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Und der Nächste...

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Das ist doch alles nichts mehr Neues. Und die Betreuer und alle anderen haben mal wieder nichts mitbekommen.

Das sind die schlimmen, dann der Lügenbaron Hans-Michael Holczer überall wo der auftaucht ist ein Dopingfall.
 
Wie schlecht muss es jetzt Jens Voigt gehen, der selbst ja nie was genommen hat und nie etwas mitgekriegt hat, dass im Radsport gedopt wird. Jetzt muss der sich doch am meisten von allen hintergangen fühlen, der arme Kerl!
 
Schade nur, dass Zabel weiterhin behauptet er habe auf eigene Faust und ohne jegliche systematische Planung gedopt.. :rolleyes:

Wetten, bzgl des Zeitpunkts an dem er auch das "korrigieren" muss werden ab sofort entgegen genommen


Eigenblutdoping wird er wohl kaum ohne medizinsiche Hilfe betrieben haben können. Es werden wohl (die ohenhin überführten) Freiburger Teamärzte gewesen sein. Da ists schwer zu glauben, dass er das "auf eigene Faust und ohne jegliche systematische Planung ", und "ohne Wissen der Teamleitung" getan hätte.
 
Das Wetten können wir lassen: Zabel heute in der Süddeutschen:

"Ja, 1996 war auf einmal alles anders, und auch ich bekam das mit: dass es nun intern genaue Vorstellungen vom Doping gab." Außerdem sagt er, dass er sich das Zeug nie irgendwo besorgen musste, sondern immer über das Team bzw. dessen Angestellte (Jef D'Hont) bezog. Weiterhin bestreitet er, jemals einen "strukturierten Dopingplan" gehabt zu haben, sondern "nur Empfehlungen". War nicht seins zu entscheiden, ob diese Empfehlungen auf irgendeiner Systematik beruhten. Musste es auch nicht. Er hat sich halt reingezogen, was man ihm "empfahl".

Interessant aber auch die Geschichte mit dem D'Hont'schen "Finalfläschchen", dass auch Jahre nach Ausscheiden des Betreuers aus T-Diensten weiter genommen wurde. Vermutlich zusammengemixt von einem nunmehr quasi freiberuflich tätigen D'Hont. Genauso interessant, dass nach D'Honts eigener Aussage da Substanzen drin gewesen sein sollen, die schon lange auf allen Dopinglisten standen, es aber wegen dieser Substanzen und trotz der jahrelangen systematischen (=immer) Anwendung in einem ganzen Team nie auch nur einen einzigen positven Test gab.

Für mich heißt das, dass sowohl das Dopen als auch das Produzieren negativer Testergebnisse systemimmanent betrieben wurden. Man muss ernsthaft fragen, warum bei all dem, was inzwischen durch Geständnisse bekannt ist, nur eine relativ übersichtliche Anzahl positiver Testergebnisse vorliegt.

Wenn dem keiner (keine Antidopingentur und kein Verband) nachgeht, dann gibt es für mich keinen Grund anzunehmen, heute sei das alles anders. Ein Herr Scharping, der einfach behauptet, das müsse heute ganz anders sein, "weil das heute eine ganz andere Generation" sei, wirk auch alles andere als vertrauenswürdig.

Gruß, svenski.
 
Genauso interessant, dass nach D'Honts eigener Aussage da Substanzen drin gewesen sein sollen, die schon lange auf allen Dopinglisten standen, es aber wegen dieser Substanzen und trotz der jahrelangen systematischen (=immer) Anwendung in einem ganzen Team nie auch nur einen einzigen positven Test gab.
Für mich heißt das, dass sowohl das Dopen als auch das Produzieren negativer Testergebnisse systemimmanent betrieben wurden. Man muss ernsthaft fragen, warum bei all dem, was inzwischen durch Geständnisse bekannt ist, nur eine relativ übersichtliche Anzahl positiver Testergebnisse vorliegt.

Wie man positive Tests vermieden hat ist doch im Zuge des Berichts der USADA umfassend rausgekommen. Bei Telekom wird das Doping in etwa genauso geplant gewesen sein wie bei US Postal, Rabobank und allen anderen Top-Teams, heißt also: Richtiges Timing und exakte Dosierung der "Produkte" um bei Kontrollen und Rennen kaum noch was im System zu haben (Daraus erklären sich auch die negativen Proben von 1998/1999) und darauf achten wann die Tester bei den Rennen vorbeikommen, da wird auch Telekom den ein oder anderen gut platziert haben.

Die Vorstellung, dass Zabel, Aldag, Vinokurov, Ullrich, ..., Abends alle parallel im Dunkeln auf dem Klo des jeweiligen Hotelzimmers gesessen und sich auf eigene Faust immer mal wieder was frei Schnauze gespritzt haben ist doch lächerlich.

Aber es gibt offenbar noch eine Verbundenheit und niemand will den anderen in die Scheiße reiten, daher sagt man wie seit Jahren üblich dass man es alleine war. Das kann ich ja auch irgendwo verstehen, aber die Lösung kann dann doch nur noch sein, dass sich Ullrich, Klöden, Aldag, Zabel usw. zusammensetzen und gemeinsam auf einer PK erzählen was Sache war. Dann muss niemand ein schlechtes Gewissen haben und das Thema ist ein für alle Mal gegessen, dann müssen wir uns nicht mehr alle 2 Jahre wieder damit beschäftigen...
 
ich denke mal das wird nicht funktionieren. Denn dann müsste man auch wieder sämtlichen Betreuern und Ärzten ans Bein pinkeln. Diese würden natürlich alles abstreiten und es würde zwangsläufig vor Gericht enden. (siehe Schumacher/Holczer).
Ich denke das wird niemand von den Fahrern wollen. Ich kanns sogar nachvollziehen das sie von der Vergangenheit einfach nix mehr wissen wollen bzw. sich ständig dazu äußern müssen. Das sie viel falsch gemacht haben wissen sie wohl selbst am Besten.
 
Das sehe ich doch anders:
1. Muss man gar nicht explizit die Namen der Betreuer sagen auch wenn ich es für unbedenklich halte weil:
2. Einen Prozess zu führen wenn es Aussagen von mehreren Fahrern und dazu Betreuern z.B D'Hont gibt ist doch völlig aussichtslos. Selbst Armstrong mit den wohl besten Anwälten und ner Menge Einfluss auf Richter etc. (beides hat wohl kein Betroffener aufzuweisen) konnte Hamilton und Landis nicht verklagen als es die Aussagen der ganzen Fahrer gab, das beweist doch dass man davor keine Angst haben muss.
3. Natürlich wollen sie von der Vergangenheit nix wissen, aber gerade das würde man damit doch erreichen. Mit der unter Fahrern (und wie man munkelt auch unter Politikern) beliebten Salami-Taktik wird doch gerade nicht erreicht, dass die Vergangenheit ruhen gelassen wird sondern es wird gesucht und gesucht und alle paar Monate/Jahre kommt wieder was neues raus womit sie konfrontiert werden. So kommt man nicht zur Ruhe sondern nur, wenn man reinen Tisch macht.

Ich halte es nicht für wahrscheinlich dass es zu der oben beschriebenen PK kommt, aber funktionieren könnte es und wäre einfach wünschenswert.
 
Die Vorstellung, dass Zabel, Aldag, Vinokurov, Ullrich, ..., Abends alle parallel im Dunkeln auf dem Klo des jeweiligen Hotelzimmers gesessen und sich auf eigene Faust immer mal wieder was frei Schnauze gespritzt haben ist doch lächerlich.

Zbel heute in der SZ: "Wann genau? Bei der Tour de Suisse 1996. Dort hat Jef mir gezeigt, wie ich es machen muss. Dann muste ich es mitnehmen und daheim selber machen, und beim Team hat er es dann wieder übernommen. Es waren damals insgesamt 20 Tage statt eine Woche, [...]"

Klingt genau so plausibel.

Wäre wirklich sinnvoll, wenn die Jungs sich zusammen- und vor die Presse setzten. Eine Chance, tatsächlich weitestgehend reinen Tisch zu machen. Jef D'Hont scheint in seinem Buch (das ich nicht kenne) auch nur eine Drittelwahrheit berichtet zu haben...

Gruß, svenski.
 
Die Vorstellung, dass Zabel, Aldag, Vinokurov, Ullrich, ..., Abends alle parallel im Dunkeln auf dem Klo des jeweiligen Hotelzimmers gesessen und sich auf eigene Faust immer mal wieder was frei Schnauze gespritzt haben ist doch lächerlich.
Zumal nach meinem Verständnis so ein Vorgehen doch einigermassen gesundheitsgefährdent sein müsste. Will sagen: Es müsste viel mehr Tote gegeben haben, wenn die Sache so abgelaufen wäre. Oder, falls nicht, dann wären Epo, Blutdoping und Cortison einigermassen ungefährliche Formen des Doping. Dann müsste man sich fragen, warum das eigentlich verboten ist.

Aber es gibt offenbar noch eine Verbundenheit und niemand will den anderen in die Scheiße reiten, daher sagt man wie seit Jahren üblich dass man es alleine war. Das kann ich ja auch irgendwo verstehen, aber die Lösung kann dann doch nur noch sein, dass sich Ullrich, Klöden, Aldag, Zabel usw. zusammensetzen und gemeinsam auf einer PK erzählen was Sache war. Dann muss niemand ein schlechtes Gewissen haben und das Thema ist ein für alle Mal gegessen, dann müssen wir uns nicht mehr alle 2 Jahre wieder damit beschäftigen...
Es geht vermutl. weniger um die Fahrer, als um die Hintermänner. Die Apotheker die das Zeugs besorgt haben, die Bonzen, die es bezahlt haben, usw.

Haben Ärzte eigentl. etwas zu befürchten? IMO dürfen die verschreiben was und wozu sie wollen?
 
Haben Ärzte eigentl. etwas zu befürchten? IMO dürfen die verschreiben was und wozu sie wollen?
Klar haben die etwas zu befürchten. Verschreiben dürfen Sie verschreibungspflichtige Medikamente nur, wenn es dafür eine medizinische Indikation zur Heilbehandlung gibt. Das ist mangels klarer gesetzlicher Dopingverbote jedenfalls nach deutschem Recht der Punkt, an dem es für die Ärzte kritisch wird. Und bei Fuentes war ja letztlich auch der Vorwurf "gesundheitsgefährdender Behandlungsmethoden" der einzige Gesichtspunkt, der blieb, um ihm überhaupt ans Zeug flicken zu können.
 
Die Freiburger hätten wohl fürchten sollen... Ganz so vogelfrei in seinem Handeln ist kein Arzt. Da gibt es Standards und Richtlinien usw. Wenn er sich ohne triftigen Grund ncht an sowas hält, kann er sich sehr wohl für sein Handeln verantworten müssen. Um massenhafte Verschreibungen von EPO zu rechtfertigen, muss man aber einen richtigen Stapel von in dieser Masse gänzlich unmöglichen Diagnosen nachträglich fälschen. Aber vermutlich ist das Zeug nie über Apotheken verkauft worden.

Medizinisch weil hygienisch riskant werden hauptsächlich i.v. (intravenöse) Injektionen, die vor allem bei Eigenblutbehandlungen nicht vermeidbar sind. Meines (Halb-)Wissens wurde EPO i.m. oder s.c. (intramuskulär oder subkutan/ ins Unterhautfettgewebe) verabreicht. Da kann man, sauberes Besteck vorausgesetzt, einen Laien recht einfach anlernen.

Über Cortison und seine Nebenwirkungen: Einfach mal nach der Packungsbeilage eines bekannten Präparates gugeln. EPO ist deshalb kritisch, weil durch den hohen Hämatokrit das Blut dickflüssiger wird und es u.U. schneller zu Thromben und Gefäßverschlüssen/ Herz-/Hirninfarkten/ Embolien usw. kommen kann. Dass Hauptrisiko von Eigenblutretransfusionen ist Hygiene und Einhaltung der Kühlkette, womit wir wieder bei den hässlichen Klümpchen wären. Ist in der Tat ein Spiel mit dem Feuer.

Gruß, svenski.
 
Wieso sollte er mehr sagen als man Ihm nachweisens kann ? Für wen ? Er kann ja sagen was er will - glauben tut ihm niemand mehr etwas. Das bringt ihm nur persönliche Nachteile - seinen Job ist er schon mal los.
 
Bereits beim letzten mal hat er nicht mehr gesagt als man ihm nachweisen konnte, und heute sieht er (ein), warum das ein Fehler war. Warum da möglichst eine ganze (Mannschafts-)generation reinen Tisch machen sollte: Damit sich die Leute auch in der Zukunft halbwegs stabile Situationen aufbauen können, die nicht durch weitere wie auch immer enthüllte Details jedesmal wieder infrage gestellt werden. Und damit auch das Radsportpublikum sich wieder dem Sport zuwenden kann. Die täten sich und allen irgendwie mit dem Radsport Verbundenen einen Riesengefallen, wen sie jetzt - möglichst zusammen - alles auf den Tisch legten. Zu verliern ist hoffentlich nicht mehr allzu viel. Den Jobverlust bei upsolut sollte Erik Zabel aber doch verpackt bekommen.

Gruß, svenski.
 
Na ja - ich glaube ganz so einfach ist das aus seiner Sicht nicht. Sein Anwalt wird ihn da schon gut beraten müssen - möchte nicht wissen wieviel Juristen jetzt damit beschäftigt sind ( finanzielle ) Rückforderungen an ihn zu stellen. Das wird unter Umständen evtl. Existenzbedrohend. Habe aber trotzdem den Eindruck das hier ( in der Öffentlichkeit ; im Vergleich zu anderen Dopern ) Radsportler auf die Schlachtbank geführt werden sollen, und Einige da auch nochmal ordentlich nachtreten !
 
...... Habe aber trotzdem den Eindruck das hier ( in der Öffentlichkeit ; im Vergleich zu anderen Dopern ) Radsportler auf die Schlachtbank geführt werden sollen, und Einige da auch nochmal ordentlich nachtreten !

Zum nachtreten kommen jetzt alle wieder aus ihren Löchern, fehlt nur noch Franke:rolleyes:

Wer immer noch glaubt dass im Profisport/Leistungssport nicht gedopt wurde/wird, der lebt in einer anderen Welt und manche " sauberen " Profis sollten den Mund nicht zu voll nehmen, denn " wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen".

Meine Meinung, im hochbezahlten Profisport wird sich nicht so viel ändern, nur die Mittel/Methoden werden verbessert.
 
Na ja - ich glaube ganz so einfach ist das aus seiner Sicht nicht. Sein Anwalt wird ihn da schon gut beraten müssen - möchte nicht wissen wieviel Juristen jetzt damit beschäftigt sind ( finanzielle ) Rückforderungen an ihn zu stellen. Das wird unter Umständen evtl. Existenzbedrohend. Habe aber trotzdem den Eindruck das hier ( in der Öffentlichkeit ; im Vergleich zu anderen Dopern ) Radsportler auf die Schlachtbank geführt werden sollen, und Einige da auch nochmal ordentlich nachtreten !

Quatsch. Selbst bei Stefan Schumacher hatte es doch kaum finanzielle Folgen, und da waren die Vertragsklauseln schon deutlich restriktiver. Und jedes verlogene Jahr ist ein verjährtes Jahr mehr. Wenn Zabel nicht in die Steuerspar-Immobilienabzock-Falle getappt ist, dann dürfte er viele Milliönchen unter dem Kopfkissen haben. Für´s Geld braucht der seinen Radsport-Job nicht.
 
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