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Trondheim-Oslo

Hat es von euch schon einer alleine probiert ohne eine Rennradkanone zu sein ?
Hi,
Du hast ja Zeit zum Trainieren und Testen und abwägen....
in 2015 konnte ich mich problemlos noch im Mai anmelden -
nachdem ich vorher lange zweifelte... bin keine "Kanone" und kann bei Gruppen oft nicht mithalten...., die sind einfach zu schnell.

Erst nach (alles Frühjahr 2015) recht problemlosem Bewältigen der Marathons in Griesheim (flach), Bimbach classic (nicht flach ;) ) und dann noch dem 300er durch die Nacht bei der Mecklenburgischen Seenrunde habe ich dann TO gemeldet.... :)
Das war ein Wahnsinns-Abenteuer.... :cool:
- und ich zucke als, es vielleicht doch 2017 zu wiederholen - und diesmal zuende zu fahren....
denn für mich war 2015 nach knapp 380km Schluss gewesen .... :rolleyes:
- meine Füße taten soooo weh .... nun unvorstellbare 180km noch vor mir ... nun ... - :confused:
nächstes Mal ..... vielleicht...
Viele Grüße!
 
Bin noch mit mir am kämpfen, ob ich es auch wagen soll. Nur leider springen mir die Mitfahrer ab und ob ich es alleine packe, da bin ich unsicher. Hat es von euch schon einer alleine probiert ohne eine Rennradkanone zu sein ?

In 2005 fuhr ich Trondheim-Oslo. Ich kurierte gerade eine Schulterverletzung aus, deswegen wählte ich mein Reiserad. Ich fuhr ohne Begleitung, hatte alles dabei in eine Lenkertasche und ein Rackpack. Im Prinzip fuhr ich Trondheim-Oslo also wie ein Brevet. Dies ging problemlos. OK, ich war etwas länger als 24 Stunden unterwegs aber immer noch weit vor Kontrollschluss an den Kontrollen. Trondheim-Oslo ohne 30-er Schnitt ist problemlos möglich, ich wurde eher sagen sogar angenehmer weil es keine nervöse Gruppen gibt, nur stetig fahrende, ruhige, Pulks.
 
nun unvorstellbare 180km noch vor mir ... nun ... - :confused:
übrigens darf man sich NIE die ganze restliche Strecke vorstellen...!
es gilt einfach nur die z.b. 42 km zur nächsten Verpflegung zu fahren.... dann geht's ;)
(ich habe erst hinterher ausgerechnet, wie weit es eigentlich noch zu fahren gewesen wäre....)
gut 2x das Radeln des Langdistanz-Trias hatte ich jedenfalls weg :daumen:
 
Die Orga als Einzelkämpfer ist unkritisch: Am Freitag mit SAS über Oslo nach Trondheim fliegen, dort eine Übernachtung, Samstag nach Oslo radeln und Sonntagmittag nach Hause fliegen. Der Gepäcktransport von Trondheim nach Oslo ist hervorragend organisiert.

Zum Radeln: Verpflegung gibt es unterwegs reichlich (wie bei einer RTF), Gels usw. kommen in die Trickottasche. Eine etwas größere Satteltasche ist nötig, ggf. eine kleine Oberrohrtasche. Einziger Engpass: Die Regenklamotten. Die schnalle ich mir mit Riemchen hinten an den Sattel. Sieht schlimm aus, stört aber wenigstens nicht. Ersatzkleidung gibt es keine; wenn die Klamotten durchgeweicht sind, sind sie eben durchgeweicht. Der Rest ist Kopfsache.

Also: Nur Mut, Lehrgeld bezahlen und Norwegen genießen, bis der Wolf in den Hintern beißt ;-)
 
Die Orga als Einzelkämpfer ist unkritisch: Am Freitag mit SAS über Oslo nach Trondheim fliegen, dort eine Übernachtung, Samstag nach Oslo radeln und Sonntagmittag nach Hause fliegen....

Also: Nur Mut, Lehrgeld bezahlen und Norwegen genießen, bis der Wolf in den Hintern beißt ;-)

Neee. Das ist nix für Mutters Sohn. :) Ich tendiere, trotz des Preises dann doch mehr zum Veranstalter.
Naja, n'bissl Zeit hab ich ja noch.
 
ich hab damals (lang her, 1994) vorher 14 Tage Radurlaub mit Gepäck in Norwegen gemacht, von Fjord zu Fjord, von Hütte zu Jugengherberge usw.
Mit Zug nach Kiel, Fähre, 14 Tage durch Norwegen (ca 1200km,11 Etappen), 1Tag Ruhe in Trondheim, Styrkeproven, Matratzenlager im Ziel, Fähre, Zug.
Gepäcktransport von Trondheim nach Oslo war völlig problemlos.
Klingt stressig, aber nur für die Styrkeproven anreisen und dann gleich zurück wäre nichts für mich.
 
Später haben wir dann als Familie die Väternrundan und die Styrkeproven in einen Familienurlaub Schweden/Nowegen eingebaut. Hat der Familie gut gefallen. Letztens kam die Frage "willst du nicht mal wieder Trondheim-Oslo fahren?" Soll wohl heisen "wir wollen mal wieder nach Norwegen in den Urlaub".
 
Zurück aus Norwegen, platt und glücklich. Mein dritter Styrkeproven und wohl mein letzter, denn es war perfekt und besser wird es wohl nicht mehr kommen: Grandioses Wetter, zumindest für alle, die Samstagmorgen gestartet sind, fleißige Gruppen, superfreundliche und begeisterte Norweger, keine Panne, kein Wehwehchen. Und die letzten 50 km hatten wir eine sagenhafte Gruppe, mit der wir noch einmal aufdrehen konnten. Na ja ... was halt nach ein paar hundert km noch so geht, aber es fühlte sich klasse an. "Mannschaftszeitfahren für Arme".

Für alle Interessierten: Das Fahren ist das, worum es geht. Alles andere ist eher mau: Horente Startgebühr, dürftige Verpflegung (belegte Brote & Bananen), unspektakulärer Empfang, keine Show vor oder nach dem Rennen und das Essen war nach 2/3 der Ankommer weggefuttert. Und das obligatorische Finisher-Shirt/Trikot von Castelli darf man sich vorher an einem Stand kaufen.

Ach, egal! War geil.

Vallo
 
Zurück aus Norwegen, platt und glücklich. Mein dritter Styrkeproven und wohl mein letzter, denn es war perfekt und besser wird es wohl nicht mehr kommen: Grandioses Wetter, zumindest für alle, die Samstagmorgen gestartet sind, fleißige Gruppen, superfreundliche und begeisterte Norweger, keine Panne, kein Wehwehchen. Und die letzten 50 km hatten wir eine sagenhafte Gruppe, mit der wir noch einmal aufdrehen konnten. Na ja ... was halt nach ein paar hundert km noch so geht, aber es fühlte sich klasse an. "Mannschaftszeitfahren für Arme".

Für alle Interessierten: Das Fahren ist das, worum es geht. Alles andere ist eher mau: Horente Startgebühr, dürftige Verpflegung (belegte Brote & Bananen), unspektakulärer Empfang, keine Show vor oder nach dem Rennen und das Essen war nach 2/3 der Ankommer weggefuttert. Und das obligatorische Finisher-Shirt/Trikot von Castelli darf man sich vorher an einem Stand kaufen.

Ach, egal! War geil.

Vallo

Hallo Vallo,

herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung.


Bin T-O dieses Jahr zum ersten Mal gefahren und war begeistert von der Strecke, den super freundlichen Helfern und den absolut entspannten Autofahrern dort.

Leider bin ich mit meiner Gruppe bereits um 22.10 Uhr gestartet, es hat bestimmt 120km geregnet und oben auf dem Berg war es um die null Grad. Die Kälte und die fehlende große Gruppe hat viele Körner gekostet.

Wir vier sind in einer doch halbwegs vernünftigen Zeit angekommen.

Hätte mir auch lieber ein Finisher Trikot, als diese Medaille, übergestreift.


Mit sportlichen Grüßen

Tom



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Hallo Vallo und Tom,
es ist das Gesamtpaket was dieses Rennen ausmacht. Die Herausforderung, die Menschen, die Landschaft. Bei meiner ersten Teilnahme 2013 bin ich um 0 Uhr gestartet und hatte 16 Std. Regen am Stück! Dazu noch der Schaltzug gerissen. War trotzdem super.
Letztes Jahr bin ich leider nicht angekommen, da fand ich die Bedingungen (von Anfang bis Ende nur Rückenwind) noch perfekter als dieses Jahr.
War dieses Jahr auch dabei und wie immer mit einem Erlebnisbericht:

http://www.armbruster-it.org/index.php/the-life/37-trondheim-oslo-2017-gegen-den-strom-zum-erfolg
 
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