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unterwegs mit dem klassiker

Nachdem ich gestern schonmal die kleine 50Km Hausrunde durchs Niemetal zur Weser runter und bei Hemeln wieder hoch in den Bramwald absolviert habe heute das gleiche nochmal, nur anschließend noch zur kranken Löwin weiter.

Wenn man hier angekommen ist hat man nur noch einen Km bergauf :)
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Brunnen und Stein wurden wohl hier plaziert als die Straße gebaut wurde:
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Heute war strahlender Sonnenschein kaum Wind und um die 8 Grad - perfektes Radlweihnachtswetter :daumen:! Kleine Hausrunde knapp 45km und die paar Zigarettal von einer kleinen Weihnachtsfeier am Freitag mit einem guten Freund und ein paar viel kleinen Bieren haben das bergauffahren wahrscheinlich nicht gerade begünstigt - aber ich leb ja nur einmal... :rolleyes::D.

Nach einem Foto teilte mir der Speicher meines Smartphones mit das dieser nun endgültig voll sei - deshalb nur ein Foto vom Viner das jetzt endlich so läuft wie ich mir das vorstelle - nachdem ich nochmal den kompletten Antrieb auseinandergenommen und die eiernde Kurbel/Kettenblattkombi fast ohne selbiges wieder montiert habe :mad:

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Heute mache ich mich auf eine kleine Runde um etwas von der weihnachtlichen Völlerei ab zu arbeiten.
Die ersten Kilometer liefen etwas zäh, aber dann wurde es besser.

Nur warum fühlt sich das Vorderrad so indifferent an?
Ne bitte keinen Platten ........tarap.........tarap.........tarap.........tarap.........tarap.........

SCHEI........äh....schade.


Da hat sich doch ein Miststück eingearbeitet:


Also gut, Mist raus gezogen, den Reifen komplett geprüft, nagelneuen Schlauch (mit langem Ventil ;) ) rein und uffpumpe...................
Doch was ist das?
Ich pumpe mir die Seele aus dem Leib aber bekomme höchstens ein Bar auf die Socke.
Da ist die Schxxxxpumpe wohl auch in den Fritten. :mad:

So ein Mist...........
Kommt ein Läufer.......fragt ob ich ein Problem habe........nach kurzer Erläuterung verspricht er gleich mit Pumpe zurück zu sein. :)
Da stand doch was von Triathlon auf seinem Laufdress er wird doch nicht etwa.............?
Doch er kommt mit ner ordentlichen Standluftpumpe mit Manometer. :daumen:

Reifen unter Druck gesetzt, mich überschwänglich bedankt und ich war wieder abfahrbereit:


Kurz überlegt die Runde abzubrechen weil ich nicht pumpen konnte. Ach egal, den zweiten Schlauch werde ich heute schon nicht brauchen. :D

Und so gibt es noch ein Bild vom leeren Industriegebiet in Bad Homburg:



Jetzt werde ich mir wohl endlich die ZPX* (oder so) bestellen. Schon ärgerlich das die 4 Jahre alte Pumpe so einfach völlig versagt.
Da ist meine 35 Jahre alte, geflickte Silca noch besser...........


@unbekannter Held:
Du hast mir wirklich den Tag gerettet. :)

*EDITh sagt das es HPX (Zefal) heissen muss.
;)

Außerdem hat EDITh noch die Bilder gefunden die nach der Umgehung des schon wieder geschlossenen Schlagbaums entstanden sind:


So sehr ich die 23'er Contis mag, so wenig sind sie für grobe Schotterpisten geeignet. :D
 
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Nicht nur in Wien schien heute die Sonne:)

Bei bestem Radwetter heute ein kleine Runde gemeinsam mit meiner Frau gedreht. Auf Fotos haben wir verzichtet, es hätte eh nur Kohlenstoff und die Winterschlampe zu sehen gegeben. Die gestrige Gans hätte zwar eher nach einer TdF Tagesetappe ( Alpen, Pyrenäen ...) verlangt, aber die 30 km waren besser als nix.

Das war dann heute die letzte Runde für dieses Jahr. Leider habe ich mein selbstgestecktes Ziel, alle Klassiker mindestens einmal zu fahren, nicht erreicht. Die Lungenentzündung am Jahresanfang haben mich 3 Monate gekostet und der frühe Wintereinbruch hier im Süden hat dann den Rest dazu beigetragen. Der Koga Gents Racer und das PX10 hatten leider keine Chance mehr.

Der Rest durfte aber raus :bier:

Rickert in heimischen Gefilden

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PY10 beim Test für Hannover. Leider gibt's kein Bild von der Forumsausfahrt, aber ich hab Zeugen;)

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Gios (ich) und Colnago (die Dame) auf der In Velo Veritas

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Colnago irgendwo bei Mittenwald (mit mir, muss ja alles korrekt sein)

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Tannheimer Radmarathon auf Wilier Plaste:p

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Fahrt zur Arbeit mit dem grünen Flitzer

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Ausfahrt mit der kölschen Mafia durchs Bergische mit dem Mercier

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Und soviel zum verfrühten Wintereinbruch

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Nächstes Jahr wird's dan ambitioniert, Gents Racer und PX10 und dazu noch drei Baustellen, die auf Fertigstellung und dann natürlich Bewegung warten.

Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und eine guten Rutsch:bier::bier::bier:
 
@Pananoia: Genial, mit einem eine Pumpe beschaffenden Triathleten hätte wahrscheinlich keiner gerechnet :daumen: Super Aktion von ihm

Heut gings nur spontan mit der besten Freundin auf die kurze Hausrunde, die Sonne schien zwar, aber trotzdem wars knackig kühl.
Noch 163 km zu den vollen 5000... :daumen: Gevöllert hab ich gestern nicht, zum Glück..

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Alle guten Dinge sind drei
oder
Der Flachlandindianer macht Höhenmeter.

Nachdem die ersten beiden Versuche nicht zu einer gemeinsamen Ausfahrt führten, klappte es dann heute relativ spontan. So entkam ich der mittäglichen Fortführung von Völlerei und holte @fris um 12 Uhr ab. (Diesmal, auch wenn sie heute nicht notwendig gewesen wären, mit kurzfristig gekauften Steckschutzblechen ausgerüstet.)
Dieser führte mich dann auf eine seiner Hausrunden durch das Bergische. Nachdem wir das Kölner Stadtgebiet verlassen haben, ging es dann auch gleich in den ersten Anstieg. Oben war dann der Ausblick über die Kölner Bucht bei klarer Sicht zu genießen.
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Das Wetter war heute zum ersten Mal seit über einer Woche sehr freundlich und trocken. Wenig später schien uns sogar die Sonne auf den Rücken. :eek:;)
Im folgenden wechselten sich die Abfahrten mit den Anstiegen ab. Hoch kam ich mir immer wieder eine Dampflokomotive vor, so laut tönte mein Schlaufen in meinen Ohren und der Kollege musste immer etwas oben warten. Dafür habe ich in den Abfahrten meinen Gewichtsvorteil auspielen können und musste dann auch nicht treten, um ihn ein- bzw. zu überholen. :p
Nach gefühlten 250 km und 5000 Höhenmetern (in Wirklichkeit waren es wohl insgesamt so 65 km und 1000 Höhenmeter), dutzenden "Wenn wir hier noch, dann..." (ich habe auch immer brav "Ja, natürlich" geantwortet :rolleyes:) kamen wir zurück ins Kölner Stadtgebiet. Kurz bevor sich unsere Wege trennen sollten, war dann noch mein Hinterreifen platt. Aufpumpen führte nur dazu, dass das Ventil auch noch kaputt gegangen ist. Da wir nur noch ca. 1 km von der Heimstatt meines Kölner Begleiters entfernt waren, fuhren wir dorthin.
Bei Kaffee und Keksen (Danke nochmal. :daumen:) wurde der Schlauchreifen gewechselt und dann verabschiedete ich mich auch wieder, da ja die Tage der Völlerei ja noch nicht vorbei sind und verschiedene Termine bei Freunden und Familie (inkl. Essen natürlich) warteten. Mal schauen, an welchem Tisch ich heute Abend einschlafe. :cool:

Ein frohes Fest euch allen.
:bier:
 
Ich pumpe mir die Seele aus dem Leib aber bekomme höchstens ein Bar auf die Socke.
Da ist die Schxxxxpumpe wohl auch in den Fritten. :mad:
Das kenne ich nur zu gut, hatte ich erst vor drei Wochen mit dem MTB.
Plattfuss auch vorne, Luft entweicht langsam...Splitter rausgezogen und Pannenspray rein.....
Diese weisse Pampe kommt an fünf anderen Stellen wieder aus dem Mantel hervor...Grrrr....
Also doch das verschlampte Rad ausbauen, Mantel runter, Schlauch raus und Mantel von
innen geprüft, neuen Schlauch und Mantel wieder drauf. Dann kommt meine Minipumpe zum
Einsatz, ein paar mal gepumpt und plötzlich macht es knack und der Schei.....Pumpenkopf
bricht ab. Zum Glück war es nicht so weit bis zum Kollegen mit der Standpumpe.
 
Einsatz, ein paar mal gepumpt und plötzlich macht es knack und der Schei.....Pumpenkopf

Vor 2 Wochen habe ich in die Veloflex für mein GIOS Super Record einen Mavic Schlauch gestopft. Leider ist der Schlauch am oberen Ende der Größentabelle angesiedelt und der Veloflex am unteren.

Nach ungefähr 10 Versuchen hatte ich den Schlauch dann endlich ohne Knick und/oder verwurschtelt drinn. Immer wieder Luft rausgelassen und reingepumpt, Ventil auf/zu usw..

Da ich zu faul war die Standpumpe vom ersten Stock zu holen habe ich das mit der lang gesuchten, frisch restaurierten, mit geöltem Pumpenleder und neuer Dichtung versehenen, ewig lang gesuchten blauen Silca Impero gemacht.

Da ich schon leicht genervt war ob des ganzen Procederes hab ich beim letzten Aufpumpen vergessen das Ventil zu öffnen. Nun der ganze Aufwand bei der Pumpe hatte sich echt gelohnt: Das Ding baute ordentlich Druck auf - nur leider konnte der nirgends raus. Mit einem lauten Knall war's das dann für die frisch restaurierte Silca... :eek::crash:

Wenn Blödheit weh tun würde... :rolleyes::D
 
Das Ding baute ordentlich Druck auf - nur leider konnte der nirgends raus. Mit einem lauten Knall war's das dann für die frisch restaurierte Silca... :eek::crash:
Meine am MTB war nur eine preiswerte...Aber eine Silca und dann noch so liebevoll restauriert, ist schon sehr ärgerlich.
 
Auch ein schönes Weihnachtsgeschenk:
dass man unsere Klassiker das ganze Jahr über fahren kann, und zwar mit allen Facetten zwischen eiskalten Fingern (heute) und schweissgebadeten Hitzeschlachten im Sommer
:daumen:
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun,
wozu es im Winter zu kalt war.

Mark Twain
 
Heute "nur" 24 km zurück geradelt.

Erstmal ein wenig gegen den Sturm nach Süden.
Dann ein wenig mit Sturm und leichtem Regen von der Seite nach Westen.
Dann ein wenig mit Rückenwind und leichtem Regen nach Norden.
Dann ganz viel mit Sturm von der Seite / schräg von vorn weiter nach Westen.
Und auf den letzten Kilometern noch ganz viel Regen dazu.

Wenn jetzt einer glaubt dass ich das fotografiert habe: Natürlich nicht :p
Nach dem Duschen war die Katze jedenfalls an der üblichen Stelle - von unten schön warm, und das eklige Wetter draussen kann man sich in ruhe ansehen :D
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.......
Im folgenden wechselten sich die Abfahrten mit den Anstiegen ab. Hoch kam ich mir immer wieder eine Dampflokomotive vor, so laut tönte mein Schlaufen in meinen Ohren und der Kollege musste immer etwas oben warten. .......

Komm - stimmt doch nicht. ;)

Hat prima harmoniert, bloß den Platten hätte es nicht gebraucht. :bier:

Heute leider bei mir kein Rad, Familientour ist angesagt.
 
Newsticker
Bilder von eben

...kleine Verdauungsrunde um den Hausberg mit Blick auf den keltischen Ringwall des Walberla.

Der Schnee ist hinfort - die Schatten sind geblieben.

In Leutenbach am Kirchplatz steht noch alte Substanz


Hausnummer Fünf wir schon abgetragen...
...aber es entsteht auch Neues - der Ausbau der ICE Trasse nach Berlin schreitet voran.
 
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Leider kann ich mit so schönen Bildern nicht dienen. Ich bin gestern endlich mal dazu gekommen, das hintere Schutzblech zu montieren und durfte dann sogar mit Erlaubnis von Frau und Kind noch ne kleine Testfahrt machen. Es dunkelte schon und geplant waren max. 10 km. Also schnellstens raus. Testfahrt halt. Nicht die volle Montur an. Trinken brauch ich auch nicht. Brille und Handy auch vergessen. Egal. Das hessische Mädche war willig und ich scharf auf nen Ritt:D. Wir hatten dann so viel Spaß zusammen, dass wir erst nach 2,5 Stunden daheim einliefen. Frau und Kind waren den Schleich Bauernhof am Aufbauen und ich war eh abgemeldet. Glück gehabt. Das Auftauen meiner Füße hat dann nochmal 2,5 Stunden gedauert.
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EIGENTLICH


Ja was eigentlich?
Eigentlich wollte ich nur ein paar Erledigungen machen.
Da alles in meinem direkten Umfeld war habe ich für die 3 - 5 km lieber den dreckigen Bullen genommen als ein Dieselgate zu öffnen.
Ich weiß macht Ihr auch und ist EIGENTLICH nix Besonderes.
Aber als ich danach wieder in den Keller des Grauens komme motzt mich meine kleine Italienerin an. :eek:

So fahren wir jetzt?
Is dunkel draußen.
Ich hab ne Lichtanlage für xhundert Euronen dran.
Kalt is auch.
Du bist doch voll bekleidet, musst nur andre Schuhe anziehen und welch ein Wunder die stehen da im Regal.
Aber es ist spät, fast schon Acht und ich will die Tagesschau.....
Oh man stell Dich nicht so an, wechsel endlich die Schuhe, verpass mir ne andre Pumpe und lass uns starten. MACHEN !!!
Also gut ne ganz ganz kleine Runde können wir ja..........das ich vorhin schon die Handschuhe vergessen hatte habe ich mich gar nicht mehr getraut zu sagen. :confused:



Diese Mischung aus altem keltischen Fruchtbarkeitskult und christlichen Anleihen steht auch noch überall rum:


Wie bunt es manche treiben ist mir vorher noch gar nicht aufgefallen:


Da ist mir meine unaufdringliche Beleuchtung wesentlich lieber:


So sieht meine Wunschstrecke aus:


Leider nur eine viel zu kurze Zufahrt. :confused:

Tja wurde dann doch meine normale kurze Runde, zum Schluss hat es auch noch angefangen zu regnen.
Aber als ich sie wieder zurück in den Keller geschoben habe grinste sie vergnügt. Soll mal einer die Italienerinnen verstehen. :D
 
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Speckwegrunde. Nur 2 Stunden, dafür war heute fast schon gutes Wetter. Jedenfalls war die Sicht so gut, dass es sich lohnte auf die Hügel zu fahren. Mehr Zeit hatte ich leider nicht, die Tochter bestand auf der Zusage "Spaßbad". Zum Glück regnete es auch gleich, als ich heim kam, so musste ich der verpassten Gelegenheit, mehr zu fahren gar nicht hinterhertrauern.
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Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte


26.12.2017



Und so begab es sich das die Klassikerfee am zweiten Weihnachtstage mit ihrem treuen Stahlross Bloody Mary die beschwerliche Reise gen Burghügel Mark antrat. Hier traf sie auf die beiden Pedalritter Spike und Patate.

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Leider war die Zugbrücke zum Burghügel hochgeklappt und man verwehrte der tapferen Fee den Zutritt. Also schlug sie ihr Lager vor der Burg auf und wartete auf ihre Begleiter. So oder so ähnlich würde meine Geschichte beginnen, wenn es wirklich eine Weihnachtsgeschichte wäre. Aber da es nur eine ganz normale Radtour am zweiten Weihnachtstag war, wartete ich einfach vor dem Hügel in Hamm auf Spike und Patate. 43 km hatte ich bis dort hin bereits auf dem Tacho. Es war größtenteils bewölkt, aber ab und zu blitzte die Sonne bei 5 bis 6 Grad durch die Wolken. Nachdem meine Begleiter eingetroffen waren passierten wir zunächst den Maximilianpark nördlich. Weiter fuhren wir zum Datteln-Hamm-Kanal, den wir bei Uentrop erreichten.



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Dann machten wir scheinbar einen großen Sprung und befanden uns plötzlich in Indien. In Wahrheit befindet sich der bunte Hindu Tempel aber mitten im Industriegebiet von Uentrop.



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Und ein Stück weiter das waren auch keine indischen Reisfelder sondern ein überschwemmter Acker.

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Daneben befand sich dann auch direkt das Kraftwerk. Wir verließen den Kanal und fuhren Richtung Welver.

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Dort in der Nähe passierten wir die Burg Vellinghausen aus dem Jahre 1300. In der Nähe fand im siebenjährigen Krieg 1761 die Schlacht bei Vellinghausen statt. Gefährliche Zeiten also. Für uns wurde es aber nicht gefährlich, da auf den Straßen nicht viel Verkehr war.

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Dafür machten wir dann aber eine gemütliche Pause in einem Unterstand mit Blick auf die Lippeauen. Von hier kann man auch schön Vögel beobachten. Während wir unsere Bütterken verspeisten entdeckten wir Enten, Reiher, Perlhühner und ein paar Kanadagänse, die hier vor sich hin dösten oder im Vogelgespräch vertieft waren. Eine schöne friedliche Szene, passend zum Anlass.

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Nach der Pause fuhren wir weiter und erreichten bald die Museumsbahn in Heintrop. Die Strecke lag im Winterschlaf, bot aber einen ganz netten Anblick und erinnerte an frühere Zeiten wo Bahnen noch wichtige Transportmittel waren. Leider wurden diese dann gerade in ländlichen Regionen von Autos und LKW ersetzt.

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Auf diesem Güterbahnhof wurden schon lange keine Güter mehr umgeschlagen. Nur ein Eisenbahnverein hielt die Erinnerung an vergangene Zeiten immer noch wach. Wir überquerten die Lippe und kamen durch Lippborg. Weiter östlich erreichten wir dann Kesseler. Unser Weg führte nun zunächst nach Süden vorbei an der Kesseler Mühle und wieder über die Lippe. Kurz vor Niederbauer ging es dann westwärts.

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Dieser Baum hatte sich Weihnachten sicher auch anders vorgestellt. Wer steht schon gerne die ganze Zeit im Wasser. Aber durch die vielen Regenfälle, war an vielen Orten Land unter. Keine weißen Weihnachten, sondern ziemlich feuchte Weihnachten.

Wir erreichten schließlich Hultrop. Bei Spike machte sich hinten leider ein schleichender Plattfuß bemerkbar. Also war immer mal wieder etwas Luft pumpen angesagt. Da wir wieder an dem alten Bahnhof Heintrop vorbei kamen, setzten wir uns dort auf eine Holzbank und Spike ersetzte den alten Schlauch gegen einen neuen. Ein Flicken hatte sich gelöst. Ich nutzte die Pause für einen kleinen Imbiss. Immer gut wenn man etwas dabei hat. Dann ging es weiter.



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Mitten auf einem Feld dann zwei alte Brückenköpfe. Anscheinend ist das Errichten von sinnlosen Bauwerken keine Erfindung der letzten Jahre. Wie sich herausstellte waren die Bauten Teil einer bereits in den 20er Jahren geplanten und Ende der 30er Jahre angefangenen Autobahn (die Strecke 77) zwischen Hamm und Kassel. Nach dem Krieg entschied man sich dann für einen anderen Trassenverlauf (die heutige A 44) und ließ einige der bereits errichteten Teile einfach auf dem Acker stehen.



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Kurz vor Vellinghausen stießen wir dann auf ein Denkmal eines noch viel älteren Krieges. In der Schlacht von Vellinghausen 1761 standen sich Franzosen und Deutsche/Engländer gegenüber. Zum Glück sind solche Zeiten vorbei und ich konnte mir ein „Vive la France“ an diesem Ort nicht verkneifen. Damals hätte dieser Ruf bei den Deutschen sicher keine Begeisterung hervorgerufen. Aber aus Hass ist noch nie etwas Gutes erwachsen. Und so parkte ich mein Meral vor dem Denkmal. Für mich sind solche Denkmäler ein Monument gegen den Krieg.

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Der Stahl dieser Kanone wäre sicher im Fahrradbau besser verwendet worden. Rad fahren verbindet und spaltet nicht wie Waffen. Nachdenklich fuhr ich weiter.

Nach Vellinghausen fuhren wir weiter nach Eilmsen, überquerten die A 2 und passierten Osttünnen. Es wurde langsam dunkel und ich verabschiedete mich von meinen Mitfahrern. Während sie weiter Richtung Hamm fuhren, zweigte mein Weg nach Rhynern ab und führte vorbei an Bönen nach Unna. Über Massen und Wickede erreichte ich Dortmund. Hier folgte ich der Bahntrasse Richtung City, bevor ich nach Süden zurück nach Hörde fuhr. Gegen 21 Uhr traf ich zu Hause ein.



Die Tour war lang und sehr schön. Auf den unbefestigten Bahntrassen die ich auf dem Hinweg fuhr, war es noch sehr matschig. Entsprechend sahen Bloody Mary und ich hinterher aus. Zumal sie vorne aus Platzgründen kein Schutzblech hat.

Knapp 139 km kamen am Weihnachtstag zusammen. Ein bisschen groggy war ich schon. Ungewohnt war der Sattel und der Trainingslenker. Beide sind nicht wirklich für lange Strecken geeignet. Aber Bloody Mary soll ja in Zukunft überwiegend als Stadtrad eingesetzt werden.
 
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