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TPU-Schlauch - taucht das was?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9372
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Ich kann noch nichts zu TPU sagen (Butyl und Latex kenne ich), habe gerade bestellt und werde im Frühjahr dann den Versuch starten. Wenn Du sehr viele dreckige/mit Fremdkörpern verunreinigte Straßen hast, dann würde ich aber vor allem beim Reifen ansetzen. Bei Durchstichen geht früher oder später jedes Schlauchmaterial kaputt.
 
Ich habe Zweifel, dass der Schlauch das Problem wirklich lösen kann.
Am Ende hilft vermutlich leider nur nicht drüber fahren oder noch stichfestere und damit schwerere Reifen.
Man kann natürlich auch TL mit Liner probieren,..
 
Fürs Ausprobieren schlagen die TPU jedenfalls ordentlich zu Buche. Ich bin vorher drei Jahre lang 650b mit WTB Byway gefahren und hatte nie einen Platten. Mir scheint, das liegt wohl wirklich an den Reifen.

Oder ich muss noch mehr Straße fahren und häufiger die Radwege meiden.

Heute hab ich ein Stück Metall aus dem Mantel geholt.
 
Fürs Ausprobieren schlagen die TPU jedenfalls ordentlich zu Buche. Ich bin vorher drei Jahre lang 650b mit WTB Byway gefahren und hatte nie einen Platten. Mir scheint, das liegt wohl wirklich an den Reifen.

Oder ich muss noch mehr Straße fahren und häufiger die Radwege meiden.

Heute hab ich ein Stück Metall aus dem Mantel geholt.
Metalldrähte etc. sind so ziemlich das Fieseste, so einer hat mir sogar mal einen Conti 4 Seasons durchstochen. Ich fahre im Winter trotzdem die oder dann eben Tubeless (Conti 5000) mit gut Dichtmilch im Reifen. TPU so als Versuch im Winter wäre mir auch zu teuer, zumal die ja eher schlecht zu flicken sein sollen.
 
Eine "Option" wären ja vielleicht noch die noch schwereren Pannen-Butyl. Ich hab aber auch wirklich keine Erfahrung, wie sehr sich das Gewicht bemerkbar macht. Klar das Fahrrad selbst ist schon sehr schwer. Aber man liest ja immer von der rotierenden Masse. Mehrgewicht im Laufrad soll sich gefühlt potenzieren?
 
wobei ich meine mich zu erinnern, das ich bei es bei Butyl so war das man mit dickeren Schläuchen oft, mit nachpumpen, noch weiter kam, als mit den leichten Varianten. Vor allem wenn es so im Winter Split war der sich langsam rein gearbeitet hat. Ob sich da ein dicker TPU Schlauch da ähnlich verhält ist nochmal eine andere Frage, könnte aber sein.
Tatsöchlich fahre ich persönlich im Winter aber auch ausschließlich einen pannensicheren TL Reifen
 
Eine "Option" wären ja vielleicht noch die noch schwereren Pannen-Butyl. Ich hab aber auch wirklich keine Erfahrung, wie sehr sich das Gewicht bemerkbar macht. Klar das Fahrrad selbst ist schon sehr schwer. Aber man liest ja immer von der rotierenden Masse. Mehrgewicht im Laufrad soll sich gefühlt potenzieren?
Wenn das Rad schon sehr schwer ist (was immer das heißt), dann kommt es auf 2x30g mehr auch nicht an. Die rotierende Masse ist dann ein Nachteil, wenn es sehr viele markante Tempoänderungen gibt. Vor allem aber beeinflusst sie das Fahrgefühl, also die subjektive Wahrnehmung, wie agil ein Rad ist. Will ich richtig Spaß haben, dann ist mir das wichtig. Will ich einfach zuverlässig von A nach B kommen oder im Winter Grundlagenkilometer sammeln, dann ist es ziemlich egal bzw. es gibt wichtigere Kriterien.
 
Wenn das Rad schon sehr schwer ist (was immer das heißt), dann kommt es auf 2x30g mehr auch nicht an. Die rotierende Masse ist dann ein Nachteil, wenn es sehr viele markante Tempoänderungen gibt. Vor allem aber beeinflusst sie das Fahrgefühl, also die subjektive Wahrnehmung, wie agil ein Rad ist. Will ich richtig Spaß haben, dann ist mir das wichtig. Will ich einfach zuverlässig von A nach B kommen oder im Winter Grundlagenkilometer sammeln, dann ist es ziemlich egal bzw. es gibt wichtigere Kriterien.
Das Fahrrad hat einen Stahlrahmen, Dynamobeleuchtung, Schutzbleche und trägt ein Kettenschloss. Es kommt bestimmt auf 14-15 kg. Es ist trotzdem flink und so fahre ich auch. Gerne schnell, je nach Tagesform. Dazwischen oft Ampelstopps und Richtungswechsel. Im Winter sind es allerdings nur Alltagswege und kleinere Touren im Stadtgebiet und Umland, gute Waldwege, Hard Pack. Die Platten hatte ich allerdings auch im Sommer. Es ist einfach eine sehr dreckige Stadt. Köln ist nur innerlich schön :D
 
Das Fahrrad hat einen Stahlrahmen, Dynamobeleuchtung, Schutzbleche und trägt ein Kettenschloss. Es kommt bestimmt auf 14-15 kg. Es ist trotzdem flink und so fahre ich auch. Gerne schnell, je nach Tagesform. Dazwischen oft Ampelstopps und Richtungswechsel. Im Winter sind es allerdings nur Alltagswege und kleinere Touren im Stadtgebiet und Umland, gute Waldwege, Hard Pack. Die Platten hatte ich allerdings auch im Sommer. Es ist einfach eine sehr dreckige Stadt. Köln ist nur innerlich schön :D
Ich gehe davon aus, dass Du gute Gründe für die Ausstattung des Rades hast und somit auch das Gewicht für Dich passt. Allerdings muss man dann auch einfach akzeptieren, dass sich so etwas ganz anders fährt als ein 7Kg-Rennrad. Daran ändern dann auch ein paar Gramm leichtere Schläuchen gar nichts. Deswegen würde ich da auch nicht auf das Gewicht schielen, bringt einfach nichts.
 
Ich gehe davon aus, dass Du gute Gründe für die Ausstattung des Rades hast und somit auch das Gewicht für Dich passt. Allerdings muss man dann auch einfach akzeptieren, dass sich so etwas ganz anders fährt als ein 7Kg-Rennrad. Daran ändern dann auch ein paar Gramm leichtere Schläuchen gar nichts. Deswegen würde ich da auch nicht auf das Gewicht schielen, bringt einfach nichts.
Ich hatte vorher ja ein Breezer Doppler 650b mit WTB Byway. Das war ähnlich schwer, ließ sich aber deutlich schwerer fahren.

Aber du hast schon recht. Auch aus finanzieller Sicht könnte es sehr wohl Sinn machen, erstmal auf pannenstabile Butyl zu wechseln. Wenn sich das Fahrverhalten deutlich verschlechtern sollte, wäre die Investition wenigstens überschaubar gewesen.

Ja klar, die Gründe gibt es. Sind aber natürlich immer subjektiv. Ich finde das Fahrrad ganz großartig für meine Bedürfnisse. Ist aber geleast. Vielleicht entscheide ich mich in zwei Jahren auch wieder für was anderes.
 
das stimmt nicht. Habe schon einige Aerothan problemlos erfolgreich geflickt. Natürlich mit dem richtigen Rep-Satz. Das hielt aber immer.
Ich kann das noch nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, habe es deshalb auch entsprechend formuliert. War hier im Forum aber auch schon zu lesen von Leuten, die ich jetzt nicht für Anfänger hielte.
 
Mit dem Pirelli Cinturato Smartube X gibt es ja mittlerweile einen TPU Schlauch, der ganz besonders dick ist, am Ende aber auch nicht mehr auf die Waage bringt, als ein klassischer Butyl.
Wenn ein Fremdkörper genug Druck mitbringt um durch den Reifen zu kommen dann kommt er auch durch den Schlauch. Außer der Schlauch ist so dick dass dem Freundkörper die Reichweite fehlt um auf der anderen Seite der Schlauchwand anzkommen, oder der Schlauch ist so nachgiebig dass er den Fremdkörper einfach “umarmend einlädt“, also nachgibt ohne sich durchdringen zu lassen. Schweres TPU ist nicht sonderlich dick (im Vergleich zu schwerem Butyl) und verglichen mit Latex so flexibel wie ein Knäckebrot, also gar nicht. Aber eben trotzdem deutlich weniger stabil als der Reifen, d.h.was durch den Reifen gekommen ist kommt wohl auch durch den Schlauch.

Wo TPU in Sachen Pannen glänzt ist wenn die Reifenflanke einen Riss bekommt durch einen Fremdkörper der so oberflächlich streift dass der Schlauch darunter gar nicht groß in Mitleidenschaft gerät: da kommen auch normalgewichtige TPU bei erstaunlich großem Druck mit erstaunlich langen Rissen klar, besser noch als Butyl. Aber das ist eher ein Problem mit dem man sich dann herumschlagen muss wenn man eben keine Kompromisse beim Reifen macht sondern voll auf leicht (und Leichtlauf) geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das stimmt nicht. Habe schon einige Aerothan problemlos erfolgreich geflickt. Natürlich mit dem richtigen Rep-Satz. Das hielt aber immer.
Wenn man das Loch gefunden hat, ist es relativ einfach. Da man aber einen unmontierten TPU-Schlauch nur minim aufpumpen darf, ist die Suche nach dem Loch unterwegs nur sehr schwer möglich.
 
Wenn man das Loch gefunden hat, ist es relativ einfach. Da man aber einen unmontierten TPU-Schlauch nur minim aufpumpen darf, ist die Suche nach dem Loch unterwegs nur sehr schwer möglich.
Wenn ich nicht gerade an der Hauptstraße stehe, höre ich die Löcher eigentlich gut genug um sie zu finden.
Die, bei denen es nicht so ist, verlieren eh so langsam Luft, dass ich halt alle zwei Stunden nachpumpe unterwegs.
Aber generell tausche ich unterwegs einfach durch, nur wenn ich mehrmals Platte habe und die Schläuche aua gehen, flicke ich unterwegs.
 
Unterwegs tausche ich einen Schlauch aus. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein TPU-Schlauch ziemlich robust ist und daher langsam Luft ablässt. Ich bin schon mehrmals nach Hause gekommen, indem ich einfach mehr abgepumpt habe.
 
Welche TPUs (ich meine eher die Breite, nicht Marke) werden denn hier so für Cyclocrosser gefahren?
Eher die Rennrad-Variante bis 32mm oder doch lieber die 33-47mm Variante?
 
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