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Tour de France 2024

Nun, ob flach oder nicht, das Tempo macht die Härte!

Andorra ist auch ein Rollerberg, aber irgendwie wurde dann doch eine legendäre Ankunft drauß - einzig wegen des Tempos.

Wer ab dem Lautaret richtig Schub gibt, kann einige zerkleinern, gab am Galibier schon einige harte Etappen & Dramen, besonders bei schlechtem Wetter 😈

Aber wenn keiner sich traut, rollen die einträchtig rüber.

Aber das hatten wir 23 auch bei den 3 Zinnen - für die Steigung gab es nur lächerliche Abstände bei den Führenden im GK.

Steile Berge sind da kein Garant für Action!
 
Die erste Etappe ist doch ne 100Pro Poggi Etappe und vom Lautaret die letzt 4-5km hoch zum Galibier samt Abfahrt auch ideal um es kurz krachen zu lassen für jemanden, der impulsiv & spritzig ist…
Auf jeden Fall....2019 konnte Bernal hier auch schon etwas Zeit rausholen...nächsten Tag hat er es dann richtig krachen lassen. Nicht zu vergessen auch die Höhe am Galibier....auch wenn Sie diesmal die leichtere Seite fahren.
 
Die Tour wirkt wie ein Giro, vorne sehr wenig (dazu später) und hinten raus quasi jeden Tag eine GK Etappe.
Solange Vingegaard es fit und in ordentlicher Form an den Start schafft, hat er alle Chancen die ersten 2 Wochen zu überstehen und hinten raus die Tour zu gewinnen.

Etappe 1 sieht mutig aus, aber mir fällt es schwer das sich ein Team ernsthaft traut dort ein Feuerwerk zu veranstalten. Ganz klar etwas für Ausreißer die Gelb haben wollen.
Fürs GK werden die Berge hinten raus immer flacher, dazu sind sie zu weit weg vom Ziel.
Fürs GK müsste man am 5 letzten Berg anfangen Druck zu machen, sehr unwahrscheinlich an Tag 1.

Etappe 2 hat zu wenig Hügel und die Cote de San Luca ist zu weit weg vom Ziel.
Ob sich dann da einer aus dem Fenster legt, wo die Chance groß ist wieder eingefangen zu werden, eher nicht.
Das Risiko für ein paar Sekunden...

Etappe 4 sieht beeindruckend aus, die Berge sind aber einfach viel zu flach und wieder die lange Abfahrt. Wenn es schlecht läuft passiert auch hier gar nichts. (Aufs GK gesehen)

Etappe 7 ist das Zeitfahren.

Etappe 8 kann ich kein Profil der letzten Hügel/Rampe sehen, die kann noch spannend sein.

Etappe 9 mit Gravel, hinten raus alles flach, warum also 100 - 60km vorm Ziel etwas versuchen was wieder zusammenläuft?

Etappe 11 könnte so gut sein, aber die Berge werden immer einfacher hinten raus. (einfach unsinnig)


Ab Etappe 14 geht es dann los...



Fazit: Das heißt nicht das die Etappen für sich nicht interessant werden, aber ich finde das schwere Etappen in einer drei Wochen Rundfahrt etwas verteilter sein sollen. Man hat gute Sachen eingebaut, aber imo sie in den Etappen schlecht platziert.
Ich glaube die Etappen 14 und gerade 15 werden Entscheidendsten. Beille bin ich 2007 mal hoch. Nächsten Tag kamen dann die Profis. Ich finde ihn gerade unten sehr schwer und zum Ende hin dann leichter.
 
Ich glaube die Etappen 14 und gerade 15 werden Entscheidendsten. Beille bin ich 2007 mal hoch. Nächsten Tag kamen dann die Profis. Ich finde ihn gerade unten sehr schwer und zum Ende hin dann leichter.
Ja das sind 2 schwere Schlussanstiege. Grade 14 ist ab dem Tourmalet keine Pause und nur rauf und runter.
Das ist eine Etappe wo man früh Aktion erwarten kann.
Auf Etappe 15 gibt es viele flache Kilometer zwischen den Bergen, da wird sich gleich eine starke Gruppe bilden. Wären hier die Berge näher beisammen wäre das brutal...(in der Mitte fehlt ein Berg, dann wäre es perfekt)

Die Beiden Alpenetappen hinten raus sind dann ähnlich schwer, ich denke aber auch das wir zum zweiten Ruhetag eine Vorentscheidung haben werden.
 
Die Tour wirkt wie ein Giro, vorne sehr wenig (dazu später) und hinten raus quasi jeden Tag eine GK Etappe.
Solange Vingegaard es fit und in ordentlicher Form an den Start schafft, hat er alle Chancen die ersten 2 Wochen zu überstehen und hinten raus die Tour zu gewinnen.

Etappe 1 sieht mutig aus, aber mir fällt es schwer das sich ein Team ernsthaft traut dort ein Feuerwerk zu veranstalten. Ganz klar etwas für Ausreißer die Gelb haben wollen.
Fürs GK werden die Berge hinten raus immer flacher, dazu sind sie zu weit weg vom Ziel.
Fürs GK müsste man am 5 letzten Berg anfangen Druck zu machen, sehr unwahrscheinlich an Tag 1.

Etappe 2 hat zu wenig Hügel und die Cote de San Luca ist zu weit weg vom Ziel.
Ob sich dann da einer aus dem Fenster legt, wo die Chance groß ist wieder eingefangen zu werden, eher nicht.
Das Risiko für ein paar Sekunden...

Etappe 4 sieht beeindruckend aus, die Berge sind aber einfach viel zu flach und wieder die lange Abfahrt. Wenn es schlecht läuft passiert auch hier gar nichts. (Aufs GK gesehen)

Etappe 7 ist das Zeitfahren.

Etappe 8 kann ich kein Profil der letzten Hügel/Rampe sehen, die kann noch spannend sein. (Nein ist nur ne Welle im Ziel)

Etappe 9 mit Gravel, hinten raus alles flach, warum also 100 - 60km vorm Ziel etwas versuchen was wieder zusammenläuft?

Etappe 11 könnte so gut sein, aber die Berge werden immer einfacher hinten raus. (einfach unsinnig)


Ab Etappe 14 geht es dann los...



Fazit: Das heißt nicht das die Etappen für sich nicht interessant werden, aber ich finde das schwere Etappen in einer drei Wochen Rundfahrt etwas verteilter sein sollen. Man hat gute Sachen eingebaut, aber imo sie in den Etappen schlecht platziert.
Na das wird kein Zufall sein, dass die Etappe so geplant wurden. Das gibt die Möglichkeit, dass das GK lange offen bleibt und die Spannung nicht bereits am Anfang raus ist.
 
Na das wird kein Zufall sein, dass die Etappe so geplant wurden. Das gibt die Möglichkeit, dass das GK lange offen bleibt und die Spannung nicht bereits am Anfang raus ist.
Ja das ist mir schon klar, ich finde eine Verteilung besser, aber klar wenn es nach einer Woche entschieden ist ist es auch doof.
Auch eine Etappe mit nur einem Berg als Ankunft vermisse ich, ich weiß das mögen viele nicht.
Immerhin zwei recht kurze Zeitfahren sind dabei.
 
Ja das sind 2 schwere Schlussanstiege. Grade 14 ist ab dem Tourmalet keine Pause und nur rauf und runter.
Das ist eine Etappe wo man früh Aktion erwarten kann.
Auf Etappe 15 gibt es viele flache Kilometer zwischen den Bergen, da wird sich gleich eine starke Gruppe bilden. Wären hier die Berge näher beisammen wäre das brutal...(in der Mitte fehlt ein Berg, dann wäre es perfekt)

Die Beiden Alpenetappen hinten raus sind dann ähnlich schwer, ich denke aber auch das wir zum zweiten Ruhetag eine Vorentscheidung haben werden.
Ja Etappe 15 geht es erst am Schlussanstieg ab - vorher glaube ich auch nicht, wie Du schon sagst, vorher zu lange Täler. Allerdings ist es dort landschaftlich sehr schön.

Bei 14 glaube ich allerdings auch erst am Schlussanstieg....Tourmalet wäre natürlich klasse, aber ich glaube der ist auch zu weit weg.

Du hast Recht....eine nackte Bergankunft hätte ich auch gut gefunden (Mont Ventoux?).

Auf die Bonette-Etappe bin ich auch mal gespannt....wäre cool, wenn hier schon etwas gehen würde. Allerdings lange Abfahrt wo wieder alles zusammenläuft und ein langer Schlussanstieg nach Isola.....
 
Vingegaard, sollte er überhaupt starten, wird bestimmt nicht vorne mitfahren! Außer Jumbo gibt ihm dieses Mal wesentlich mehr vom Gummibärchensaft als sonst.
 
Die anstehende TdF sieht mir danach aus als ob gemacht um
  1. Die Sprinter möglichst lange mitlaufen zu lassen (obwohl die sich in der 1. Etappe schon etwas den Allerwertesten aufreissen müssen);
  2. Evenepoel möglichst lange im GC-Kampf beizubehalten;
  3. Bis zum 1. Ruhetag sich im GC keine Tendenz andeuten lassen wird;
  4. Ab Woche 2, nach schwereren Etappen entweder Ruhetag oder Flachetappen.

TdF Version light, sowie für angeschlagene/mit Trainingsrückstand Anwärter als auch für Evenepoel (siehe Vuelta ´22) evtl. ideal.

Ein Pogi in Form und gutem Team könnte hier aber auch alles und jeden unter Kontrolle halten.
 
TDF is nie "light". Das Prestige ist so gross, dass die Fahrer das Rennen von selber hart machen.
2012....der beste und angriffslustigste Fahrer durfte nicht mitfahren (Contador) und der Beste im Feld (Froome) durfte seinen Kapitän nicht überholen....für mich die langweiligste Tourausgabe schlechthin.

Dazu ein mieser Kurs....der kaum Terrain geboten hat....die GC-Fahrer richtig zu animieren.
 
Jetzt redet mal den Kurs nicht schlecht. Die Fahrer machen das Rennen und da bin ich dieses Jahr recht optimistisch, dass es ne schöne Tour wird. Letztes Jahr war es bis zum Zeitfahren eine der spannendsten Austragungen, aber das lag nicht am Kurs, sondern an Vinge und Pogi.
Jain.....klar Vinge und Pogi sorgten für Action.....aber auch immer nur an den Stellen wo es sich auch lohnt zu investieren (z.B Marie Blanc kurz vor Ziel, Tourmalet an der steilsten Stelle im Ort La Mongie, und natürlich die beste Etappe am schweren Joux Plane. Alles Berge die schwer sind, oder taktisch perfekt gelegen haben.
 
Irgendwie finde ich es immer wieder amüsant, wie die Rundfahrten eingeschätzt werden. Lange hieß es die Tour 24 sei mal wieder übertrieben schwer, nichts für die Sprinter usw. Jetzt ist das rennen plötzlich easy
 
Jain.....klar Vinge und Pogi sorgten für Action.....aber auch immer nur an den Stellen wo es sich auch lohnt zu investieren (z.B Marie Blanc kurz vor Ziel, Tourmalet an der steilsten Stelle im Ort La Mongie, und natürlich die beste Etappe am schweren Joux Plane. Alles Berge die schwer sind, oder taktisch perfekt gelegen haben.
Klar, wenn es zu flach ist, passiert nichts. Beim Giro 2022 wurde aber die Turin-Etappe sehr agressiv und GC-relevant gefahren, auch wenn es das Profil vorher nicht vermuten ließ. Und bei der Tour 2023 ging am Puy de Dome gar nichts, obwohl der sehr schwer ist. Schwere Anstiege sind schon irgendwie notwendig, oder sagen wir einladend für eine angriffslustige Fahrweise, aber keinesfalls hinreichend dafür - und zu schwer ist auch oft eher langweilig anzuschauen.
Zuletzt ging mir die Diskussion hier zu sehr auf "das Profil macht das Rennen", aber "die Fahrer machen das Rennen" ist genauso entscheidend. Wetter beeinflusst das Rennen natürlich auch, wenn an einem Anstieg nur Gegenwind ist, wird nicht viel passieren. Deshalb finde ich den Blick rein aufs Profil zu kurz gegriffen.
 
Klar, wenn es zu flach ist, passiert nichts. Beim Giro 2022 wurde aber die Turin-Etappe sehr agressiv und GC-relevant gefahren, auch wenn es das Profil vorher nicht vermuten ließ. Und bei der Tour 2023 ging am Puy de Dome gar nichts, obwohl der sehr schwer ist. Schwere Anstiege sind schon irgendwie notwendig, oder sagen wir einladend für eine angriffslustige Fahrweise, aber keinesfalls hinreichend dafür - und zu schwer ist auch oft eher langweilig anzuschauen.
Zuletzt ging mir die Diskussion hier zu sehr auf "das Profil macht das Rennen", aber "die Fahrer machen das Rennen" ist genauso entscheidend. Wetter beeinflusst das Rennen natürlich auch, wenn an einem Anstieg nur Gegenwind ist, wird nicht viel passieren. Deshalb finde ich den Blick rein aufs Profil zu kurz gegriffen.
Die Turin-Etappe war klasse, keine Frage. War aber auch ein steiler und schwerer Kurs.

Die letzten beiden Giro-Ausgaben fand ich jetzt nicht so prall - viel zu hecklastig. Im Prinzip konnte man dort beobachten, dass immer die vorletzte Etappe die entscheidende bzw. die schwerste war. An sich ja auch eine gute Idee....aber vorher kam dann doch echt zu wenig (Ausnahme 2022, wo ja 3 Fahrer dicht beieinander waren).

Tour fand ich gerade die letzten beide Jahre ganz stark - klar irgendwann ich halt mal der Tag wo die Entscheidung fällt...
 
"die Fahrer machen das Rennen" ist genauso entscheidend. Wetter beeinflusst das Rennen natürlich auch, wenn an einem Anstieg nur Gegenwind ist, wird nicht viel passieren. Deshalb finde ich den Blick rein aufs Profil zu kurz gegriffen.

So ist es. Die Orga kann planen, was sie will - wenn Teams und Fahrer andere Ideen haben, nützt die Planung gar nichts. Bei der Tour kommt ein Faktor dazu, der eher für Langweile sorgt als beim Giro: selbst ein Platz 15 im GC wird verteidigt, was dann die taktischen Möglichkeiten spätestens in der letzten Woche für die meisten Teams stark einschränkt - und es den Führenden leichter macht, die Kontrolle zu behalten.
 
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