie.
Ich denke, ich verstehe schon, was du meinst.
Aber es ist nicht alles schlecht daran, dass Menschen und Waren sich ausserhalb ihrer direkten Umgebung bewegen.
Zurück in die Kleinstaaterei will ich nicht.
 
Aber es ist nicht alles schlecht daran, dass Menschen und Waren sich ausserhalb ihrer direkten Umgebung bewegen.
Ich will das OT nicht endlos fortführen, aber warum wird einem eigentlich immer sofort vorgeworfen, man wolle irgendwohin "zurück", wahlweise ins Mittelalter oder in die Steinzeit, wenn man die nötigen grundlegenden Veränderungen thematisiert?
Sich woanders hinbewegen, das wissen gerade wir hier sehr gut, kann man sehr weit auch ohne hohen Energieverbrauch. Menschen waren immer mobil, auch in der "Kleinstaaterei", Waren kamen auch von weither. Aber die Dinge des täglichen Bedarfs wurden größtenteils vor Ort hergestellt. Und daher gab es auch für die meisten Arbeit vor Ort. Natürlich würde das im Detail heute anders aussehen als im Mittelalter😉, aber das Prinzip, dass der Energieverbrauch nur zu unterbinden ist, wenn man seine Ursache unterbindet, bleibt.
 
Ich will das OT nicht endlos fortführen, aber warum wird einem eigentlich immer sofort vorgeworfen, man wolle irgendwohin "zurück", wahlweise ins Mittelalter oder in die Steinzeit, wenn man die nötigen grundlegenden Veränderungen thematisiert?
Sich woanders hinbewegen, das wissen gerade wir hier sehr gut, kann man sehr weit auch ohne hohen Energieverbrauch. Menschen waren immer mobil, auch in der "Kleinstaaterei", Waren kamen auch von weither. Aber die Dinge des täglichen Bedarfs wurden größtenteils vor Ort hergestellt. Und daher gab es auch für die meisten Arbeit vor Ort. Natürlich würde das im Detail heute anders aussehen als im Mittelalter😉, aber das Prinzip, dass der Energieverbrauch nur zu unterbinden ist, wenn man seine Ursache unterbindet, bleibt.
Wir müssten dringend zurück! Aber nicht ins Mittelalter oder die Steinzeit sondern ganz woanders hin: das Verhältnis von Tieren, Menschen, Pflanzen,... müsste wieder ausgewogen sein. Dann erst sind wir die meisten Probleme los.
 
Dann muss als erstes die Population drastisch zurückgefahren werden. Mehr als 2 Mrd Menschen verträgt die Erde nicht. Das Hochfahren der Tier- und Pflanzenbestände zum Erreichen dieses Verhältnisses würde noch 3 Erden brauchen.
 
Dann muss als erstes die Population drastisch zurückgefahren werden. Mehr als 2 Mrd Menschen verträgt die Erde nicht. Das Hochfahren der Tier- und Pflanzenbestände zum Erreichen dieses Verhältnisses würde noch 3 Erden brauchen.

So ein ähnlicher Film kam gestern im TV. Kingsman.
Es ist schon recht interessant hier zu lesen. Da versammeln sich jetzt langsam alle Theorien die man so haben kann, von zu vielen Menschen bis hin zur Forderung nach Autarkie. Letzteres haben schon zwei absolutistische Regime in Deutschland versucht. Ersteres nur eins davon. Aber schön dass man sich mehr oder weniger einig ist: Houston, we are the Problem.

edit: damit wir wenigstens ansatzweise beim thema und auch etwas Zynisch bleiben: Autos aus Faserverbundwerkstoffen haben sich ja auch nicht durchgesetzt:
Bundesarchiv_Bild_183-P0619-306%2C_Trabant_601.jpg


Gruß,
 
Interessant. Wo hast Du diese Berechnung gefunden?
Berechnung nicht, aber geschätzt. Dabei habe ich mich grob verschätzt, denn eigentlich dürfte es nur 1 Mrd sein, wenn man das Rad bis auf die vorindustrielle Zeit zurückdreht. Die vernichtende Bevölkerunxexplosion kam ja erst damit einher, mit dem Hunger nach Energie und Rohstoffen und damit nach den Arbeitskräften, die ihn bedient haben.
weltbevoelkerung-entwicklung-menschen-erde-historisch-prognose-2050-2100-100~_v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg
 
Berechnung nicht, aber geschätzt. Dabei habe ich mich grob verschätzt, denn eigentlich dürfte es nur 1 Mrd sein, wenn man das Rad bis auf die vorindustrielle Zeit zurückdreht. Die vernichtende Bevölkerunxexplosion kam ja erst damit einher, mit dem Hunger nach Energie und Rohstoffen und damit nach den Arbeitskräften, die ihn bedient haben.
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Ich wäre Vorsichtig mit solchen Schätzungen. Es hängt nämlich ganz entscheiden davon ab, wie viel jeder Mensch für sich beansprucht zum Leben. Vorrausgesetzt jeder möchte so viel Lebensqualität haben, wie wir sie in unserer Konsumgesellschaft im Westen gewohnt sind, dann können irgendwas zwischen 1-2 Mrd. hinkommen denke. Wenn Jeder seine Ansprüche entsprechend anpassen würde, dann glaube ich könnten wir auch mit 8 Mrd. hier leben. Technologisch würde uns(gesamte Menschheit) das aber vermutlich in das 19. Jhdt. katapultieren. Und wie es dort um die Lebenserwartung stand, ist ja bekannt. Generell stimme ich aber zu, Überpopulation ist ein Problem, nur ein moralisch und erhisch Unlösbares
 
Dann muss als erstes die Population drastisch zurückgefahren werden. Mehr als 2 Mrd Menschen verträgt die Erde nicht. Das Hochfahren der Tier- und Pflanzenbestände zum Erreichen dieses Verhältnisses würde noch 3 Erden brauchen.
Genau,
Zuerst 2/3 der Menschheit umbringen - dann wird nicht mehr soviel gefahren.
Aber bitte lokal töten.

Smilie nötig?
 
P.S.: Mein Optimismus bzgl der Wirkyng von FfF und XR hat sich etwas gedämpft seither.

Wobei wir wieder bei toten Entwicklungen sind. "Etwas dagegen tun." Es ist eine Abartige Kultur geworden in der "Sich darüber aufregen" damit gleichgesetzt wird. Weiterdenken, auch so ne tote Geschichte. Ist ja ganz schön dass der Reis heute Bio ist. Wie wir mittlerweile wissen hat Xi den mit dem Fahrrad nach Europa gefahren.

Gruß,
 
So ein ähnlicher Film kam gestern im TV. Kingsman.
Es ist schon recht interessant hier zu lesen. Da versammeln sich jetzt langsam alle Theorien die man so haben kann, von zu vielen Menschen bis hin zur Forderung nach Autarkie. Letzteres haben schon zwei absolutistische Regime in Deutschland versucht. Ersteres nur eins davon. Aber schön dass man sich mehr oder weniger einig ist: Houston, we are the Problem.

edit: damit wir wenigstens ansatzweise beim thema und auch etwas Zynisch bleiben: Autos aus Faserverbundwerkstoffen haben sich ja auch nicht durchgesetzt:

Die Idee ist ja nicht aus der DDR. Es gab schon vorher Ingenieure die Autos auf diese Weise effizienter gemacht haben. Auch heute wird wieder verstärkt auf Leichtbau gesetzt. Schau Dir mal Rennwagen oder Motorräder an; viel Verkleidung aus Verbund. In einer Doku, die ich gesehen hatte, erzählte der damalige Chefingenieur warum die Automobilindustrie in der DDR nicht mehr konkurrenzfähig war: Sinnfreie Entscheidung der Regierung. In anderen Bereichen genauso. Ahnungslose, uralte Männer, die in ihrer eigenen Welt lebten.
Zum Thema Umweltprobleme: natürlich leben zuviele Menschen hier. Der Planet Erde müsste mit der Bevölkerungsanzahl mitwachsen. Je mehr Menschen desto mehr Nahrung und mehr Wohnraum. Dazu mehr Straßen, mehr Fortbewegungsmittel (Autos,Öffentliche) Mehr Rohstoffe müssen gefördert werden um alle zu versorgen. Selbst wenn wir den Überfluss und die Wegwerfmentalität nicht hätten. Da rückt eben alles dichter zusammen, und die naturbelassen Räume, die wir auch brauchen, werden kleiner.
 
[...]Zum Thema Umweltprobleme: natürlich leben zuviele Menschen hier. Der Planet Erde müsste mit der Bevölkerungsanzahl mitwachsen. Je mehr Menschen desto mehr Nahrung und mehr Wohnraum. Dazu mehr Straßen, mehr Fortbewegungsmittel (Autos,Öffentliche) Mehr Rohstoffe müssen gefördert werden um alle zu versorgen. Selbst wenn wir den Überfluss und die Wegwerfmentalität nicht hätten. Da rückt eben alles dichter zusammen, und die naturbelassen Räume, die wir auch brauchen, werden kleiner.
Naja. Da ist ja das Problem: Mehr, Mehr, Mehr. Wenn ich mehr Leute habe, müssen die alle ein Auto haben (übrigens ein typisch westliches Problem). Wenn ich mehr Autos habe brauche ich mehr Straßen. Wenn ich mehr Straßen habe kann ich mehr Transportieren um mehr Leute zu haben.
Das klingt erstmal logisch. Ist es aber nur bedingt. Wenn ich mehr Leute habe brauchen die zuerst mal nicht alle Autos. Übrigens brauchen die auch nicht alle ihr eigenes Haus.
Was die Leute Brauchen ist Essen, trinken, sozialisation mehr erst einmal nicht. Das bekommt man ganz gut hin, wenn alle nichts haben, überspitzt gesagt ist das ja die Idee vom Sozialismus. Da wollen wir sicher nicht wieder hin. Allerdings war ja nicht alles schlecht. Die Infrastruktur im Osten ist besser, das kann man auf den Bevölkerungsschwund schieben oder auf den Soli, der wahre Grund ist aber eher dass man sich bei der Infrastruktur einfach mehr Gedanken gemacht hat. (man solle sich vielleicht mal ansehen wie viel Geld für straßenbau in den Bundesländern zur verfügung steht und völlig unkorreliert dazu aus welchem Bundesland der Verkehrsminister kommt...)
Klar, wenn man Stau hat kann man alles mit mehr Straßen zu lösen versuchen. Mehr Straßen bedeuten aber auch mehr Wartung. Natürlich kann man behaupten, der Öffentliche Nahverkehr wird nicht genutzt und es muss dort gespart werden. Weniger Öffentlicher Verkehr bedeutet aber mehr Individualverkehr.
Dann muss man sich aber auch nicht wundern, dass dort wo mehr steht auch weniger Platz für anderes ist.

Gruß,
 
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