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unterwegs mit dem klassiker

Momentan reicht es bei mir halt immer nur für kleinere Feierabendrunden, durch den früheren Sonnenuntergang fehlen mittlerweile wieder ein bis zwei Stunden.
Gestern war erst einmal ein Umzug von Freunden angesetzt, die alte Nachbarin von Gegenüber sorgte kurzzeitig für lustigen Gesprächsstoff. Die Dame räumt jeden Morgen aus ihrer Garage die ganzen Schilder und stellt sie jeden Abend wieder fein säuberlich zurück, Jahr für Jahr.. Mittlerweile ein Klassiker in dieser Siedlung, fast schon eine Konstante..

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Um 19.00 Uhr hatte ich dann noch schnell ein Stündchen Zeit, immer noch 31 Grad, die Gazelle bockte schon ungeduldig, da konnte ich dann doch nicht "Nein" sagen.
Ab in die Holledauer Hügel, welch ein Duft nach Hopfen und gewendetem Gras/ Heu: unbeschreiblich. Heilfroh, keinen Heuschnupfen zu haben, rieche ich mich durch die Landschaft, fahre vorbei an den letzten noch vorhandenen Streuobstwiesen, viele Apfelbäume haben heuer wenig Äpfel aufgrund des Spätfrostes im Mai.
In einer Woche geht das große Hopfenzupfen los, dann wird sich die Landschaft innerhalb 3-4 Wochen komplett verändern. Die Gegend wird eingehüllt werden in eine wohlduftende Lupulinwolke, alle werden einen Ticken ruhiger und sanftmütiger, die heilförderliche Wirkung des Hopfens ist bekannt und entfaltet hier schon seine große Wirkung.
Regionales Berauschen, ganz legal und einfach nur herrlich. Und dann ist auch schon der Herbst da, die Bäume werden wieder bunt und die Luft riecht wieder erdiger, kühler, schwerer..
Noch gibt es keinen Spekulatius in den Läden, aber lange wird es nicht mehr dauern.

Unterdessen ruht sich die Gazelle kurz aus, bevor eine kleine Bergwertung ansteht.. Ein kurze, aber knackige 17% Steigung offenbart sich nach dieser harmlos wirkenden Kurve....

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... aber auch die ist bald gemeistert und schon ist man über den Hügeln der Gegend, hinter einem der Sonnenuntergang, vor einem die Wiesen und Felder, die Menschen sitzen noch draußen bei Bier und Brotzeit unter der Dorflinde und genießen das Leben, während man an ihnen den Berg durch die Ortschaft hinunterrauscht, Lach- und Gesprächsfetzen dringen ans Ohr und reißen wieder ab, man ist wieder allein für sich, die Luft wird außerhalb der Ortschaften merklich kühler, aber für Armlinge ist es noch zu warm, zum Glück....
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zurück geht es unter der alten Hitlerbrücke hindurch, ein Vermächtnis aus der dunklen Zeit Deutschlands, doch das Bauwerk wird immer daran erinnern. Auch das gehört zum Leben dazu, es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht.
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Die letzten Meter zurück in die Stadt geht es nur noch bergab durch den Streitdorfer Forst, eine schön geschwungene Nebenstraße durch kleine Dörfer, welche abseits vom Mainstream liegen, wo noch die Kinder auf der Straße Hockey spielen und sich keiner wegen des Spiellärms aufregt.

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Zufrieden und verschwitzt gehts noch schnell zum Italiener, ein Eis und ein Espresso, bevor es abends dann in die Stammkneipe geht, den Abschied von meinem Lieblingsbarbesitzer feiern.
Auch hier geht eine Ära zu Ende und es kommen neue Zeiten. Immer wieder.
 
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Momentan reicht es bei mir halt immer nur für kleinere Feierabendrunden, durch den früheren Sonnenuntergang fehlen mittlerweile wieder ein bis zwei Stunden.
Gestern war erst einmal ein Umzug von Freunden angesetzt, die alte Nachbarin von Gegenüber sorgte kurzzeitig für lustigen Gesprächsstoff. Die Dame räumt jeden Morgen aus ihrer Garage die ganzen Schilder und stellt sie jeden Abend wieder fein säuberlich zurück, Jahr für Jahr.. Mittlerweile ein Klassiker in dieser Siedlung, fast schon eine Konstante..

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Um 19.00 Uhr hatte ich dann noch schnell ein Stündchen Zeit, immer noch 31 Grad, die Gazelle bockte schon ungeduldig, da konnte ich dann doch nicht "Nein" sagen.
Ab in die Holledauer Hügel, welch ein Duft nach Hopfen und gewendetem Gras/ Heu: unbeschreiblich. Heilfroh, keinen Heuschnupfen zu haben, rieche ich mich durch die Landschaft, fahre vorbei an den letzten noch vorhandenen Streuobstwiesen, viele Apfelbäume haben heuer wenig Äpfel aufgrund des Spätfrostes im Mai.
In einer Woche geht das große Hopfenzupfen los, dann wird sich die Landschaft innerhalb 3-4 Wochen komplett verändern. Die Gegend wird eingehüllt werden in eine wohlduftende Lupulinwolke, alle werden einen Ticken ruhiger und sanftmütiger, die heilförderliche Wirkung des Hopfens ist bekannt und entfaltet hier schon seine große Wirkung.
Regionales Berauschen, ganz legal und einfach nur herrlich. Und dann ist auch schon der Herbst da, die Bäume werden wieder bunt und die Luft riecht wieder erdiger, kühler, schwerer..
Noch gibt es keinen Spekulatius in den Läden, aber lange wird es nicht mehr dauern.

Unterdessen ruht sich die Gazelle kurz aus, bevor eine kleine Bergwertung ansteht.. Ein kurze, aber knackige 17% Steigung offenbart sich nach dieser harmlos wirkenden Kurve....

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... aber auch die ist bald gemeistert und schon ist man über den Hügeln der Gegend, hinter einem der Sonnenuntergang, vor einem die Wiesen und Felder, die Menschen sitzen noch draußen bei Bier und Brotzeit unter der Dorflinde und genießen das Leben, während man an ihnen den Berg durch die Ortschaft vorbeirauscht, Lach- und Gesprächsfetzen dringen ans Ohr und reißen wieder ab, man ist wieder allein für sich, die Luft wird außerhalb der Ortschaften merklich kühler, aber für Armlinge ist es noch zu warm, zum Glück....
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zurück geht es unter der alten Hitlerbrücke hindurch, ein Vermächtnis aus der dunklen Zeit Deutschlands, doch das Bauwerk wird immer daran erinnern. Auch das gehört zum Leben dazu, es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht.
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Die letzten Meter zurück in die Stadt geht es nur noch bergab durch den Streitdorfer Forst, eine schön geschwungene Nebenstraße durch kleine Dörfer, welche abseits vom Maistream liegen, wo noch die Kinder auf der Straße Hockey spielen und sich keiner wegen des Spiellärms aufregt.

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Zufrieden und verschwitzt gehts noch schnell zum Italiener, ein Eis und ein Espresso, bevor es abends dann in die Stammkneipe geht, den Abschied von meinem Lieblingsbarbesitzer feiern.
Auch hier geht eine Ära zu Ende und es kommen neue Zeiten. Immer wieder.
Schöner Bericht und eines der schönsten Räder hier im Forum :eek::daumen:
 
Ich hoffe, du hast das Rad bei einem Anbieter gekauft vom dem du weißt, dass er das Rad regelmäßig gut gewartet hat :confused:

Keine Angst! Das Rad wurde kaum bewegt. ;) Die Bremsflanken der Laufräder, und die Bremsbeläge verrieten das. Auch die Kette und Antrieb zeigten keinerlei Spuren von Verschleiss. Lediglich das Fett fühlt sich etwas zäh an. Aber nicht trocken! Ich hab das Rad ja zwei Stunden lang geputzt und alle Verbindungen überprüft. Insofern war das Risiko überschaubar. Zumal ich ja extra eine Strecke ohne anspruchsvolle Abfahrt wählte.

Wie gesagt, bzw im Benotto Thread erwähnt, werden einige Teile getauscht. Zumindest Bremsen, Lenker und Vorbau. Dann wird Innenlager und Steuersatz selbstverständlich gewartet. Die Laufräder sind ja nicht die originalen, die sind sowieso gut im Fett. :)
 
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Musste grad mal googeln, wer Heinz Hollenberger ist. :)

Seit neuestem unser Pressebeauftragter der Stadtwerke. Ganz patenter Typ..

Sind das Risse oder Dehnfugen?
Dehnfugen. Risse in dieser Breite wären nicht lange vorhanden, da die ganze Brücke mit eingestürtzt wäre.
Die Brücke wurde vor 2 Jahren komplett saniert auf der Fahrbahnseite, dabei wurden auch die Pfeiler geprüft.
 
Die Fugen sind immer sichtbar. In der Fuge sitzt die Dehneinheit, die sich bewegt. Die Steine daneben bewegen sich nicht, ergo ist der schwarze Streifen immer gleich groß und sichtbar ;)
 
Darf man eigentlich die Architektur von so einer Brücke gut finden oder ist das politisch unkorrekt und verdächtig?:rolleyes:

Klar darf man die Architektur an sich gut finden. Das Berliner Olympiastadion ist ja auch ne Wucht, wenn man da oben auf der offenen Seite steht und runter auf das Spielfeld schaut. Oder die Bogengänge rundherum durchgeht..

Sehr beeindruckend und in keinster Weise mit Hintergedanken versehen..

Edit: es gibt auch einen Wikipediaeintrag dazu.
 
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Der Urlaub ist leider viel zu schnell vorbei und seit Heute heißt es wieder arbeiten. Gestern gab es nochmal eine lange Waldtour...

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Die Wege auf denen ich seit bestimmt dreißig Jahren durch den Wald fahre sind jetzt teilweise extrem verwüstet...
 
Momentan reicht es bei mir halt immer nur für kleinere Feierabendrunden, durch den früheren Sonnenuntergang fehlen mittlerweile wieder ein bis zwei Stunden.
Gestern war erst einmal ein Umzug von Freunden angesetzt, die alte Nachbarin von Gegenüber sorgte kurzzeitig für lustigen Gesprächsstoff. Die Dame räumt jeden Morgen aus ihrer Garage die ganzen Schilder und stellt sie jeden Abend wieder fein säuberlich zurück, Jahr für Jahr.. Mittlerweile ein Klassiker in dieser Siedlung, fast schon eine Konstante..

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Um 19.00 Uhr hatte ich dann noch schnell ein Stündchen Zeit, immer noch 31 Grad, die Gazelle bockte schon ungeduldig, da konnte ich dann doch nicht "Nein" sagen.
Ab in die Holledauer Hügel, welch ein Duft nach Hopfen und gewendetem Gras/ Heu: unbeschreiblich. Heilfroh, keinen Heuschnupfen zu haben, rieche ich mich durch die Landschaft, fahre vorbei an den letzten noch vorhandenen Streuobstwiesen, viele Apfelbäume haben heuer wenig Äpfel aufgrund des Spätfrostes im Mai.
In einer Woche geht das große Hopfenzupfen los, dann wird sich die Landschaft innerhalb 3-4 Wochen komplett verändern. Die Gegend wird eingehüllt werden in eine wohlduftende Lupulinwolke, alle werden einen Ticken ruhiger und sanftmütiger, die heilförderliche Wirkung des Hopfens ist bekannt und entfaltet hier schon seine große Wirkung.
Regionales Berauschen, ganz legal und einfach nur herrlich. Und dann ist auch schon der Herbst da, die Bäume werden wieder bunt und die Luft riecht wieder erdiger, kühler, schwerer..
Noch gibt es keinen Spekulatius in den Läden, aber lange wird es nicht mehr dauern.

Unterdessen ruht sich die Gazelle kurz aus, bevor eine kleine Bergwertung ansteht.. Ein kurze, aber knackige 17% Steigung offenbart sich nach dieser harmlos wirkenden Kurve....

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... aber auch die ist bald gemeistert und schon ist man über den Hügeln der Gegend, hinter einem der Sonnenuntergang, vor einem die Wiesen und Felder, die Menschen sitzen noch draußen bei Bier und Brotzeit unter der Dorflinde und genießen das Leben, während man an ihnen den Berg durch die Ortschaft hinunterrauscht, Lach- und Gesprächsfetzen dringen ans Ohr und reißen wieder ab, man ist wieder allein für sich, die Luft wird außerhalb der Ortschaften merklich kühler, aber für Armlinge ist es noch zu warm, zum Glück....
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zurück geht es unter der alten Hitlerbrücke hindurch, ein Vermächtnis aus der dunklen Zeit Deutschlands, doch das Bauwerk wird immer daran erinnern. Auch das gehört zum Leben dazu, es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht.
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Die letzten Meter zurück in die Stadt geht es nur noch bergab durch den Streitdorfer Forst, eine schön geschwungene Nebenstraße durch kleine Dörfer, welche abseits vom Mainstream liegen, wo noch die Kinder auf der Straße Hockey spielen und sich keiner wegen des Spiellärms aufregt.

Anhang anzeigen 481701

Zufrieden und verschwitzt gehts noch schnell zum Italiener, ein Eis und ein Espresso, bevor es abends dann in die Stammkneipe geht, den Abschied von meinem Lieblingsbarbesitzer feiern.
Auch hier geht eine Ära zu Ende und es kommen neue Zeiten. Immer wieder.
Mit der leichten Unschärfe versucht, die fehlende Rasur zu kaschieren? ;)
 
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