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Und der Nächste...

In dem Buch von Laurent Fignon wurde schön die Zeit des dopings beschrieben, auch die Anfangszeit von Epo.
Und wer glaubt, Greg LeMond sei sauber gewesen, ist in meinen Augen ein Optimist.
Laurent hat gedopt, schreibt er ja, und die anderen seiner Zeit genauso.

so sehr ich mich über LeMonds Kampf gegen die UCI freue und ihm auch die persönliche Genugtung gönne, dass die Armstrong- und Landis-Attacken gegen ihn nicht ungesühnt blieben - traue niemandem. UN der ein oder andere Fahrer/Betreuer aus der Zeit hat ja auch gern das "gute" Cortisondoping gegen das "böse" Epodoping aufgerechnet, nach dem Motto, "uns hat es damals immerhin noch wehgetan, und den jour sans haben wir trotzdem noch gehabt" ..
Die ewigen Hinweise, dass es bei Ferrari, Cecchini, Fuentes nur um "Trainingspläne" gegangen sei, sind sicher völlig zutreffend. Da standen dann zwar auch Kreuze, Kreise und Häkchen drin, aber die Dopingmittel haben sich die Herren Fahrer ja schließlich aus anderen Quellen selbst besorgt. [Stringer Bell aus "The" hätte seine wahre Freude an diesem Modell...]
Dass Sky jetzt erst aufräumt und die jetzt geschaßten Mitarbeiter nicht schon bei der Einstellung gecheckt hat, spricht ja Bände. ME wäre Julich als "Geläuterter" Betreuer jetzt wertvoller als je zuvor..
 


Komischer Text.

"Du musst von Blinden umgeben sein, wenn du in deiner 15-jährigen Karriere nie etwas gehört oder gesehen haben willst."
Eigentlich müsste Voigt der Blinde sein, nicht die anderen.

Er glaube definitiv, dass Jens Voigt auch selbst gedopt habe. "Aber ich habe keine spezielle Kenntnis davon", sagte Hamilton.
Hauptsache mal was gesagt.
Hamilton und Voigt waren in den Jahren 2002 und 2003 gemeinsam für den dänischen CSC-Rennstall von Teamchef Riis gefahren.
Hamilton war 2002/03 bei CSC, Voigt erst ab 2004.
 
Eigentlich müsste Voigt der Blinde sein, nicht die anderen.
Steht da ja auch:
"Du musst von Blinden umgeben sein, wenn du in deiner 15-jährigen Karriere nie etwas gehört oder gesehen haben willst. Voigt ist jemand, der gerne redet. Er kennt jeden im Feld, und da wurde über Doping geredet. Ich selbst war da sehr vorsichtig, aber andere haben es gemacht", berichtete Tyler Hamilton
Was ich komisch finde: Nach dem Skandal 2006 sagten eigentlich alle Profis dass eben nicht in der Allgemeinheit über Doping gesprochen wurde und ich kann es mir auch nur schwer vorstellen.
 
Sehr gehaltvoll : 'Er glaube definitiv, dass Jens Voigt auch selbst gedopt habe. "Aber ich habe keine spezielle Kenntnis davon"'
 
Da hat man ja gründlich recherchiert bei der Süddeutschen. Finde ich ganz schön peinlich, wenn man die Tragweite des Ganzen mal betrachtet. :rolleyes:

Um recherche geht es in Sachen Radsport in den allgemeinen Medien schon lange nicht mehr, einfach nur noch auf eine Sportart einprügeln. Wenn man aus Vogte wieder so einen großen Fall macht könnte die Tragweite wirklich groß sein, wenn man dann bedenkt das dass ganze auf nicht Ansatzweise Nachweißbaren und Falschen Behauptungen beruht krieg ich das Kotzen:mad:.
 
Das sehe ich ja jetzt erst. Da hat man ja gründlich recherchiert bei der Süddeutschen. Finde ich ganz schön peinlich, wenn man die Tragweite des Ganzen mal betrachtet. :rolleyes:
Ich finde es ganz schön peinlich wenn man den Unterschied zwischen Agentur Meldungen und eigenen Inhalten nicht kennt, aber Hauptsache man kann sich aufregen.
Wahrscheinlich hat die Aussage von Hamilton im Original schon Sinn gemacht, aber wenn man sie vom Englischen ins Dänische und dann ins Deutsche übersetzt kommt halt Käse dabei raus.
 
An Voigt habe ich eigentlich auch schon immer geglaubt, wenn es auch schwer war, hat man zeitweise seine Leistung gesehen, aber ich dachte und hoffte immer er ist clean.
Seine Aussage jedoch er habe in all den Jahren seiner Profilaufbahn und in all den Teams wo er fuhr nie etwas von Doping mitbekommen, halte ich für schlichtweg nicht akzeptabel und ehrlich gesagt blödsinn.
Ich hoffe, er war immer einer der ehrlichen Profis.:)
 
Ich würde auch für Vogte (den ich sehr schätze) meine Hand nicht ins Feuer legen. Seine enorme Leistungsentwicklung in den letzten Jahren lässt mich schon etwas nachdenklich werden. Radsport (und sicher andere Sportarten auch) sind seit vielen Jahren ein schizophrenes Geschäft - ohne Doping hält man nicht Schritt, erwischen lassen darf man sich aber auch nicht.
 
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Seine Aussage jedoch er habe in all den Jahren seiner Profilaufbahn und in all den Teams wo er fuhr nie etwas von Doping mitbekommen, halte ich für schlichtweg nicht akzeptabel und ehrlich gesagt blödsinn...

Vielleicht hat er "Wegsehen" für eine akzeptable Lösung gehalten?! Wenn du fahren willst und ein Team brauchst, dann kann du nicht den Mund aufmachen... andererseits hat er ja sonst auch immer verbal um sich geschossen...
 
An manchen Aussagen sieht man dass Voigt es geschafft hat sich "sauber zu reden". Ich sehe einfach gar keinen Grund weshalb Voigt nicht gedopt sein sollte, so sehr ich ihn als Typ auch mag.
 
Ich finde es ganz schön peinlich wenn man den Unterschied zwischen Agentur Meldungen und eigenen Inhalten nicht kennt, aber Hauptsache man kann sich aufregen.
Wahrscheinlich hat die Aussage von Hamilton im Original schon Sinn gemacht, aber wenn man sie vom Englischen ins Dänische und dann ins Deutsche übersetzt kommt halt Käse dabei raus.
Meines Wissens schreibt man Jahreszahlen im Englischen, Dänischen und Deutschen genau gleich. Selbst wenn man nicht aus einer schriftlichen Aussage übersetzt hat, Hamilton wird wohl kaum gesagt haben dass er mit Voigt gemeinsam bei CSC fuhr, es kann also definitiv kein Übersetzungsfehler sein.;)

Der Inhalt von Hamiltons Aussage wird ja durch die falschen Jahresangaben nicht verfälscht. Er bezieht sich ja nicht direkt auf die angeblich gemeinsame Zeit bei CSC. Trotzdem sollte man Aussagen eines Kronzeugen schon sehr sensibel behandeln und nicht einfach mal schnell eine Schlagzeile hinklatschen ohne gründlich zu recherchieren.
 
Vielleicht hat er "Wegsehen" für eine akzeptable Lösung gehalten?! Wenn du fahren willst und ein Team brauchst, dann kann du nicht den Mund aufmachen... andererseits hat er ja sonst auch immer verbal um sich geschossen...

Wegsehen war vielleicht keine akzeptable Lösung aber wahrscheinlich die einfachste um keine Probleme zu bekommen.
Andererseits darf ich dann aber auch nicht meinen Mund zu voll nehmen.

Ob er ohne wegsehen in keinem Team untergekommen wäre glaube ich nicht, denn eines muss man Voigt lassen, er ist ein Kämpfer:daumen:
 
Sollte das stimmen,was H. über Jens Voigt sagt,wäre das schon heftig.Er ist einer der wenigen,bei dem man den Eindruck haben könnte,er ist sauber.....Hatte bei der Tour schon sehr gute Tage,und danach oft einen heftigen Leistungseinbruch.....Viele andere,die jetzt in den Schlagzeilen sind,hatten so gut wie nie einen Leistungseinbruch,er ist für mich ein Sympathieträger in einer sehr dunklen Sportart.......
Ich hoffe,das an den Aussagen von H. nichts dran ist.....
mfg
BodenseeFerdi
 
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