Eine sonniger und regenfreier Samstag in Berlin ist in letzter Zeit rar, sehr rar! Aber gestern war tatsächlich genau so ein Samstag. Also, dann mal die Pferde gesattelt, ach nein, ich hab Mademoiselle Mercier geschultert und los ging's... und zwar ganz genau 759 Meter! Dann war schon die erste Vollbremsung angesagt wegen.... na, wegen IHM natürlich...
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.... diesem rattenscharfen kleinen Briten. Ein Morgan aus den 30ern, allerdings ein aktuelles Baujahr, egal, atemberaubende Kurven bleiben nun mal atemberaubende Kurven...
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... und dieser Po!
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Ich schlich um ihn herum und sobald ich unbeobachtet war, strich ich mit dem Zeigefinger über seine Rundungen und tätschelte vorsichtig seinen Allerwertesten. Dear Land of Hope, thy hope is crowned. God make thee mightier yet!
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Da ich ja aber doch noch ein paar mehr Meter als 759 fahren wollte, sagte ich leise goodbye my darling... denn ich wollte ja noch Albert Einstein in seinem Turm besuchen. Also auf nach Potsdam zum Wirtschaftspark auf dem Telegrafenberg!
Ups, ich bemerke gerade, dass ich gar keine Bilder von der atemberaubenden Strecke mit grüngelb belaubten Bäumen unter blauem Himmel gemacht habe. Ich war vollkommen gefangen von den Eindrücken und der endlich mal wieder strahlenden Sonne. Wahrscheinlich konnte man mich noch bis Berlin vor Freude juchzen hören.
Auf dem Telegrafenberg angekommen, wurde ich dann vom Chef höchstpersönlich empfangen. Doch meine Frage, wo sich denn nun der Einsteinturm genau befände, nervte ich anscheinend etwas. Ich vermute mal, er wird täglich mit dieser Frage belästigt.
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Doch er wollte mal nicht so sein und führte mich immer noch etwas grimmig dreinblickend...
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... schnurstracks an mein Ziel: Der Einsteinturm, 1919-1922 von Erich Mendelsohn erbaut. Das Gebäude gilt als eines der bemerkenswertesten Beispiele expressionistischer Architektur.
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Und weiter ging es Richtung Caputh und...
Fortsetzung folgt sofort!