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TPU-Schlauch - taucht das was?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9372
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Da TPU nicht in den Ausgangszustand zurückkehrt, passt ein einmal gedehnter Schlauch nicht mehr in einen kleineren Reifen, außer man stört sich nicht daran, dass der Schlauch dann Falten hat.
Ich kann mir vorstellen, dass die Falten zu einer höheren Pannenanfälligkeit führen?

Werde dann einfach noch 2-3 auf Reserve bestellen, fallen ja nicht ins Gewicht 😅
 
Sogar brechen, wow 😮 Ganz ehrlich, hätte ich von TPU niemals gedacht. Danke für deine Erfahrung. Nach welcher Zeit ist es dir passiert?

Bei mir ist nach 3 Monaten noch alles wie am ersten Tag (Ridenow) 40mm in 32mm.
Ja mach nur, ist egal das die Hersteller davon abraten, Du weißt alles besser.
 
Warum denn so patzig? 🤔 Wir wollen uns allen doch nur gegenseitig helfen. Mich erstaunt, dass die Schläuche bei dir gebrochen sind und wollte wissen nach welcher Zeit bzw noch besser welcher Hersteller. In meinem Fall fahre ich mit meinem CXer Gravel und Rennrad und habe natürlich nur einen Satz Schläuche inkl Reserveschlauch. Ich habe seit einem Jahr mit 10x Wechseln absolut keine Probleme, wenn ich die Mäntel wechseln muss. Weder beim Anfassen wie auch optisch ist was zu erkennen (fahre 4,8 bar beim Rennrad).
 
Rein aus Materialtechnischer Sicht ist eine Falte die ständig walkt, ein Bereich der anfällig für Weißbruch sein könnte. Das kommt aber erst richtig zum tragen wenn die Weichmacher in entsprechender Menge entweicht sind.
Die Schweißnähte sind besonders hart und empfindlich, da hier das Material gedoppelt ist.

Also haben die Hersteller recht, wenn Sie sowas sagen.
Ist dir vermutlich schon aufgefallen dass die Schläuche unterschiedliche
Färbungen haben, am "Normal" und "Falten"bereich.
 
Und wie wird das genau zum Problem, also warum führt das zu größerer Pannenanfälligkeit?
Bereits ohne "Schrumpfkur" ist der die Naht neben dem Ventil eine der Problemzonen. Wenn dort eine Falte durchläuft (und bei einem auf ausreichend breiteren Reifen gestreckten Schlauch muss dort irgendwo eine Falte hindurchgehen!), dann dürfte die Wahrscheinlichkeit dort ein Leck zu bekommen wohl ziemlich ansteigen. Die (sowieso nicht wirklich vorhandene) Resistenz gegen eindringende Fremdkörper dürfte natürlich nicht nennenswert fallen, das stimmt. (die zumindest bei nicht übermäßig leichten TPUs ganz erstaunliche Resistenz gegen Risse in der Karkasse könnte allerdings tatsächlich auch ein bisschen leiden)
 
Und ist das ein Problem? Dann ist der Ersatzschlauch halt etwas größer. Und da ich 25mm Reifen fahre, ist der TPU Schlauch auch nicht sehr gedehnt.

Ich würde sagen ja. Ich möchte keinesfalls behaupten dass es unmöglich ist, aber zumindest wird dann vom Packgrößenvorteil gegenüber Butyl nicht mehr all zu viel übrig, jedenfalls wenn man meint man könne den Schlauch mal eben wieder einrollen wie einen Butyl. Habe es eben mit einem alten Tubolito ausprobiert (alt genug um womöglich nie einen Reifen kennengelernt zu haben auf dem "23mm" stand): entweder einigermaßen restentleert oder einigermaßen faltenfrei, aber beides zusammen ist ein minutenlanger Kampf. Und dann immer noch weit entfernt von wirklich faltenfrei. Ob man dem nach hoffentlich monatelangem Aufenthalt im Notreparaturset einen Nachhauseweg noch anvertrauen möchte?

Aber wenn du meine vorherigen Beiträge gelesen hättest, wann wüsstest du, dass ich genau das mache.
Weder auswendig gelernt noch vor Absenden der Antwort schnell noch mal alle 86 Seiten gegengelesen, sorry.
 
Doofe Frage, kann ich einen Gravel TPU 700x35C in einen 28mm Conti 4 Season packen ohne Probleme zu bekommen?
Du musst schauen, für welchen Grössenbereich der Hersteller des Schlauches die Freigabe erteilt hat. Es gibt Hersteller, da gehen die TPU über einen sehr grossen Bereich, bei andern wiederum gibt es z.B. bei 32mm einen Grössensprung. In dem Fall müsstest du 2 verschiedene Grössen TPU mitnehmen, eine fürs RR und eine fürs Gravel.
 
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