Genussfahrer61
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U.a. bei Schwalbe wird es so beschrieben:Die Oberfläche ist
"The drum is covered with diamond plate to simulate an average road surface."
Riffelblech.
Bei komplett glattem Untergrund gilt: Je höher der Luftdruck, umso geringer ist die Verformung und damit der Rollwiderstand.
Im Gelände ist es genau umgekehrt: Je geringer der Luftdruck umso geringer der Rollwiderstand. Das gilt für Schotterpisten genauso wie für weiche Wald- und Wiesenböden. Die Erklärung: Ein Reifen mit geringem Luftdruck kann sich Unebenheiten besser anpassen. Er sinkt weniger tief ein und das Gesamtsystem wird weniger stark durch Unebenheiten gebremst.
Eine Strasse mit grobem Asphalt liegt zwischen diesen beiden Extremen (Labor, Radbahn resp. Gelände). Dort ist es so, dass mit steigendem Druck der Rollwiderstand zuerst abnimmt, aber ab einem gewissen Punkt wieder zunimmt. Je nach Reifenbreite, Systemgewicht und Beschaffenheit der Strasse liegt der "Kipppunkt" bei einem recht tiefen Druck. Es gab dazu im Internet vor einigen Jahren mehrere Forschungsberichte, mal schauen ob ich die noch irgendwo finde.