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Ultegra Disc Bremssattel lässt sich nicht mittig ausrichten

Demnächst werde ich versuchen mich präziser und fachlich korrekt auszudrücken:
Die eindeutige Antwort wäre gewesen die Kolben sind gleich raus, die Beläge sind leicht unterschiedlich abgenutzt.
Einmal versuche ich es noch: es ist nicht entscheidend ob die Kolben derzeit gleich weit aus dem Sattel ragen, sondern ob beide Kolben sich zur GÄNZE ins Gehäuse drücken lassen! Nur wenn dies gegeben ist kannst über andere Lösungen nachdenken. Vorher aber wie bereits geschrieben die Kolben reinigen. Wenn das System Jahrelang einwandfrei gearbeitet hat und der Rahmen nicht durch massive Gewalteinwirkung verzogen wurde sollte ein Planfräsen nicht notwendig sein. Unterschiedlich abgefahrene Beläge sollten mM. auch zu keinem schleifen führen.
 
Hallo,

gestern habe ich dann man die Ratschläge aus dem Forum befolgt:
Die Kolben habe ich ohne Beläge so weit wie möglich (nein nicht zu weit) heraus gefahren und dann mit Bruno Federgabel DEO (hat eine leicht fettende und pflegende Komponente) und Wattestäbchen gereinigt. Den vorhandenen Brake Cleaner wollte ich nicht nehmen da der laut Beschreibung nur entfettet. Danach habe ich alles sauber und trocken gewischt, neue Beläge montiert und den Sattel inkl. Beläge schleiffrei eingestellt.

Die alten Beläge waren beide leicht schräg abgenutzt. Der Belag an der Seite die nicht schleiffrei einzustellen war, hatte noch eine Restbelagstärke 1,3 bis 1,6 mm, der andere Belag hatte noch eine Reststärke von 1,6- 1,9 mm.
Auch jetzt ist der Sattel nicht genau mittig zum Gehäusespalt ausgerichtet, dies wurde hier ja schon als "normal" beschrieben. An dem neuen Trekkingbike meiner Tochter ist das übrigens "ab Werk" auch so.

Vielen Dank an die hilfreichen Beiträge.

Viele Grüße

Bonecrasher
 
Hallo,

gestern habe ich dann man die Ratschläge aus dem Forum befolgt:
Die Kolben habe ich ohne Beläge so weit wie möglich (nein nicht zu weit) heraus gefahren und dann mit Bruno Federgabel DEO (hat eine leicht fettende und pflegende Komponente) und Wattestäbchen gereinigt. Den vorhandenen Brake Cleaner wollte ich nicht nehmen da der laut Beschreibung nur entfettet.
Entfetten reicht völlig. Sonst wird nur extra Schmutz angezogen. Außerdem wird der Kolben von innen vom Bremsmedium geschmiert. Solange keine Belagnachstellung stattfindet, gibt es auch keine Relativbewegung zwischen Kolben und Dichtung, d. h. es braucht daher auch keine Schmierung. Brunox Federgabel Deo hat übrigens deshalb keinen guten Ruf, weil nicht gesichert ist, ob das Herstellerversprechen, dass das Spray für die Dichtungen verträglich ist, wirklich stimmt. Ein Einsatz bei Bremsen ist sowieso zweckentfremdet - und eine fettende Wirkung in der Nähe von Bremsbelägen birgt sowieso immer ein Risiko. Dann lieber das Wattestäbchen in der Bremsflüssigkeite tränken und damit die Kolben der Bremse reinigen, wenn man das unbedingt machen will.
 
Mal als Idee, um zu prüfen, ob es an der Kolbengängigkeit liegt oder an etwas Anderen (Riss,... ?): die Bremse mit der Visitenkarte oder dem Tool perfekt ausrichten, festschrauben und dann die Bremse erstmal nicht mehr ziehen. Danach direkt einen Fahrtest machen. Wenn es vor dem ersten Bremsen noch schleift, könnte es auf etwas anderes hinweisen, als die Funktion der Hydraulik/Mechanik in der Bremse.
 
Ich habe ungefähr das gleiche Problem, wie im Anfangspost beschrieben. Mein Fahrrad ist relativ neu, im April gekauft. Ich habe ein Trek Domane SL6 mit Ultegra Bremsen. Der hintere Sattel ist zu weit nach innen ausgerichtet. Es schleift zwar nicht, aber man sieht es am Bremssattel, dass die Scheibe nicht mittig durchgeht. Ich wollte den Sattel ausrichten, allerdings stehen an den Schrauben keine Nm. Mit wieviel Nm zieht man die Ultegrasättel auf dem Carbonrahmen an? Hat da jemand ne Idee? Danke Euch.
 
Ich habe ungefähr das gleiche Problem, wie im Anfangspost beschrieben. Mein Fahrrad ist relativ neu, im April gekauft. Ich habe ein Trek Domane SL6 mit Ultegra Bremsen. Der hintere Sattel ist zu weit nach innen ausgerichtet. Es schleift zwar nicht, aber man sieht es am Bremssattel, dass die Scheibe nicht mittig durchgeht. Ich wollte den Sattel ausrichten, allerdings stehen an den Schrauben keine Nm. Mit wieviel Nm zieht man die Ultegrasättel auf dem Carbonrahmen an? Hat da jemand ne Idee? Danke Euch.
6-8Nm lt. Shimano
 
Ich habe ungefähr das gleiche Problem, wie im Anfangspost beschrieben. Mein Fahrrad ist relativ neu, im April gekauft. Ich habe ein Trek Domane SL6 mit Ultegra Bremsen. Der hintere Sattel ist zu weit nach innen ausgerichtet. Es schleift zwar nicht, aber man sieht es am Bremssattel, dass die Scheibe nicht mittig durchgeht. Ich wollte den Sattel ausrichten, allerdings stehen an den Schrauben keine Nm. Mit wieviel Nm zieht man die Ultegrasättel auf dem Carbonrahmen an? Hat da jemand ne Idee? Danke Euch.
Ich arbeite an sensiblen Stellen wie Vorbau- und Sattelstützklemmung mit einem Drehmomentschlüssel. Die Bremssättel habe ich bisher nach Gefühl angezogen. Ich würde sagen, 5 Nm sollten ausreichend sein. Du würdest es merken, wenn die Schrauben sich lösen. Dann schleift und klappert es. Genug Zeit, um das zu beheben. Das ist meine Meinung zum Thema.
 
Ja Danke ich bin auch der Meinung gerade bei Carbon: Nach Fest kommt ab. Deshalb frage ich nach am Rad selbst steht gerade dort nichts dran, wo sonst alles mit Nm zugepflastert ist! :) Danke Euch.
 
Ja Danke ich bin auch der Meinung gerade bei Carbon: Nach Fest kommt ab. Deshalb frage ich nach am Rad selbst steht gerade dort nichts dran, wo sonst alles mit Nm zugepflastert ist! :) Danke Euch.
Schau da mal genauer hin. Bei sehr vielen Carbon Rahmen sind die Bremssockel einlaminierte Aluvollmaterialteile da ist nichts was empfindlich auf zu viel Nm reagieren könnte.
 
Schau da mal genauer hin. Bei sehr vielen Carbon Rahmen sind die Bremssockel einlaminierte Aluvollmaterialteile da ist nichts was empfindlich auf zu viel Nm reagieren könnte.
Nur als Hinweis aufgrund leidiger Erfahrung: Die Shimano-Schrauben zur Befestigung der Distanzstücke zwischen Rahmen und Bremssattel sind "butterweich". Bei mir war vom Hersteller ein Distanzstück schlecht montiert und nach einigen malen Ausrichten des vorderen Bremssattels ist die Schraube trotz Verwendung eines Drehmomentschlüssels "schön" gerissen und blieb natürlich zur Hälfte im Rahmen.....war kein Spass
 
Schau da mal genauer hin. Bei sehr vielen Carbon Rahmen sind die Bremssockel einlaminierte Aluvollmaterialteile da ist nichts was empfindlich auf zu viel Nm reagieren könnte.

Also das stimmt auch nur teilweise. Bei 140iger Bremsscheiben gibt es keine Distanzstücke. Gut ich habe ne 160iger und auch Distanzstücke, aber ich denke wie es anmi schreibt ist Vorsicht die Mutter der Porzelankiste.
Lieber 1Nm weniger, wie kratsch....Ohhh
 
Ja Danke ich bin auch der Meinung gerade bei Carbon: Nach Fest kommt ab. Deshalb frage ich nach am Rad selbst steht gerade dort nichts dran, wo sonst alles mit Nm zugepflastert ist! :) Danke Euch.
Bei der HR-Bremse sind da nur Durchgangslöcher und es zählen daher die Angaben vom Bremsenhersteller. Ein kaputter Bremssattel kann aber auch teuer sein. Daher würde mich an den 6 Nm orientieren und ggf. Loctite verwenden. Die Schrauben sind aber normalerweise mit Splinten gegen Rausfallen gesichert. 6 Nm + doppelte Sicherung sollte reichen.
 
Daher würde mich an den 6 Nm orientieren und ggf. Loctite verwenden. Die Schrauben sind aber normalerweise mit Splinten gegen Rausfallen gesichert. 6 Nm + doppelte Sicherung sollte reichen.

So werde ich tun! Vielen Dank nochmal an Alle, mittlerweile habe ich bei Shimano auch den Spaß gefunden! ;) Aber danke für Eure Hinweise!!!
 
Also das stimmt auch nur teilweise. Bei 140iger Bremsscheiben gibt es keine Distanzstücke. Gut ich habe ne 160iger und auch Distanzstücke, aber ich denke wie es anmi schreibt ist Vorsicht die Mutter der Porzelankiste.
Lieber 1Nm weniger, wie kratsch....Ohhh
Ich red nicht vom Adapter. Ich sprech von den Teile wo du die Schrauben durch den Rahmen steckst. Diese Einsätze sind bei vielen Herstellern von Carbonrahmen aus Alu das in die Streben eingelassen ist.
 
Nur als Hinweis aufgrund leidiger Erfahrung: Die Shimano-Schrauben zur Befestigung der Distanzstücke zwischen Rahmen und Bremssattel sind "butterweich". Bei mir war vom Hersteller ein Distanzstück schlecht montiert und nach einigen malen Ausrichten des vorderen Bremssattels ist die Schraube trotz Verwendung eines Drehmomentschlüssels "schön" gerissen und blieb natürlich zur Hälfte im Rahmen.....war kein Spass
Ich würde da mal an deiner Stelle das verwendete Werkzeug kontrollieren. Hab bestimmt schon 30 Disc Bike mit FM Aufnahme aufgebaut und sehr viele hier gehabt um die Bremsen einzustellen. Das mir da auch nur eine der Schrauben kaputt gegangen wäre ist mir nie passiert. Auch denke ich wenn die Schrauben wirklich so empfindlich wären hätte man da in den vergangen Jahren schon sehr viele Berichte darüber gelesen.
 
Zumal keiner sagen kann, ob die Schrauben bei der Erstmontage schon über Limit angeknallt und daher geschwächt wurden.
 
So, ich hab gerade die Bremsen ausgerichtet.
Blöd ist, daß man sich die ICE Technologie Kühl rippen mit den Birzmann Einstellwerkzeug sehr zerkratzt. Die Kühlrippen stehen etwas vor und das Einstellwerkzeug bohrt sich dort rein. Besser is es wenn man das Einstellwerkzeug in Höhe einer Niete auflegt, aber nur soviel dazu... Mit Bissel Nass Schleifpapier gings gut weg.

Jedenfalls hab ich den Fehler gemacht und hab den Sattel angezogen, als jemand die Bremse gedrückt hat. Hinterher sah das genauso aus.

Wieder locker gemacht, Birzmantool dazwischen, Sattel festgezofen. Prefekter Spalt links und rechts. Da muss ich aber dazu sagen, daß mein Bike erst 4 Monate alt ist und erst knappe 1000km hat. Die Klötzer sind also noch ziemlich neu.
 
Für was soll die Birzmann Ausrichtlehre gut sein? Um den Sattel parallel auszurichten, kann man doch gleich die Bremsscheibe nehmen. Wenn die Kolben ungleichmäßig laufen, hilft auch die Lehre nichts, oder?
 
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