Da geben einige keine Ruhe, bis er auf dem Dorfplatz am Pranger steht
Jan hätte schon längst "seine Ruhe" haben können, in dem er einfach früher reinen Tisch gemacht hätte.
Die Zugabe von Eigenblutdoping ist eigentlich nur das, was eh alle schon wussten.
Meine Einschätzung ist die, dass er von seinem langjährigen Manager und diversen Rechtsbeiständen fremdbestimmt wurde und aus diesen Verhaltensmustern einfach nicht rauskommt.
Im Grunde ist Jan ein einfach und geradeaus gestrickter Typ mit einem ungeheuren Talent und eigentlich ganz sympathisch, jedenfalls nach Einschätzung der meisten, die ihn gut kennen.Ich kann leider nur das nachvollziehen was über ihn berichtet wird(z.B. heute in "Gott und die Welt", ARD, sonst sehe ich solche Sendungen eher selten
)
Ich gönne ihm seinen jetzigen Lebensstandard und Familienglück für die jahrelange Quälerei die er seit der Jugend erdulden musste, wie die meisten anderen auch. Trotzdem kann ich verstehen wenn die heutigen Aktiven auch deswegen sauer sind weil er immer noch nicht Ross und Reiter nennen will oder kann. Schliesslich trägt er durch sein Verhalten und eine gewisse Vorbildfunktion zum derzeitigen Imagetief des Radsports bei, da kann man nicht einfach so tun als wäre nichts gewesen und "seinen Blick in die Zukunft zu richten".
Zur Aufarbeitung der Vergangenheit und wenn Radsport jemals so etwas wie eine saubere Zukunft haben soll, dann muss da noch mehr kommen, so einfach ist es.
Die die meinen hier oder anderswo über ihn herziehen zu müssen und wahrscheinlich selbst ihren eigenen hochsterilisierten moralischen Ansprüchen nicht genügen, das ist einfach nur spackig.
Udo Bölts oder ein anderer guter Freund sollte ihm dennoch mal richtig in den Arsch treten und sagen: "Gib endlich alles zu, Du Sau!"