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unterwegs mit dem klassiker

Auch in Pocklington bin ich nach 45 Minuten wieder wach, statt die gebuchten 90. Ich stehe wieder auf bemerke aber dass ich nicht richtig wach bin. Weil ich schon wieder ausser Zeit bin gehe ich doch zum Frühstück und versuche vergeblich richtig wach zu werden. Draussen stehen jetzt vor allem Räder von Fahrer die erst spät am Nachmittag starteten.

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Ich fahre um halb Acht los, hab also wieder 3 Stunden Rückstand. Ab jetzt muss ich jede Etape Zeit zurückgewinnen sonst ist es vorbei. Normalerweise kein Problem aber gerade heute weht ein sehr starker Wind, bis zu 60 mph wird gemeldet.
Leider ist der Supermarkt in Pocklington noch geschlossen und kann ich keine Kola kaufen.
Ich fahre wie ein Zombie los. Normalerweise hiltft dann eine Fotopause um mein Hirn wieder einzuschalten.

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Viele Fahrer sehen genauso schlecht aus wie ich mich fühle. Die Fotopause hilft diesmal nicht, ich fahre nur ganz langsam und muss regelmässig halten. Zum Glück gibt es dazu viele kleine Dörfer.

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Nach eine Weile finde ich einen Mitfahrer, einen Londoner der aber auch recht schlecht dran ist. Irgendwann finden wir sogar eine kleine Gruppe die auseinander fällt in ein langsames und ein schnelles Teilstück.

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Erst in der Nähe der Humber Bridge fängt langsam mein Körper an zu funktionieren. Jetzt hab ich auch erst Apetit, meine Vorräte gehen aber langsam aus. Meine Mitfahrer machen eine Pause. Ich fahre weiter zum Supermarkt in Barton.

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Auch hier gibt es wieder viele Fahrer. Ich kaufe Essen und Kola ein und geniesse das Essen. Ich weiss dass ich keine Chance mehr hab, ich kann nur langsam bis zur Kontrolle weiterfahren

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Die Lincolnshire Wolds rauben mir meine letzte Kräfte, ich fahre nur ganz langsam voran, ich weiss schon dass mein LEL vorbei ist. Grössere Gruppen gibt es auch nicht mehr, nur noch Einzelkämpfer.

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Ich entschliesse mich mit der Bahn nach London zu fahren. Bei diese Bedingungen möchte ich nicht weiter fahren durchs Flachland. In Louth treffe ich ein mit einen Schnitt von 11km/h zwischen Pocklington und Louth. Ich hab sogar im Fahren zeit verloren.
In Louth erkundige ich mich nach den Bahnverbindungen. Der bester Bahnhof ist Market Rasen. Ich will schon hinfahren wenn eine Helferin anbietet mir und einen anderen Teilnehmer zum Bahnhof zu fahren.
So endet jetzt mein 5. LEL, Am Bahnhof von Market Rasen.

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Gestern am Abend noch mit dem Puch Ultima unterwegs - heute früh mit der Gazelle - meine Beine waren leicht irritiert auf den ersten paar km - 2 Tage hintereinander Radfahren, nach sagen wir mal etwas durchwachsenen Monaten :eek:? Aber Gaiole rückt näher und das würde ich gerne ohne Probleme fahren und genießen :).

Der Abstecher durch die Weinberge war erfreulich: Die Reben voller Trauben und der Geschmack jetzt schon herrlich! Also wenn jetzt nicht noch eine Wetterkapriole dazwischen kommt freu ich mich schon auf den Jahrgang :daumen:!

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Das neu erworbene Benotto lauert schon, endlich mal raus zu dürfen. Also hab ich ihm mal ne kleine Testrunde gegönnt. Ausser Laufradtausch etwas putzen und ein bisschen Caramba hier und da hab ich noch nix dran gewartet.
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O. K. die passenden Handschuhe und los

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erstmal recht flach im Pegnitztal. Aufgrund der nicht so dollen Bremsen vielleicht besser...

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Am Horizont gibt es Berge, ähem naja Hügel

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Vorher noch Kohlehydrate getankt

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ging gut hoch, danach wurde es etwas welliger, aber nix ernstes

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bis auf die Bremsen bin ich zufrieden. Da kommen demnächst welche aus AT. Das Kettenblatt eiert etwas, dem muss ich noch auf den Grund gehen. Der Sattel passt optisch nicht so recht. Ausserdem hab ich schon zu viele Räder mit Geierschnäbeln. Da kommt ein Unicanitor dran.
 
Auch in Pocklington bin ich nach 45 Minuten wieder wach, statt die gebuchten 90. Ich stehe wieder auf bemerke aber dass ich nicht richtig wach bin. Weil ich schon wieder ausser Zeit bin gehe ich doch zum Frühstück und versuche vergeblich richtig wach zu werden. Draussen stehen jetzt vor allem Räder von Fahrer die erst spät am Nachmittag starteten.

IMGP9075.jpg


Ich fahre um halb Acht los, hab also wieder 3 Stunden Rückstand. Ab jetzt muss ich jede Etape Zeit zurückgewinnen sonst ist es vorbei. Normalerweise kein Problem aber gerade heute weht ein sehr starker Wind, bis zu 60 mph wird gemeldet.
Leider ist der Supermarkt in Pocklington noch geschlossen und kann ich keine Kola kaufen.
Ich fahre wie ein Zombie los. Normalerweise hiltft dann eine Fotopause um mein Hirn wieder einzuschalten.

IMGP9082.jpg


IMGP9101.jpg


Viele Fahrer sehen genauso schlecht aus wie ich mich fühle. Die Fotopause hilft diesmal nicht, ich fahre nur ganz langsam und muss regelmässig halten. Zum Glück gibt es dazu viele kleine Dörfer.

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Nach eine Weile finde ich einen Mitfahrer, einen Londoner der aber auch recht schlecht dran ist. Irgendwann finden wir sogar eine kleine Gruppe die auseinander fällt in ein langsames und ein schnelles Teilstück.

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IMGP9132.jpg


Erst in der Nähe der Humber Bridge fängt langsam mein Körper an zu funktionieren. Jetzt hab ich auch erst Apetit, meine Vorräte gehen aber langsam aus. Meine Mitfahrer machen eine Pause. Ich fahre weiter zum Supermarkt in Barton.

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IMGP9139.jpg


Auch hier gibt es wieder viele Fahrer. Ich kaufe Essen und Kola ein und geniesse das Essen. Ich weiss dass ich keine Chance mehr hab, ich kann nur langsam bis zur Kontrolle weiterfahren

IMGP9144.jpg


IMGP9146.jpg


Die Lincolnshire Wolds rauben mir meine letzte Kräfte, ich fahre nur ganz langsam voran, ich weiss schon dass mein LEL vorbei ist. Grössere Gruppen gibt es auch nicht mehr, nur noch Einzelkämpfer.

IMGP9150.jpg


IMGP9152.jpg


Ich entschliesse mich mit der Bahn nach London zu fahren. Bei diese Bedingungen möchte ich nicht weiter fahren durchs Flachland. In Louth treffe ich ein mit einen Schnitt von 11km/h zwischen Pocklington und Louth. Ich hab sogar im Fahren zeit verloren.
In Louth erkundige ich mich nach den Bahnverbindungen. Der bester Bahnhof ist Market Rasen. Ich will schon hinfahren wenn eine Helferin anbietet mir und einen anderen Teilnehmer zum Bahnhof zu fahren.
So endet jetzt mein 5. LEL, Am Bahnhof von Market Rasen.

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Glückwunsch @Ivo, auch wenn Du die letzten paar unwichtigen Meterchen mit der Bahn gefahren bist. Respekt vor Deiner und der Leistung der Mitstreiter. Danke für die interessanten und beeindruckenden Berichte... :daumen:;)
 
@Ivo :
Ich kann mich der jungen Dame nur anschließen.
Ich mag gar nicht nachblättern wie viele Tage Du unterwegs warst.
Wenn ich mir überlege das meine Maximalleistung des Jahres knapp über 100 km sind und ich das danach noch zwei Tage in den morschen Knochen gespürt habe, kann ich mir gar nicht vorstellen was Du da geleistet hast. :oops:

Also allerhöchsten Respekt für diese, für mich, unvorstellbare Leistung und vielen Dank für die reich bebilderten Berichte. :daumen:

Mille - Greetings
@L€X
 
Ebenfalls herzlichen Dank, dass ihr (ich lese auch sehr gerne im Brevetforum) uns mit Fotos und euren Berichten an eurem Erlebten teilhaben lasst. Ich liebe Reiseberichte mit dem Rad, das nimmt einen richtig mit, lässt einen in Gedanken schwelgen und vor allem lernt man so neue Gegenden kennen.
Die Fahrleistungen sind natürlich nochmal die Extraportion Sahne obendrauf, ich persönlich kann es mir noch nicht vorstellen, 4-6 Tage nonstop auf dem Rad zu sitzen, aber ihr habt alle meinen allergrößten Respekt. Vielleicht kann ich auch irgendwann einmal über eine längere Reise berichten, das wäre schon ein kleiner Traum..

Vielen Dank und weiterhin gute, hoffentlich unfallfreie Reisen :daumen:
 
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Das neu erworbene Benotto lauert schon, endlich mal raus zu dürfen. Also hab ich ihm mal ne kleine Testrunde gegönnt. Ausser Laufradtausch etwas putzen und ein bisschen Caramba hier und da hab ich noch nix dran gewartet.
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O. K. die passenden Handschuhe und los

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erstmal recht flach im Pegnitztal. Aufgrund der nicht so dollen Bremsen vielleicht besser...

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Am Horizont gibt es Berge, ähem naja Hügel

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Vorher noch Kohlehydrate getankt

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ging gut hoch, danach wurde es etwas welliger, aber nix ernstes

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bis auf die Bremsen bin ich zufrieden. Da kommen demnächst welche aus AT. Das Kettenblatt eiert etwas, dem muss ich noch auf den Grund gehen. Der Sattel passt optisch nicht so recht. Ausserdem hab ich schon zu viele Räder mit Geierschnäbeln. Da kommt ein Unicanitor dran.
Ich hoffe, du hast das Rad bei einem Anbieter gekauft vom dem du weißt, dass er das Rad regelmäßig gut gewartet hat :confused:

Sonst kann ungewartetes Losfahren auch nach hinten los gehen :eek: ich selber fahre maximal vorm Kauf nen paar hundert Meter mit nem Rad und dann wird zuhause erst mal alles gesäubert und, viel wichtiger, neu gefettet :) die Lager des Steuersatzes, der Naben und des Innenlager bedanken sich ;)
 
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