• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Und der Nächste...


Ein ziemlich durchschaubares Manöver von Schumacher.
Er ist ja wohl wegen Betruges angeklagt und hat demnächst seine Verhandlung:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_80137.htm

Da kommt eine "Dopingbeichte" ja gerade zum richtigen Zeitpunkt, wobei das wichtigste bei der angeblichen Beichte vermutlich nur den Juristen auffallen wird.
Wenn nämlich das Team vom Doping Kenntnis gehabt hat,wie er nun behauptet, dann liegt kein Betrug vor.

Tja, da wird das Gericht nun zu entscheiden haben, ob das Geständnis echt ist, oder ob fröhlich weitergelogen wird, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
 
So ist es. Durchschaubar und daher völlig ungewiss, wieviel davon wahr ist.
Es ist leider anzweifelbar, dass Schumacher nun die Wahrheit gesagt hat -
auch, wenn man ihm glauben mag, dass jeder im Team Bescheid wusste.
Er könnte damit sogar ein Eigentor geschossen haben!
Schließlich wird es für ihn nur schwerlich nachweisbar sein, dass Holczer Bescheid wusste und
die Teamärzte in das Doping involviert waren. Sonst hätte das ja bereits ein Sinkewitz getan.
Somit muss Schumacher mit weiteren Klagen seitens Holczer und der Teamärzte rechnen,
da er hier die Tatbestände der üblen Nachrede (§ 186 StGB) und Verleumdung (§ 187 StGB) erfüllt,
solange er seine Behauptungen nicht belegen kann.

Mein Beileid hält sich in Grenzen...
 
Angenommen, ein ungewöhnlich talentierter Fahrer X hätte die letzten 20 Jahre damit verbracht, unter größten Mühen als einziger dopingfrei mit der Weltspitze zu konkurrieren. Quasi als letztes gallisches Dorf, nur eben mit umgedrehtem Vorzeichen.

Was für eine Horrorvorstellung! Irgendwann würde der Tag kommen, an dem er der letzte seiner Generation ist, dessen Dopinggeständnis noch aussteht und wirklich niemand würde ihm glauben, dass von ihm keins kommen kann. Was für ein (leider wohl nur hypothetisches) Dilemma...
 
Angenommen, diesen nach übereinstimmender Meinung der dopenden Zunft ungewöhnlich talentierten Fahrer, nicht X sondern M, gab es wirklich?
Gallien stimmt auch. Er ist letztes Jahr zurückgetreten und in sein Dorf zurückgekehrt.

Er hat gewusst was los war, hat die Verhältnisse gekannt und sich wohl damit abgefunden niemals eine Grand Tour zu gewinnen zu können sondern immer nur Etappen und einige Bergtrikots und ansonsten am Ende des Feldes durch die Landschaft zu rasen.
Ihm alleine gebühren wahrscheinlich die meisten Siege, Auszeichnungen, Geldprämien und Sponsorenverträge, die er wegen des flächendeckenden Betruges der anderen nie bekommen konnte.

Wenn es mehrere Gründe geben sollte den Kampf gegen das Doping niemals aufzugeben, dann gehört er mit Sicherheit dazu.
 
Bei der Vielzahl der aktuellen Meldungen über teamorganisiertes Doping kann ich mir nur schwer vorstellen dass Holczer nichts wusste.
Da wären wir wieder beim Thema Lippenbekenntnisse. Der Holczer hatte ja den größten Mund mit seinen Anti-Doping-Parolen.
Netter Kerl, aber ich fürchte er hat einfach nur taktisch schlau gehandelt.
 
Angenommen, diesen nach übereinstimmender Meinung der dopenden Zunft ungewöhnlich talentierten Fahrer, nicht X sondern M, gab es wirklich?
Gallien stimmt auch. Er ist letztes Jahr zurückgetreten und in sein Dorf zurückgekehrt.

Er hat gewusst was los war, hat die Verhältnisse gekannt und sich wohl damit abgefunden niemals eine Grand Tour zu gewinnen zu können sondern immer nur Etappen und einige Bergtrikots und ansonsten am Ende des Feldes durch die Landschaft zu rasen.
Ihm alleine gebühren wahrscheinlich die meisten Siege, Auszeichnungen, Geldprämien und Sponsorenverträge, die er wegen des flächendeckenden Betruges der anderen nie bekommen konnte.

Wenn es mehrere Gründe geben sollte den Kampf gegen das Doping niemals aufzugeben, dann gehört er mit Sicherheit dazu.
Ich sitze gerade auf meiner Leitung. Wen meinst du mit M?
 
Ja, logisch. Ich kam nicht drauf.
Naja, ist aber auch nur eine Sache des Glaubens...Entweder war er ein Jahrhunderttalent oder einer der größten Lügner des Jahrhunderts.
 
Entweder positiver Test,Geständnis oder harte Fakten(Aussagen,Beweismittel etc.) ergeben sportrechtliche Schuld. Alles andere ist stochern im Nebel.
Vielleicht gibt es irgendwann die Lizenz nur nach erfolgtem Lügendetektortest, falls es nicht schon wieder eine App dagegen gibt.
 
Entweder positiver Test,Geständnis oder harte Fakten(Aussagen,Beweismittel etc.) ergeben sportrechtliche Schuld. Alles andere ist stochern im Nebel..
Meine Meinung. Aber: Nach ausgiebiger Erfahrung gilt das nicht für Alle - bleibt also ein Wunschgedanke. Es wird nach Sympathie und möglichst viel sauberem Gesabbel geurteilt, deshalb kam ich überhaupt darauf.
 
Euskaltel-Euskadi entlässt Serebryakov
newscnt.php


http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_80741.htm
 
Wenigstens ein Lichtblick. Die bei Di Gregorio gefundenen Substanzen während der TdF 2012 waren allesamt harmlos (Vitamin C, Paracetamol). Er wird nun wohl gegen sein ehemaliges Team Cofidis vorgehen, die ihn wohl vorschnell als schuldig abgetan und verurteilt haben.

Ich bin jetzt gespannt, wie oft diese Meldung in den (vor allem deutschen) Medien auftauchen und die alten Anschuldigungen revidiert werden. Beim Aufkommen des Verdachts waren ja auch alle wieder schnell dabei.

http://www.cyclingnews.com/news/di-gregorio-cleared-to-race-and-threatens-to-sue-cofidis
 
Wenigstens ein Lichtblick. Die bei Di Gregorio gefundenen Substanzen während der TdF 2012 waren allesamt harmlos (Vitamin C, Paracetamol). Er wird nun wohl gegen sein ehemaliges Team Cofidis vorgehen, die ihn wohl vorschnell als schuldig abgetan und verurteilt haben.

Ich bin jetzt gespannt, wie oft diese Meldung in den (vor allem deutschen) Medien auftauchen und die alten Anschuldigungen revidiert werden. Beim Aufkommen des Verdachts waren ja auch alle wieder schnell dabei.

http://www.cyclingnews.com/news/di-gregorio-cleared-to-race-and-threatens-to-sue-cofidis
Lichtblick? Da wurde ja wohl ganz schön was verbockt wenn ein Fahrer wegen Vitaminen verhaftet wird...und ich weiß gar nicht ob ich wissen möchte, auf wessen Seite.;)
 
Man kann Di Gregorio nur raten zurückzutreten solange noch ein Fünkchen Restwürde vorhanden ist.
"I never doped, never tested positive". Na klar.
Alles schon zu oft gehört. Durch ständiges wiederholen werden Lügen auch keine Wahrheiten.
 
Di Gregorio hat sich nichts zu Schulden kommen lassen.
Die französische Poliziei sollte sich mal lieber fragen, warum wegen den paar Vitaminen und Paracetamol so ein Skandal aufkommen lässt und man auch noch fast ein Jahr braucht um zu erkennen, das es sich nicht um Dopingmittel handelte.
 
Zurück