• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Transalp von Garmisch-Partenkirchen oder München zum Gardasee

Hier war noch die Frage nach dem Schloss, die irgendwie ergebnislos blieb. Dazu dann mal meine Empfehlung: http://www.bike-discount.de/shop/a43403/bordo-lite-6050-85-faltschloss-schwarz.html

Das Schloss hat 600g und eine vernünftige Sicherheitsstufe. Ich fahr zusätzlich noch mit Pitlock statt Schnellspannern und hab mir um's Rad nie Gedanken gemacht. Das Rad kommt mit einer Klettverschlusshalterung, die ans Oberrohr montiert werden kann. Dann hängt das Schloss unterm Oberrohr und stört nirgends. Und gibt's auch in weiß.

Und vorher buchen... na ja, das Argument von Peter stimmt, aber hängt auch am persönlichen Ziel. Willst du halt am Ende noch irgendwas in Italien machen? Alternativ kann man vorbuchen und für die jeweiligen Tagesetappen Umfahrungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anplanen. Das geht aber natürlich nicht überall in den Alpen. Außerdem bedenken: Moderne Buchungsportale erlauben es mitunter, erst kurz vorher eine Reservierung zu stornieren. Allerdings sind das in den Alpen häufiger nicht die günstigsten Unterkünfte.
 
Hallo, zusammen
ich hätte da mal noch eine Frage zur Streckenführung.
Diese Woche hab ich mich mit einem Motorradtourenfahrer unterhalten, der behauptete, daß die Strecke über Stilfserjoch/Umbrailpass/Ofenpass/teilweise nur "geschottert" ist (Schotterpiste). Stimmt das? Wenn ja, ist diese Strecke mit dem Rennrad befahrbar? Ich kenne diese Strecke leider gar nicht.
Ich hab auch mal in Google Earth geforscht, da könnte man erkennen, daß über den Umbrail der Belag ca. 1,5 km lang anders wäre.
Vielleicht kann da mal jemand berichten.
Ich danke schon mal im voraus!

Gruss
Tom
 
Hallo, zusammen
ich hätte da mal noch eine Frage zur Streckenführung.
Diese Woche hab ich mich mit einem Motorradtourenfahrer unterhalten, der behauptete, daß die Strecke über Stilfserjoch/Umbrailpass/Ofenpass/teilweise nur "geschottert" ist (Schotterpiste). Stimmt das? Wenn ja, ist diese Strecke mit dem Rennrad befahrbar? Ich kenne diese Strecke leider gar nicht.
Ich hab auch mal in Google Earth geforscht, da könnte man erkennen, daß über den Umbrail der Belag ca. 1,5 km lang anders wäre.
Vielleicht kann da mal jemand berichten.
Ich danke schon mal im voraus!

Gruss
Tom
Ja, stimmt - nicht ganz. Es ist eine festgefahrene und etwas holprige Lehmstraße, würde ich sagen. Ist nicht so, dass man da felgentief durch feinen Splitt fahren würde. Die Frage, ob das geht, beantworten jedes Jahr tausende von Teilnehmern am 3-Länder-Giro mit "Ja".
 
Nicht mehr lange, dann startet die Tour. Bin schon ganz gespannt, wie es wird.

Danke noch mal für die Hilfe bis hierhin und die letzten Antworten, hab ich überhaupt nicht mehr mitbekommen, dass es hier noch weiter ging :confused: Naja...

Nun hab ich aber noch mal eine Frage bezüglich des Kartenmaterials.
Gibt es brauchbare Karten für Tirol und Trentino - Südtirol?
Oder ist es ratsamer sich die gewünschten Bereiche auszudrucken?
 
Brauchbare Karten gibt es eigentlich überall in Mitteleuropa. Kompass-Wanderkarten zum Beispiel. Alternativ OSM-Karten auf dem Smartphone, z.B. mit Oruxmaps. Ausdrucken ist sicher nicht nötig.
 
Marco Polo Südtirol Trentino 1:200.000. Die benötigten Abschnitte rauskopieren und die geplante Strecke mit Textmarker markieren.

Die Radwege im Etsch- und Eisacktal wirst Du auf der Karte allerdings nicht finden. Ist allerdings auch nicht notwendig, da gut ausgeschildert.
 
Am kommenden Samstag geht es los, gibt es irgendetwas an das wir noch denken müssen? Etwas, dass gerne vergessen wird?

Kartenmaterial, Ausrüstung (wie beschrieben), Garmin Edge 500 mit vorgeplanten Routen und Räder sind an sich bereit. Hotel für die 1. Nacht in Garmisch ist gebucht. Mit Rucksack auf dem Rücen wurde auch schon die ein oder andere Runde gedreht. Und die Beine, naja, das wird man sehen. Die letzte Woche konnte ich garnicht fahren, mit einem dicken Hämatom vom Fußball, hoffentlich verletzt sich keiner von uns morgen beim Fußball schlimmer. Und dann werd ich die Woche noch locker bischen fahren.
Route wurde noch etwas modifiziert / vereinfacht.
An sich macht mir nur das Stilfser Joch Angst, der Höchste Berg hier waren ca. 360m über NN. Da warens nach dem Egde zwar auch mal kurzzeitig bis zu 15% aber dafür konnte man sich danach bei 3-4% immer erholen. Über die dauer konstant 8% wird da schon was anderes.
Naja, vielleicht habt ihr noch kurzfristige Tipps.

Ich werde dann mal Berichten wie es uns ergangen ist.

Gruß,
Ecco
 
SO, Tour ist geschafft.

War echt total schön das ganze.

Einen ersten Eindruck bekommt Ihr, wenn Ihr euch meine Fotos anguckt.

Ein etwas ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen hier.
 
So jetzt mal für alle ein Bericht zu meiner / unserer Alpenüberquerung von Garmisch an den Gardasee.

Die Fotos zu diesem Bericht fintet Ihr unter folgendem Link: http://fotos.rennrad-news.de/s/12691



Vorbereitung:
Zur Vorbereitung haben wir vor allem Erfahrungsberichte aus dem Internet gennommen und natürlich war dieses Forum eine große Hilfe, dafür noch mal ein großes DANKESCHÖN.

So waren wir uns recht schnell einig, dass wir, wenn es schon in die Alpen geht, auf jeden Fall über das Stilfser Joch fahren wollen. Da der Gavia quasi angrenzt sollte dieser auch befahren werden.

Uns beeindruckte außerdem der Passo del Vivione, der in Verbindung mit dem Goletto di Cadino befahren werden könnte um zum Gardasee zu gelanden. Diese beiden Pässe haben wir dann aber wieder aus Angst, dass die Tour zu lang und zu schwer wird aus der Route rausgenommen.

Die endgültige Route ging dann von Garmisch über Mittenwald, Telfs, Arzl, Pillerhöhe, Prutz, Pfunds, Norbertshöhe, Reschenpass, Prad, Stilfser Joch, Bormio, Gaviapass, Ponte di Legno, Passo di Tornale, Cles, Lago di Molveno, Basso del Ballino an den Gardasee.

medium_TransalpUbersichtskarte.jpg




Training:
Damit ist es manchmal leichter gesagt als getan, Berge haben wir hier nicht grade viele, da musste dann schon mal der ca. 2,2 km lange Anstieg mit etwas mehr als 100 Hm 6 mal nacheinander hochgefahren werden. Sowas macht das Radfahren natürlich nicht grade abwechslungsreich und nimmt einem schon etwas den Spaß.

Alles in allem kam ich auf ca. 1100 Trainingskilometer auf dem Rennrad, nicht grade viel, aber immerhin hatten meine Trainingsrunden recht viele Höhenmeter aufzuweisen.

Einen Großteil der Trainingsrunden bin ich direkt mit den Rucksack auf dem Rücken gefahren um mich an diesen schon zu gewöhnen.



Ausrüstung:
Für die Tour habe ich mir extra, nach dem diese Beschlossen war, einen neuen Rucksack gekauft. Meine wahl viel dabei auf den Osprey Zealot 16. Dieser baut nicht so hoch auf und ist in 2 Rückenlängen erhältlich und einer der wenigen Kleinvolumigen Rücksäcke, der auch Menschen über 190 cm gut sitzt.

Im Rucksack enthalten waren für den Taglichen Bedarf, bzw. als Kleidung:

eine lange, dünne Hose
2 Unterhosen
2 Merinoshirts
eine Mammut Fleecejacke
2 Paar Socken
ein Paar ultraleichte Schuhe, die sich die einlagen noch mit den Radschuhen teilen mussten
Zahnbürste
Zahnpasta
2 in 1 Duschgel / Shampoo
Kamara
Handy
Ladegerät für das Handy
Ladekabel für das Garmin
Regenhülle für den Rucksack
Portmonee mit Geld, Girokarte, Kreditkarte und Ausweis
3 Packungen Taschentücher
Notfall Energiegels
Buff
Langfinger Handschuhe
GoreTex Wind- und Regenjacke
Armlinge
Beinlinge

Damit brachte es der Rucksack auf knapp unter 5 kg.
In der Satteltasche war dann noch ein Multitool, Isoband, Kabelbinder, Flickzeug, Ersatzschlauch und Erste Hilfe Material sowie Medikamente.
Am Köper kamen noch Radhose, Radtrikot, Socken, Helm, Hanschuhe und Brille dazu.
Trinkflaschen (2x750ml) und Minipumpe waren am Rahmen.
Systemgewicht, also Ich mit Rad und Gepäck bei vollen Trinkflaschen brachte es dann auf ca. 98 kg.



An und Abreise:
Fand bei uns mit der Bahn statt, hin hat das ganze bis Garmisch nette 13 Stunden gedauert, da alle anderen Verbindungen aufgrund der Fahrradmitnahme nicht möglich waren. Zurück ging es in 15 von Rovereto nach München und ab da mit dem Nachtzug.



Tag 1: Garmisch - Prutz
Unsere Tour startete am Morgen ausgeschlafen und gesättigt vom Atlas Sporthotel, welches ich wirklich empfehlen kann, bei noch recht bescheidenem Wetter (Kühl und graue Wolkendecke). Leider war dies die Prognose für die gesammte Tour. Aber schon kurz hinter Garmisch verzogen sich die Wolken und der Himmel wurde strahlen blau.
Es ging erstmal gemütlich ohne große Anstrengung an der Hauptstraße entlang, dabei gab es auch eine kurze Schotterpassage.

original_01-SchotterstckvorKlais.JPG


Weiter ging es durch Mittenwald und hier auch das erste mal steiler Bergauf, nach Östereicht und über den Buchener Sattel, mit der 1. längeren Abfahrt auf dem Rennrad für mich in Richtung Telfs. Dann ging es weiter am Inntalradweg entlang, bis wir Links in Richtung Arzl abmussten.
Bis hierhin hatten wir auf der Strecke quasi keinen Verkehr. Und die Pillerhöhe hoch nahm dieser auch ab Wenns deutlich ab. Die Pillerhöhe zog sich wirklich lang und hatte oben raus ein paar echt steile Rampen die wirklich sehr unangenehm zu fahren sind. Man sollte diesen Berg nicht unterschätzen.
Mein Kollege war mit seine Übersetztung von 39 - 27 oben mit Krämpfen in den Beinen komplett am Ende. Aber Oben ein wunderbarer Ausblick.

original_06-PillerHheGacherBlick.JPG


Zum Glück ging es nur noch runter bis nach Prutz. Keine schöne Abfahrt, steil, schmal, Verkehr und viele Gullideckel und Teilweise Huckel auf der Strecke. Hier ist wirkliche Vorsicht geboten.
In Prutz am Infoladen schnell nach einer Unterkunft geguckt und auch etwas gefunden, das ok war. Trotzdem empfehle ich jedem 5km nach Ried weiter zu fahren und hier zu nächtigen, da es mehr Auswahl gibt und dies das eindeutig hübschere Städtchen ist, was wir ja noch nicht wussten.


Tag 2: Prutz - Prad
Es ging los den Inntalradweg (bzw. die Alte Landstraße) entlang mit nahezu keinem Verkehr. Auch nach der Katejansbrücke in der Schweiz und über die Norbertshöhe gab es fast keinen Verkehr. Alles sehr schön zu befahren. Auch die Norbertshöhe lässt sich wirklich gut hochkurbeln, keine Rampen, und eine gleichmäßige nicht allzu schwere Steigung.
Die Abfahrt nach Nauders ist einfach und nicht sonderlich lang, ab hier geht es über einen Radweg über den Reschenpass, bis dahin ist es nicht mehr weit und auch nicht steil. Dann denn Etschtalradweg (super!!!) am Reschensee lang.

original_09-Reschensee.JPG


Und danach erst kurz recht Steil dann nur noch leicht Bergab in Richtung Prad. Hier sind wir im "Astoria" untergekommen, kann ich wirklich empfehlen, Preislich echt gut. Einzig das Frühstück könnte variationsreicher ausfällen, auch wenn es mir gereicht hat.
Außerdem sind wir beim Radladen vorbei und habe bei meinem Begleiter die Kassette wechseln lassen, so dass er dann mit 39 - 32 für alle Berge gewappnet war (Ach ja, ich selbst hatte eine Überstzung von 34 - 29, war völlig ausreichend). Der Radladen war wirklich super. Er hat die Kette noch gekürzt, so lief das auch alles mit dem DA Schaltwerk flüssig. Kann den Laden nur empfehlen.


Tag 3: Prad - Bormio
Zu beginn des Tages war ich schon etwas aufgeregt, immerhin sollte es über den höchsten Berg unserer Tour gehen. Das Wetter war ziemlich mieserabel, was ich Bergauf aber nicht so schlimm fand, ist mir da lieber als wenn mir die Sonne auf den Kopf knallt.
Hier ist das Wetter ganz gut zu erahnen.

original_11-KehrekurzvormPassdesStilfserJochs.JPG


Auf jedenfall fand ich ließ es sich das Stifser Joch ganz gut hochkurbeln, es ist zwar steil, aber relativ gleichmäßig, was einem, hat man seinen Rythmus erstmal gefunden, die Sache durchaus erleichtert. Kann nicht genau sagen wie lange wir hoch gebraucht haben, da ich erst vergessen hatte, beim Garmin auf Start zu drücken. Denke aber wenn ich mich mit der Urzeit nicht Irre, so nicht ganz 2:30 h gewesen sein. Find ich ganz ok.
Oben gabs dann ne Bratwurst, die ich aber keinem Empfehlen kann, 5,50€ und Geschmacklich unter aller Sau.
Danach ging es auf die Abfahrt und es war alles Trocken und Strahlender Sonnenschein. Dazu diese wunderschöne Abfahrt, auf der fast alle Passagen gut einzusehen sind und man auch teilweise mal wirklich laufen lassen kann Auch die Tunnel sind hier alle mit Lichtfenstern oder Lampen, also kein Porblem.(Topspeed 76,0 km/h, für mich Angsthasen ist das echt nen Wert).
In Bormio sind wir dann in der Albergo Dante untergekommen, geht voll klar und die Wirtin ist wirklich Mega Freundlich und kann einem bei jeder Art von Problem irgendwie weiterhelfen (die geht sogar als Dolmetscherin mit zur Apotheke).


Tag 4: Bormio - Cles
Erst über den Gavia, dann über den Tonale, waren schon skeptisch, ob wir das packen, aber es ging. Der Gavia fängt extrem leicht an, immerwieder flach Stücke und nur leichte Steigungen. Erstmals bei Kilometer 7 wird es heftig. Hier zeigte das Garmin fast 1,5 Kilometer 2 stellige Prozentwerte an (Bei Quäldich sieht dieser Abschnitt nicht so hart aus, aber ich fand den auch gefühlt schon steil), ehe es wieder flacher wird. Ers als die Straße schmaler wird wird es wieder unangenehmer, vor allem wenn man, wie ich immer etwas brauch um seinen Rythmus zu finden, denn hier wechseln ich gemütliche 4-5% Passagen mit 9-12% Passagen ab. Kurz vorm Gipfel überrascht ein dann ein wunderschöner See.

original_19-GaviapasskurzvorderPasshhe.JPG


Hier muss man nur noch einmal um die Ecke und des Passschild ist schon zu sehen. Haben vom Hotel bis zum Pass 2:02 h gebraucht, also wenn man die erstem Meter wegrechnet, könnten 2 h für den Pass stimmen. Insgesamt, fand ich es landschaftlich noch schöner als zum Stilfser Joch, aber auch etwas schwerer, mag zum einen am höheren Tempo liegen, aber vllt auch weil ich nicht der Fan von wechselnden Steigungen bin. Außerdem waren hier weniger Autos und Motorräder unterwegs, auch wenn eines mich bei der Auffahrt auf einem Flachstück, noch recht weit unten mit dem Spiegel am Lenker gestriffen hat. IDIOT. Generell sind Motorräder da echt nervig manchmal.
Die Abefahrt dann ist am Anfang richtig scheiße, weil die Straße sowas von schlecht ist, das macht gar kein Spaß, und da wird man richtig durchgeschüttelt, dann aber wird die Straße besser und die Abfahrt sehr schön, einzig ein Tunnel ohne Fenster und ohne Lampen ist scht beschissen.
In Ponte di Legno haben wir kurz Pause gamacht und sind dann über den Tornale, nicht schwer, aber zog sich nach dem Gavia echt. Die Abfahrt vom Tonale war dann super, breite Straße und nicht zu enge Kurven, hier wurd man schon mal von den Autos aufgehalten.
Dann ging es noch ca. 30 km leicht abfallend weiter bis Cles (kurze Steigung vor Cles), landschaftlich wunderbar mit den ganzen Apfelplantagen, aber leider die ganze Zeit Hauptstraße mit viel Verkehr und die ganze Zeit Gegenwind.
In Cles sind wir dann in einem privaten B&B eingekehrt und hatten eine ganze große Wohnung für uns und Morgens gab es super Frühstück von einer Italienischen Hausfrau.

Tag 5: Cles - Torbole
Erst geht es ca 5 km an der befrahrenen Straße, ehe der Verkehr stark abnimmt und man die Landschaft mit den Apfelplantagen genießen kann. Wir sind dann bei Sporminore von der eh schon leeren Straße abgebogen und mitten durch die Apfelplantagen gefahren.

original_21-ApfelplantagenbeiSporminore.JPG


Die Straße war zwar nicht immer so gut, wie auf dem Bild, aber das war zu verkraften, man musste halt etwas Vorsichtig sein, da es erst sehr steil Bergab geht, ehe es ebenso steil wieder hoch geht (ca. 1,5 km mit Durchschnittlich 12,6% sagt die Garminauswertung).
Zudem hab ich einmal nicht aufgepasst und eine der Quer über die Straße verlaufenden Abwasserrinnen übersehen, was einen Platten zur Folge hatte.
Dann ging es Richtung Lago di Molveno und von da Richtung Passo del Ballino, generell eine wunderschöne Route. Ab dem Ballino geht es nur noch Bergab mit einem Highlight, dem Lago di Tenno.

original_24-LagodiTenno.JPG


Einfach unglaublich schön, dieser seh. Die letzten paar Kilomert ab hier sind dann nur noch Formsache.



Am Gardasee:
Leider waren noch Ferien in Bayern und BW, was wir nicht beachtet haben, es war also nicht ganz einfach noch ein freies Zimmer zu finden, aber in Torbole gibt es so viele Unterkünfte, da ging das dann doch noch irgendwie. Der Gardasee ist natürlich wunderschön, aber mir persönlich waren da einfach zu viele Menschen.
3 Tage hatten wir noch "auszuhalten", wobei einer mit Sightseeing verbracht wurde, der Andere mit einer Runde über den Passo Santa Barbara, wobei ich mich schwarzgeärgert habe, da ich genau falsch herum über den Pass gefahren bin, ich empfehle jedem über Arco den Anstieg zu nehem und nicht über Loppio. Dann hat man einen wunderbaren Anstieg auf schmaler Staße mir engen Kurven, bei dem sich Licht und Schatten toll abwechseln und eine Abfahrt mit Breiter Straße und gut einzusehenden Kurven, der Sonne ausgesetzt. Wenn man dies Anderesherum hat, wie ich, dann ist der Anstieg in der Sonne zwar schön, aber halt nicht so toll und die Abfahrt einfach nur schwer, vor allem wegen den Licht und Schattenspielen und natürlich den unmengen an Radfahrern, die einem entgegenkommen.



Rückfahrt:
Zum Bahnhof in Rovereto kommt man gemütlich in einer Stunde, es gibt bin auf die letzen 5 km einen guten Radweg (hier ist das Fahren auf der Straße auch verboten) und kann da wenn man will im örtlichen Hallenbad (ja Hallenbad, bei 30 Grad) duschen um nicht verschwitz im Zug zu sitzen.



Fazit:
Die Tour war wirklich Toll und hat mir / Uns richtig Spaß gemacht, und obwohl wir nicht so viele Kilometer in den Beinen hatten, war das Ganze gut machbar. Mich hat da echt die Lust gepackt, sowas nochmal zu machen, dann aber im Schwarzwald oder in Frankreich.



Ich hoffe, dass euch der Bericht Spaß gemacht hat zu lesen, bitte verzeit mir meine Rechtschreibfehler und die teilweise Wirre aneinanderreihung, dies ist mein 1. Bericht dieser Art.

Mehr Fotos findet ihr in meinem Profil.


Gruß, Ecco
 
Hallo, Ecco
sehr schöner Bericht! Hut ab!:daumen:
Und wem interessieren bei solchen Berichten Rechtschreibfehler? Jeder versteht, worum es bei so einem Reisebericht geht!
 
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