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TT-Position am Rennrad

Welcher Fahrer ist das? Ich kann mir nicht vorstellen, das er so ein erfolgreicher Zeitfahrer ist.

Die Lackierung des Rads sowie die Bändchen auf dem Ärmel geben einen Hinweis darauf, dass er sogar ziemlich erfolgreich ist. Fünfmaliger spanischer Meister und auch bei WM und Olympia vorne mit dabei gewesen.
 
Die Lackierung des Rads sowie die Bändchen auf dem Ärmel geben einen Hinweis darauf, dass er sogar ziemlich erfolgreich ist. Fünfmaliger spanischer Meister und auch bei WM und Olympia vorne mit dabei gewesen.

Jonathan Castroviejo, spanischer Meister EZF wohlgemerkt, das wird man nichtmal eben nebenbei. Noch dazu wird er mit 1,71 und 62 Kg auch keine riesigen absoluten Wattzahlen (im Profivergleich) drücken, daher wohl auch die extreme Haltung.
 
Interessant das du sagst ich sitze zu hoch, vom Gefühl her könnte ich vl noch paar mm höher.

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Ich persönlich würde mit dem Sattel ein paar Millimeter höher gehen. Der maximale Kniewinkel sollte zwischen 145° und 155° liegen.

Das ist natürlich nur geschätzt, da ich Sprung-/Knie- und Hüftgelenk nicht sehr gut erkennen kann. Wenn du die Gelenke mit kleinen Aufklebern versiehst, dann kann man auf dem Foto den Winkel besser bestimmen. So arbeiten auch Smartphone-Apps wie z.B. Bike Fast Fit für iOS.
 
Ich tue mich immer sehr schwer, Leuten anhand von Bildern zu sagen, ob sie höher oder tiefer müssen, erst recht, wenn Sie das gar nicht thematisieren (= beschwerdefrei sind). Auf einem Foto die Punkte richtig setzen, Winkel messen.. wenn man andererseits schon bei 2 mm Sattelverstellung einen Unterschied merkt, da halte ich die Fehlerquelle bei Fotos für zu groß, da ist einmal falsch am virtuellen Lineal gewackelt ja gleich 1-2 cm. Zudem geht der Trend bei Trias ja in die Richtung, die Cleats extrem nach hinten zu setzen, dann sieht die Sitzhöhe nochmal wieder anders aus, bzw. weicht vom "alten Lehrbuch" ab. Siehe Joe Friel, der fährt nur noch Mittelfuß-Cleats.

Was sagt die gute alte Fersen-Methode, mit gestrecktem Bein runter, gerade noch so eben an's Pedal, ohne mit der Hüfte zu kippeln?

Ansonsten, Du willst ja weiter runter, ist das Rad schon spacerfrei, eventuell einen krass negativen Vorbau? Die Multi-Stem von Specialized haben verschiedene Hülsen, mit denen man die Neigung verstellen kann. Die gibt es mit Grundwinkeln von -12, -17, -24°, mit den Hülsen kannst Du dann bis zu +/- 4 Grad, in 2-Grad-Schritten variieren. Je weiter runter, desto aerodynamischer wird's (erstmal). Allerdings auf Kosten der Leistung, die man dann nicht mehr so gut aufs Pedal bekommt. Du musst dann den richtigen Kompromiss finden, mit dem Du am schnellsten bist. Gleiches gilt für die Arme. So dicht zusammen wie möglich.. ohne dass Du langsamer wirst.

"Kopf runter" beherrscht Du auf den Fotos ja ganz gut, ist mit das Wichtigste. Kopf runter kann sogar noch wichtiger sein als der waagerechte Rücken, wenn der Kopf dann die Luft über den Rücken leitet. Dazu sollte man nicht nur einfach "runtergucken", sondern ihn zwischen den Schulterblättern etwas "aushängen", also quasi samt Hals absenken.

Hast Du schon so nen ollen Doppelnasen-Sattel? Damit kann man in der Regel besser und länger in tiefer Position bleiben, der "Pro Aerofuel" ist z.B. recht beliebt, ich selber habe einen von Bontrager.
 
Jonathan Castroviejo, spanischer Meister EZF wohlgemerkt, das wird man nichtmal eben nebenbei. Noch dazu wird er mit 1,71 und 62 Kg auch keine riesigen absoluten Wattzahlen (im Profivergleich) drücken, daher wohl auch die extreme Haltung.

2016 ist er bei der WM in Doha mit der so verpönten "oldschool-position" auf den dritten Platz gefahren-hinter Tony Martin und Vasil Kiryienka, beide ebenfalls mit der alten Sitzposition. Mitunter hilft es, sich vor dem Training so ein Video anzuschauen, das motiviert ungemein.
 
Ich tue mich immer sehr schwer, Leuten anhand von Bildern zu sagen, ob sie höher oder tiefer müssen, erst recht, wenn Sie das gar nicht thematisieren (= beschwerdefrei sind). Auf einem Foto die Punkte richtig setzen, Winkel messen.. wenn man andererseits schon bei 2 mm Sattelverstellung einen Unterschied merkt, da halte ich die Fehlerquelle bei Fotos für zu groß, da ist einmal falsch am virtuellen Lineal gewackelt ja gleich 1-2 cm. Zudem geht der Trend bei Trias ja in die Richtung, die Cleats extrem nach hinten zu setzen, dann sieht die Sitzhöhe nochmal wieder anders aus, bzw. weicht vom "alten Lehrbuch" ab. Siehe Joe Friel, der fährt nur noch Mittelfuß-Cleats.

Was sagt die gute alte Fersen-Methode, mit gestrecktem Bein runter, gerade noch so eben an's Pedal, ohne mit der Hüfte zu kippeln?

Ansonsten, Du willst ja weiter runter, ist das Rad schon spacerfrei, eventuell einen krass negativen Vorbau? Die Multi-Stem von Specialized haben verschiedene Hülsen, mit denen man die Neigung verstellen kann. Die gibt es mit Grundwinkeln von -12, -17, -24°, mit den Hülsen kannst Du dann bis zu +/- 4 Grad, in 2-Grad-Schritten variieren. Je weiter runter, desto aerodynamischer wird's (erstmal). Allerdings auf Kosten der Leistung, die man dann nicht mehr so gut aufs Pedal bekommt. Du musst dann den richtigen Kompromiss finden, mit dem Du am schnellsten bist. Gleiches gilt für die Arme. So dicht zusammen wie möglich.. ohne dass Du langsamer wirst.

"Kopf runter" beherrscht Du auf den Fotos ja ganz gut, ist mit das Wichtigste. Kopf runter kann sogar noch wichtiger sein als der waagerechte Rücken, wenn der Kopf dann die Luft über den Rücken leitet. Dazu sollte man nicht nur einfach "runtergucken", sondern ihn zwischen den Schulterblättern etwas "aushängen", also quasi samt Hals absenken.

Hast Du schon so nen ollen Doppelnasen-Sattel? Damit kann man in der Regel besser und länger in tiefer Position bleiben, der "Pro Aerofuel" ist z.B. recht beliebt, ich selber habe einen von Bontrager.

Hatte den Pro Aerofuel und der war grauenhaft - hab jetz einen Bontrager Hilo Comp und der ist perfekt!

Die Sitzhöhe ist total Unterschiedlich - sitze ich ganz weit vorne am Sattel, habe ich das Gefühl ich kann locker 5-10mm rauf. Setze ich mich weiter hinten hin, wirds schon knapp da hab ich sogar das Gefühl ich kann ein bisschen runter - dafür fühlt es sich an als wäre mein Rücken flacher und ich bin schneller. Sitze ich weiter vorne kann ich eine höhere Frequenz fahren und der Winkel zwischen Oberschenkel und Bauch ist angenehmer. Alles ein wenig verzwickt was den Komfort angeht. Wenn ich zu weit vorne sitze bekomme ich auch Schmerzen in den Ellenbogen. Versuche dann immer irgendwo ein Mittelding zu finden, aber so 100% zufriedne bin ich noch nicht.

Sitzt ihr eigentlich auf den Sitzknochen und Kippt das Becken nach hinten oder macht ihr eher ein Hohlkreuz und sitzt schon quasi mehr am Damm? Habe das Gefühl ich bin flacher und schneller wenn ich das Becken eher nach vorne kippe, aber hab das noch nie mit Wattdaten analysiert.

Spacer sind alle draussen, nur noch die hohe Abdeckung am Steurrohr könnte ich gegen die flache tauschen, bringt vl nochmal 1,5-2cm - mehr geht dann nicht mehr ohne anderen Vorbau - aber denke das reicht dann auch mal.
 
hab nach der Ausfahrt heute von MyWindsock ein CdA von 0.31 bekommen - immer noch zu hoch, allerdings heute ohne Race Suit.
 
Hier noch eine kleine Aufstellung über die typischen CdA Werte der Sitzpositionen am Rennrad.

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Der Basiswert bei Aerobars sollte schon .27 betragen - ich habe trotz Aerobars und der aktuellen Sitzposition berechnete CdA Werte von .31-.32 - also vergleichbar mit der Haltung in den Drops.

Habe auch kürzlich das .gpx file eines Kollegen analysieren lassen und der fährt auf einem TT-Bike mit optimierter Sitzposition mit deinem CdA von .24.

Ich verstehe nicht wo ich so viel verliere.

Habe nun bewusst meine Wattpedale noch einmal neu kalibriert und mit meinem Indoor Trainer verglichen und diese waren auf 1-2% genau eingestellt - daran kann es also auch nicht liegen.

Bin ein wenig frustriert und ratlos.
 
Spacer sind alle draussen, nur noch die hohe Abdeckung am Steurrohr könnte ich gegen die flache tauschen, bringt vl nochmal 1,5-2cm - mehr geht dann nicht mehr ohne anderen Vorbau - aber denke das reicht dann auch mal.

Ich verstehe nicht wo ich so viel verliere.
(...)
Bin ein wenig frustriert und ratlos.

..also was denn nun, reicht es, und Du bist zufrieden, oder bist Du frustriert?

Willst Du beim Triathlon eine krasse Radzeit aufstellen, oder auch noch entspannt laufen? Muss Dein Bekannter mit „optimierter TT-Einstellung“ noch laufen? Ein reiner Zeitfahrer muss nur 10-20, maximal 30 Km fahren und kann dann tot ins Gras fallen. Mit Aerohelm, Scheibe und/oder Hochprofillaufrädern, Zeitfahr-Schuhüberziehern und langen Ärmeln am TT-Anzug.

Nebenbei, ich mag mich täuschen, aber ich denke, die meisten können mit den CdA/Windsock-Daten noch nicht soviel anfangen.
 
..also was denn nun, reicht es, und Du bist zufrieden, oder bist Du frustriert?

Willst Du beim Triathlon eine krasse Radzeit aufstellen, oder auch noch entspannt laufen? Muss Dein Bekannter mit „optimierter TT-Einstellung“ noch laufen? Ein reiner Zeitfahrer muss nur 10-20, maximal 30 Km fahren und kann dann tot ins Gras fallen. Mit Aerohelm, Scheibe und/oder Hochprofillaufrädern, Zeitfahr-Schuhüberziehern und langen Ärmeln am TT-Anzug.

Nebenbei, ich mag mich täuschen, aber ich denke, die meisten können mit den CdA/Windsock-Daten noch nicht soviel anfangen.

Naja mit 2cm mehr vorne hab ich 12cm Sattelüberhöhung, was doch schon recht ordentlich ist, daher dachte ich das muss vorerst mal reichen. Mehr geht immer wenn mans fahren kann klar.

Zufrieden bin ich deshalb nicht, weil ich glaube ich könnte einfach schneller sein für das was ich leiste.

Ich bin zeimlich atheltisch und wiege nur knapp 70kg auf meine 175cm, habe einen sehr niedrigen Fettanteil bin gut gedehnt und gelenkig.

Der Kollege ist selbst Triathlet und fährt beim Ironman 35-36kmh auf die 180km. Ist relativ groß mit 184cm und nicht gerade schlank - den Fotos nach zu beurteilen die er mir gezeigt hat, sitzt er auch nicht extrem auf seinem TT-Rad, sondern eher bequem - dennoch schafft er locker einen CdA von 0.24. Ja gut er hat sehr hohe Felgen und einen Aero Helm, den nutzt er aber nur beim Bewerb - im Training fährt er so nicht.

Für die welche es nicht wissen, der CdA ist ein Wert welcher beschreibt wie aerodynamisch man ist. Dieser errechnet sich aus der Geschwindigkeit welche man für eine bestimmte Wattleistung erzielt, im groben gesagt. Je schneller man ist bei gleicher Wattleistung desto niedriger der CdA.

Werde wohl einfach weiter an der Sitzposition feilen udn hoffen dass ich irgendwann das Optimum finde.
 
Dein Helm sieht ziemlich zerklüftet aus, vielleicht liegts ja daran? Trikot eng genug?
 
...
Bin ein wenig frustriert und ratlos.

Zur Erklärung und Hilfestellung kann ich dazu folgendes beitragen:
um den CdA Wert zu optimieren sind in ungefährer absteigender Reihenfolge
1. Sitzposition
2 (3). TT-Helm
3 (2). Skinsuit
...
4 oder 5. Hochprofiler vorne und Hinterrad mit Wheelcover oder Scheibe hinten
.
. Waden rasieren
.
und dann irgendwann der Super TT-Rahmen entscheidend.

Mit persönlichen Test konnte ich durch minimale Veränderungen an der Sitzposition
1) von 40,0 auf 40,7km/h bei gleicher Wattleistung verbessern, obwohl die benötigte minimale Watteleistung vorher schon recht gut war. (wenn ich das wieder poste wird ein allbekannter User wieder das Hackmesser rausholen. Siehe 40er Schnitt Thread)
2) hab ich nicht getestet, aber ein Bekannter hat es: der TT-Helm, den ich fahre, kommt gegen den Road Helm mit sicherlich 10-15W besser weg,
3) Skinsuit gegen Trikot und Bibshort mach bei mir 1km/h aus 39 statt 38km/h
4) Hinterrad Hochprofilfelge mit selbstgebautem Wheelcover gegen Mavic Ksyrium Hinterrad macht auch 1km/h aus.

Mywinsock CdA Werte schwanken dann so zwischen 0,20 und 0,22.
Rollwiderstand der Reifen lässt sich mit guten Modellen und Leichtschläuchen auch reduzieren, da habe ich aber selber keine Messungen drüber. Bikerolling Resistance ist die Quelle, die soetwas hat.

Vielelcht hilft das den Frust ein wenig zu reduzieren, wenn Du weisst, wo Du die Watt liegen lässt.
 
Dein Helm sieht ziemlich zerklüftet aus, vielleicht liegts ja daran? Trikot eng genug?

ja der helm ist alles andere als optimal, das gebe ich zu, da lässt sich bestimmt das eine oder andere watt noch einsparen. trikot am bild auch nicht optimal, da habe ich aber einen race fit einteiler.

werde noch einige tests durchführen auch mal wirklich alles am rad abmontieren was ich fürs rennen nicht brauche (leuchte, satteltasche, 2. flaschenhalter).

habe gestern noch eine ausfahrt gemacht und den triathlon lenker wieder mehr waagrecht gestellt, hat gleich mal 15w eingespart - was mich sogar wundert weil der trend ja eher in richtung steiler aufleger geht.
 
Zur Erklärung und Hilfestellung kann ich dazu folgendes beitragen:
um den CdA Wert zu optimieren sind in ungefährer absteigender Reihenfolge
1. Sitzposition
2 (3). TT-Helm
3 (2). Skinsuit
...
4 oder 5. Hochprofiler vorne und Hinterrad mit Wheelcover oder Scheibe hinten
.
. Waden rasieren
.
und dann irgendwann der Super TT-Rahmen entscheidend.

Mit persönlichen Test konnte ich durch minimale Veränderungen an der Sitzposition
1) von 40,0 auf 40,7km/h bei gleicher Wattleistung verbessern, obwohl die benötigte minimale Watteleistung vorher schon recht gut war. (wenn ich das wieder poste wird ein allbekannter User wieder das Hackmesser rausholen. Siehe 40er Schnitt Thread)
2) hab ich nicht getestet, aber ein Bekannter hat es: der TT-Helm, den ich fahre, kommt gegen den Road Helm mit sicherlich 10-15W besser weg,
3) Skinsuit gegen Trikot und Bibshort mach bei mir 1km/h aus 39 statt 38km/h
4) Hinterrad Hochprofilfelge mit selbstgebautem Wheelcover gegen Mavic Ksyrium Hinterrad macht auch 1km/h aus.

Mywinsock CdA Werte schwanken dann so zwischen 0,20 und 0,22.
Rollwiderstand der Reifen lässt sich mit guten Modellen und Leichtschläuchen auch reduzieren, da habe ich aber selber keine Messungen drüber. Bikerolling Resistance ist die Quelle, die soetwas hat.

Vielelcht hilft das den Frust ein wenig zu reduzieren, wenn Du weisst, wo Du die Watt liegen lässt.
Danke für deine Tipps.

Die Reihenfolge verwundert mich ein wenig, ich dachte immer der Skinsuit liegt sogar noch über dem Helm was die Ersparnis betrifft.

ein CdA von 0.20 klingt wie ein Traum ;-) WÜrde mich schon mit 0.25 zufrieden geben fürs erste.

Ich möchte mit 200w den 35er Schnitt knacken auf 40km - das Entspricht ungefähr 90% meiner aktuellen FTP-Leistung auf 70kg. Wäre meine bevorzugte Race-Pace.

Aktuell fahre ich meine Trainingsstrecke mit 190w 32kmh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mir letztes Jahr bei amaincycling.com den Specialized S-Works TT-Helm bestellt (die Größe müßte ich nochmal schauen-kann aber sein, dass der gerade so paßte, nach dem Ausetzen muß ich immer noch die Ohren wieder an den Kopf drücken), da es den hier nur in schwarz gibt (dort zumindest in silber)-und im Sommer ist ein schwarzer Helm sicher eher suboptimal (in weiß war der nirgends zu finden). Bei den Zeifahrhelmen kommt man ja schon seit geraumer Zeit von den extrem langen Helmen weg. Leider war bei dem S-Works die Entwicklung wohl so aufwendig, dass zum Schluß für eine gescheite Visierbefestigung kein Geld übrig war-da wird die mit kleinen Schräubchen am Visier befestigte Halterung nur angesteckt, kann also unter ungünstigen Umständen herausfallen. Für Profis ist das optimal, bei großer Hitze können die gegen Ende dann einfach abziehen und wegschmeißen, wie das Tony Martin bei seinem letzten Sieg in Doha getan hatte. Ich habe das Visier dann eben mit zwei kleinen Blechschrauben festgemacht und deren Köpfe dann mit Powerkleber gegen Rosten versiegelt. Leider sind die Polster eher dünn und nehmen nicht so viel Schweiß auf, da muß man dann noch ein Schweißband anziehen. Allerdings ist da wiederum hinreichend Platz, wenn man (wie ich) eine optische Brille tragen muß.

Vorher hatte ich noch einen Louis Garneau Prologue von 2005 (den nehme ich nur noch bei Regen oder im Herbst Winter), der aber eher als aerodynamischer Straßenhelm denn als Zeitfahrhelm konzipiert war. Der Specialized liegt beim Turteln (Kopf einziehen) noch im Nacken an, die Spitze des Garneau stand dann immer noch ungünstig im Wind, aber der war natürlich immer noch besser als jeder zerklüftete Straßenhelm, bei dem einem obendrein die Sonne ungehindert auf die Birne brennt (der ist von daher kein bißchen komfortabler). Die andere Alternative war ein Limar Crono, der aber eigentlich kein Helm, sondern nur eine Plastikschale war, die als Spoiler fungierte (siehe Teal Telekom in der Höllentour). Außerdem rosten da die Nieten, die den Kinnriemen am Helm befestigen.
 
kurzes Update - heute mit Race Fit Einteiler und wieder etwas steilerem Tri-Lenker gleich mal 0.02 CdA mehr ohne Flasche am Rad und ohne Satteltasche und das im Vergleich zum letzten Test als ich beides oben hatte und lockeres Radshirt + Bib.
 
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