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Und der Nächste...

Es ging um die naive Weltsicht, die mit dem Finger auf den bösen Einzeltäter zeigt,

Doch, genau so muss es sein. Sich hinter einem System zu verstecken, "ich konnte ja gar nicht anders", das war schon immer eine beliebte Ausrede, ob in politischen Systemen, Firmen, Organisationen oder im Straßenverkehr ("wenn ich hier 30 fahre, machen die hinter mir doch Lichthupe!").

Jeder kleine (und große) Wurm muss einen übergebraten bekommen, muss vor Gericht, ggf. in den Knast, damit jedem klar ist, dass es auch ihn treffen kann.
 
Doch, genau so muss es sein. Sich hinter einem System zu verstecken, "ich konnte ja gar nicht anders", das war schon immer eine beliebte Ausrede, ob in politischen Systemen, Firmen, Organisationen oder im Straßenverkehr ("wenn ich hier 30 fahre, machen die hinter mir doch Lichthupe!").

Jeder kleine (und große) Wurm muss einen übergebraten bekommen, muss vor Gericht, ggf. in den Knast, damit jedem klar ist, dass es auch ihn treffen kann.
Funktioniert aber nur, wenn wirklich ALLE Länder mitziehen. Ein Land, das es in Sachen Doping nicht so genau nimmt und das ganze System der Sanktionierung des oder der Täter(s) wird auf globaler Ebene nicht funktionieren.

In der Vergangenheit hat sich ja gezeigt, dass gerade beim Sport das Wegschauen auf Länderrebene (unterschiedliche Test- und Strafrahmen) immer mal wieder vorgekommen ist. Pünktlich zur Olympiade mutierte (fast) jedes Ausrichtungsland zu einer großen Sportnation 😇

Natürlich kann man sich hinterher reinwaschen und Jahre später den Täter doch noch sanktionieren, von
wegen, "wir halten uns ja an den globalen Kodex, konnten aber erst jetzt einschreiten, weil es gedauert hat, die Beweise zu sammeln bzw. den Täter überhaupt erst dingfest zu machen".

Ändert aber nix daran, dass erst mal eine Wettbewerbsverzerrung stattgefunden hat, die man später nicht mehr rückgängig machen kann: Gerade beim Sport zählt ja das Momentum!
Und die Sportler, aus jenen Ländern, die genauer hinsehen, hätten dann per se die Arschkarte gezogen.

Inwiefern da die Dachverbände wie eine UCI Einfluss nehmen können, kann man natürlich diskutieren. In der Vergangenheit schien es aber so, dass der UCI dann doch die Hände gebunden waren, wenn die Länder bzw. Landesverbände nicht mitgespielt haben.

Alles nicht so einfach, Sport ist dann zum Teil doch etwas einzigartig, auch wenn das mittlerweile natürlich ein großer Wirtschaftskomplex - aber mit eigenen Regeln - ist.
 
Doch, genau so muss es sein. Sich hinter einem System zu verstecken, "ich konnte ja gar nicht anders", das war schon immer eine beliebte Ausrede, ob in politischen Systemen, Firmen, Organisationen oder im Straßenverkehr ("wenn ich hier 30 fahre, machen die hinter mir doch Lichthupe!").

Jeder kleine (und große) Wurm muss einen übergebraten bekommen, muss vor Gericht, ggf. in den Knast, damit jedem klar ist, dass es auch ihn treffen kann.
Das steht ja außer Frage, da widerspreche ich dir überhaupt nicht. Es geht aber um diese Generalausrede von Teams, Medien und Fans. Das ist das Gleiche wie „im Fußball wird nicht gedopt, das bringt ja gar nichts“.

Das sind faule Ausreden und man versucht die Schuld einfach wegzuschieben bzw. dem bösen Einzeltäter zuzuschieben.
 
Ich spreche von Wahrscheinlichkeiten, dass und warum es schwieriger geworden ist; Du wiederum möchtest Beweise dafür, dass etwas nicht geschieht, was wir nicht mitbekommen. Das sagt schon die Logik, dass diese Beweisführung nicht möglich ist, da geht's nur um Theorien.

Du glaubst halt weiterhin an systematisches Doping der Teams, ich nicht, ist doch kein Problem.
ich sage nicht dass ich an systematisches Doping der Teams glaube. Ich weiß es schlicht nicht, es ist mir auch nicht so wichtig. Es ging mir um die wilde Theorie, dass heutzutage mehr geleaked wird. Das halte ich für weit von der Realität entfernt. Vielleicht mehr als in den 50ern, aber doch nicht wirklich mehr als vor 20, 30 jahren. Das ist eine Illusion.

Für Verleumdung geht man noch genau so in den Knast wie früher (bzw meist nicht, aber entsprechende Strafe gibts dennoch) sowie entsprechende zivilrechtliches Schadenersatz. Gilt natürlich auch wenn man zwar die Wahrheit sagt, aber es nicht beweisen kann. Von anderen Nachteilen ganz zu schweigen. Darauf hat heute wie früher halt eh keiner Lust zumal es auch keinerlei eigene Vorteile hat.
 
Anders als damals vielleicht unbedarfte DDR-Nachwuchssportler, die in ein System reingestolpert sind/wurden, sollte sich mittlerweile jeder die Frage stellen, wie er zum Thema Doping steht, und ggf. einen "vernünftigen" Beruf lernen, falls er glaubt, ggf. anfällig dafür zu sein.

Zumindest kann sich heute keiner mehr als Opfer darstellen, nicht einmal, wenn es "systematisch" war. Er hätte schließlich auch Tischler, Polizist oder Lehrer werden können.
Es kann halt nicht jeder so eine eiserne Disziplin haben, wie Jens Voigt. Der ist zwar in der DDR aufgewachsen und in dopingverseuchten Teams gefahren, konnte aber immer widerstehen :D
Die Zahl der überführten Sportler ist ein Witz, weil die Wada bzw. Sportgerichtsbarkeit ein Witz ist. Nur aus dem Kopf ein paar Beispiele:

  • Telekom
  • Mapei
  • Once
  • Kelme
  • Team CSC
  • US Postal
  • Rabobank

Diese Teams (und viele mehr) haben mutmaßlich gut organisiert gedopt. Die Strukturen des ein oder anderen Teams bzw. die Handelnden Charaktere und ehemalige Sportler sind teilweise noch heute in leitender Funktion. Du wirst jetzt sagen, ist ja alles Ewigkeiten her. Und ich sage dazu, stimmt, was heißt das? Sind alle Heilige geworden, es gibt keinen Betrug mehr?! Nur noch gute Menschen auf schmalen Reifen unterwegs?!😂

Du kennst die drei Affen oder?! 🙈🙉🙊

Mehr sage ich dazu nicht mehr, es ist meine Meinung, ich verfolge trotzdem den Radsport und andere Sportarten weiterhin sehr begeistert, aber ich versuche halt die Leistungen realistisch einschätzen.
Joa, topaktuell biste unterwegs.

Bzgl. Hessmann sollte man mal warten, was final als Nachweis rauskommt und ob er sich äußert.
Joa, verbotene Substanz nachgewiesen - ist natürlich Sche...e.
Aber wir kennen alle nicht die Hintergründe und es gibt zahlreiche Gründe, die eine Medikamentenmisbrauch verständlich machen., ohne das es asozialer Betrug ist.
 
ich sage nicht dass ich an systematisches Doping der Teams glaube. Ich weiß es schlicht nicht, es ist mir auch nicht so wichtig. Es ging mir um die wilde Theorie, dass heutzutage mehr geleaked wird. Das halte ich für weit von der Realität entfernt. Vielleicht mehr als in den 50ern, aber doch nicht wirklich mehr als vor 20, 30 jahren. Das ist eine Illusion.

Für Verleumdung geht man noch genau so in den Knast wie früher (bzw meist nicht, aber entsprechende Strafe gibts dennoch) sowie entsprechende zivilrechtliches Schadenersatz. Gilt natürlich auch wenn man zwar die Wahrheit sagt, aber es nicht beweisen kann. Von anderen Nachteilen ganz zu schweigen. Darauf hat heute wie früher halt eh keiner Lust zumal es auch keinerlei eigene Vorteile hat.
Sehe ich ganz genauso.

Im Endeffekt wird es keiner von uns beweisen können und es sind alles nur Meinung bzw. Beispiele aus der Vergangenheit. Einigen wir uns drauf, dass Profisport sauber und unsauber zu gleich ist und dass wir wahrscheinlich nie herausfinden werden, wie sauber er ist oder eben nicht ist.
 
Bzgl. Hessmann sollte man mal warten, was final als Nachweis rauskommt und ob er sich äußert.
Joa, verbotene Substanz nachgewiesen - ist natürlich Sche...e.
Aber wir kennen alle nicht die Hintergründe und es gibt zahlreiche Gründe, die eine Medikamentenmisbrauch verständlich machen., ohne das es asozialer Betrug ist.

Was für ein Grund könnte Medikamentenmissbrauch verständlich machen?
 
Potenzmittel zur Potenzsteigerung bei Potenzproblemen sind kein Medikamentenmissbrauch.
Was hat das also mit der Frage zu tun?
 
Eine Tablette zu viel zu nehmen ist kein Medikamentenmissbrauch.

Und hätte im Fall Heßmann auch nicht zum positiven Test geführt.
 
Am Ende sind diese Spitzfindigkeiten auch egal. Er hatte eine Menge eines verbotenen Mittels Körper, die man nicht versehentlich zu sich nimmt. Erstes Ergebnis durch B Probe bestätigt. Gibt eigentlich nicht viel zu diskutieren.

Hieße der Betroffene nicht Heßmann sondern Vingegaard, wäre der Ton sicher auch ein anderer. Statt "Erklärung abwarten" wären wir dann längst bei der Forderung nach einer lebenslangen Sperre.
 
Am Ende sind diese Spitzfindigkeiten auch egal. Er hatte eine Menge eines verbotenen Mittels Körper, die man nicht versehentlich zu sich nimmt. Erstes Ergebnis durch B Probe bestätigt. Gibt eigentlich nicht viel zu diskutieren.

Hieße der Betroffene nicht Heßmann sondern Vingegaard, wäre der Ton sicher auch ein anderer. Statt "Erklärung abwarten" wären wir dann längst bei der Forderung nach einer lebenslangen Sperre.
Er hatte eine menge eines verbotenen Mittels im Körper. Punkt.
Ob es möglich ist die Menge versehentlich zu sich nehmen, kann man mit so wenig vorliegenden Informationen nun wirklich nicht ausschließen, ist aber bekanntlich in Dopingverfahren völlig ohne Belang.
 
Er hatte eine menge eines verbotenen Mittels im Körper. Punkt.
Ob es möglich ist die Menge versehentlich zu sich nehmen, kann man mit so wenig vorliegenden Informationen nun wirklich nicht ausschließen, ist aber bekanntlich in Dopingverfahren völlig ohne Belang.
Es gibt auch immer tausend gute Gründe, warum man versehentlich zu schnell war, als man geblitzt wurde. Zu 99% war man sich aber dessen dann doch irgendwie bewusst. Und das restliche 1%.. zu schnell war man halt trotzdem. Okay, bleibt vielleicht noch ein Promille an Sonderfällen, wo einem ein Lkw hinten drauf gefahren ist, und einen durch die Radarfalle geschoben hat. Der zufällig auch noch Testosteron-verseuchtes Rindfleisch geladen hatte.
 
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