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unterwegs mit dem klassiker

Leider kann ich mit so schönen Bildern nicht dienen. Ich bin gestern endlich mal dazu gekommen, das hintere Schutzblech zu montieren und durfte dann sogar mit Erlaubnis von Frau und Kind noch ne kleine Testfahrt machen. Es dunkelte schon und geplant waren max. 10 km. Also schnellstens raus. Testfahrt halt. Nicht die volle Montur an. Trinken brauch ich auch nicht. Brille und Handy auch vergessen. Egal. Das hessische Mädche war willig und ich scharf auf nen Ritt:D. Wir hatten dann so viel Spaß zusammen, dass wir erst nach 2,5 Stunden daheim einliefen. Frau und Kind waren den Schleich Bauernhof am Aufbauen und ich war eh abgemeldet. Glück gehabt. Das Auftauen meiner Füße hat dann nochmal 2,5 Stunden gedauert.
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Re: unterwegs mit dem klassiker
EIGENTLICH


Ja was eigentlich?
Eigentlich wollte ich nur ein paar Erledigungen machen.
Da alles in meinem direkten Umfeld war habe ich für die 3 - 5 km lieber den dreckigen Bullen genommen als ein Dieselgate zu öffnen.
Ich weiß macht Ihr auch und ist EIGENTLICH nix Besonderes.
Aber als ich danach wieder in den Keller des Grauens komme motzt mich meine kleine Italienerin an. :eek:

So fahren wir jetzt?
Is dunkel draußen.
Ich hab ne Lichtanlage für xhundert Euronen dran.
Kalt is auch.
Du bist doch voll bekleidet, musst nur andre Schuhe anziehen und welch ein Wunder die stehen da im Regal.
Aber es ist spät, fast schon Acht und ich will die Tagesschau.....
Oh man stell Dich nicht so an, wechsel endlich die Schuhe, verpass mir ne andre Pumpe und lass uns starten. MACHEN !!!
Also gut ne ganz ganz kleine Runde können wir ja..........das ich vorhin schon die Handschuhe vergessen hatte habe ich mich gar nicht mehr getraut zu sagen. :confused:



Diese Mischung aus altem keltischen Fruchtbarkeitskult und christlichen Anleihen steht auch noch überall rum:


Wie bunt es manche treiben ist mir vorher noch gar nicht aufgefallen:


Da ist mir meine unaufdringliche Beleuchtung wesentlich lieber:


So sieht meine Wunschstrecke aus:


Leider nur eine viel zu kurze Zufahrt. :confused:

Tja wurde dann doch meine normale kurze Runde, zum Schluss hat es auch noch angefangen zu regnen.
Aber als ich sie wieder zurück in den Keller geschoben habe grinste sie vergnügt. Soll mal einer die Italienerinnen verstehen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Speckwegrunde. Nur 2 Stunden, dafür war heute fast schon gutes Wetter. Jedenfalls war die Sicht so gut, dass es sich lohnte auf die Hügel zu fahren. Mehr Zeit hatte ich leider nicht, die Tochter bestand auf der Zusage "Spaßbad". Zum Glück regnete es auch gleich, als ich heim kam, so musste ich der verpassten Gelegenheit, mehr zu fahren gar nicht hinterhertrauern.
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Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte


26.12.2017



Und so begab es sich das die Klassikerfee am zweiten Weihnachtstage mit ihrem treuen Stahlross Bloody Mary die beschwerliche Reise gen Burghügel Mark antrat. Hier traf sie auf die beiden Pedalritter Spike und Patate.

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Leider war die Zugbrücke zum Burghügel hochgeklappt und man verwehrte der tapferen Fee den Zutritt. Also schlug sie ihr Lager vor der Burg auf und wartete auf ihre Begleiter. So oder so ähnlich würde meine Geschichte beginnen, wenn es wirklich eine Weihnachtsgeschichte wäre. Aber da es nur eine ganz normale Radtour am zweiten Weihnachtstag war, wartete ich einfach vor dem Hügel in Hamm auf Spike und Patate. 43 km hatte ich bis dort hin bereits auf dem Tacho. Es war größtenteils bewölkt, aber ab und zu blitzte die Sonne bei 5 bis 6 Grad durch die Wolken. Nachdem meine Begleiter eingetroffen waren passierten wir zunächst den Maximilianpark nördlich. Weiter fuhren wir zum Datteln-Hamm-Kanal, den wir bei Uentrop erreichten.



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Dann machten wir scheinbar einen großen Sprung und befanden uns plötzlich in Indien. In Wahrheit befindet sich der bunte Hindu Tempel aber mitten im Industriegebiet von Uentrop.



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Und ein Stück weiter das waren auch keine indischen Reisfelder sondern ein überschwemmter Acker.

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Daneben befand sich dann auch direkt das Kraftwerk. Wir verließen den Kanal und fuhren Richtung Welver.

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Dort in der Nähe passierten wir die Burg Vellinghausen aus dem Jahre 1300. In der Nähe fand im siebenjährigen Krieg 1761 die Schlacht bei Vellinghausen statt. Gefährliche Zeiten also. Für uns wurde es aber nicht gefährlich, da auf den Straßen nicht viel Verkehr war.

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Dafür machten wir dann aber eine gemütliche Pause in einem Unterstand mit Blick auf die Lippeauen. Von hier kann man auch schön Vögel beobachten. Während wir unsere Bütterken verspeisten entdeckten wir Enten, Reiher, Perlhühner und ein paar Kanadagänse, die hier vor sich hin dösten oder im Vogelgespräch vertieft waren. Eine schöne friedliche Szene, passend zum Anlass.

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Nach der Pause fuhren wir weiter und erreichten bald die Museumsbahn in Heintrop. Die Strecke lag im Winterschlaf, bot aber einen ganz netten Anblick und erinnerte an frühere Zeiten wo Bahnen noch wichtige Transportmittel waren. Leider wurden diese dann gerade in ländlichen Regionen von Autos und LKW ersetzt.

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Auf diesem Güterbahnhof wurden schon lange keine Güter mehr umgeschlagen. Nur ein Eisenbahnverein hielt die Erinnerung an vergangene Zeiten immer noch wach. Wir überquerten die Lippe und kamen durch Lippborg. Weiter östlich erreichten wir dann Kesseler. Unser Weg führte nun zunächst nach Süden vorbei an der Kesseler Mühle und wieder über die Lippe. Kurz vor Niederbauer ging es dann westwärts.

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Dieser Baum hatte sich Weihnachten sicher auch anders vorgestellt. Wer steht schon gerne die ganze Zeit im Wasser. Aber durch die vielen Regenfälle, war an vielen Orten Land unter. Keine weißen Weihnachten, sondern ziemlich feuchte Weihnachten.

Wir erreichten schließlich Hultrop. Bei Spike machte sich hinten leider ein schleichender Plattfuß bemerkbar. Also war immer mal wieder etwas Luft pumpen angesagt. Da wir wieder an dem alten Bahnhof Heintrop vorbei kamen, setzten wir uns dort auf eine Holzbank und Spike ersetzte den alten Schlauch gegen einen neuen. Ein Flicken hatte sich gelöst. Ich nutzte die Pause für einen kleinen Imbiss. Immer gut wenn man etwas dabei hat. Dann ging es weiter.



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Mitten auf einem Feld dann zwei alte Brückenköpfe. Anscheinend ist das Errichten von sinnlosen Bauwerken keine Erfindung der letzten Jahre. Wie sich herausstellte waren die Bauten Teil einer bereits in den 20er Jahren geplanten und Ende der 30er Jahre angefangenen Autobahn (die Strecke 77) zwischen Hamm und Kassel. Nach dem Krieg entschied man sich dann für einen anderen Trassenverlauf (die heutige A 44) und ließ einige der bereits errichteten Teile einfach auf dem Acker stehen.



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Kurz vor Vellinghausen stießen wir dann auf ein Denkmal eines noch viel älteren Krieges. In der Schlacht von Vellinghausen 1761 standen sich Franzosen und Deutsche/Engländer gegenüber. Zum Glück sind solche Zeiten vorbei und ich konnte mir ein „Vive la France“ an diesem Ort nicht verkneifen. Damals hätte dieser Ruf bei den Deutschen sicher keine Begeisterung hervorgerufen. Aber aus Hass ist noch nie etwas Gutes erwachsen. Und so parkte ich mein Meral vor dem Denkmal. Für mich sind solche Denkmäler ein Monument gegen den Krieg.

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Der Stahl dieser Kanone wäre sicher im Fahrradbau besser verwendet worden. Rad fahren verbindet und spaltet nicht wie Waffen. Nachdenklich fuhr ich weiter.

Nach Vellinghausen fuhren wir weiter nach Eilmsen, überquerten die A 2 und passierten Osttünnen. Es wurde langsam dunkel und ich verabschiedete mich von meinen Mitfahrern. Während sie weiter Richtung Hamm fuhren, zweigte mein Weg nach Rhynern ab und führte vorbei an Bönen nach Unna. Über Massen und Wickede erreichte ich Dortmund. Hier folgte ich der Bahntrasse Richtung City, bevor ich nach Süden zurück nach Hörde fuhr. Gegen 21 Uhr traf ich zu Hause ein.



Die Tour war lang und sehr schön. Auf den unbefestigten Bahntrassen die ich auf dem Hinweg fuhr, war es noch sehr matschig. Entsprechend sahen Bloody Mary und ich hinterher aus. Zumal sie vorne aus Platzgründen kein Schutzblech hat.

Knapp 139 km kamen am Weihnachtstag zusammen. Ein bisschen groggy war ich schon. Ungewohnt war der Sattel und der Trainingslenker. Beide sind nicht wirklich für lange Strecken geeignet. Aber Bloody Mary soll ja in Zukunft überwiegend als Stadtrad eingesetzt werden.
 
Heute mal wieder Sonne gesehen, ein Blizzard kam dazu, aber ohne Schnee...

Es ging von Schwerte Ergste über den XR Höhenwanderweg bis Menden, dann die Hönne runter bis Fröndenberg und Retour über den Ruhrtalradweg. Alles in allem 50 km bei teils doch sehr schwerem Boden. Trotzdem sollte ich mal wieder öfter zum Bergrad greifen, war echt geil.


Im Elsebachtal


Hell-Dunkel war heute sehr ausgeprägt, nicht nur am Rad


noch ein Waldarbeiter, andere Art


Ruhrtal, zwischen Schwerte und Fröndenberg
und tschüß...
 
Also, heute war ja ein eigenartiger Tag... der Himmel war so komisch blau gefärbt und dann war da noch so eine Art heller Ball, in einem gleißenden Gelbgold. Konnte mir gar nicht erklären was das sein sollte. Aber da es heute ausnahmsweise mal nicht regnete, hatte ich besseres zu tun, als mir darüber Gedanken zu machen... denn ich konnte ENDLICH mal wieder Rad fahren!!!

Die italienische Signora war genauso übermütig wie ich und musste gleich mal mit ein paar Wildpferden herumtollen. Ich habe es gerade noch geschafft, vorher abzuspringen... zum Glück!

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Ach, dieses Foto habe ich eigentlich nur gemacht, weil einer der dunkelblauen Steine exakt die gleiche Farbe hat wie meine Winterradjacke. Es ist der ganz dunkle, der 3. von unten, ganz links, allerdings auf der Rückseite des rechten Pfeilers, leider kann man ihn also auf dem Bild gar nicht sehen, sorry. Aber die Jacke, die hält warm!

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... und morgen regnet es bis mindestens nächstes Jahr wieder ununterbrochen! Dann muss ich mir wenigstens keine Gedanken mehr darüber machen, was dieser hell glänzende Ball da am Himmel zu suchen hat. :p
 
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Selbst hier in Bielefeld schien heute zum ersten Mal im Dezember die Sonne. Da musste ich raus. Ab 15 Uhr zog es sich allerdings zu und gegen 17 Uhr fing es an zu schneien. Glücklicherweise war ich da schon wieder zu Hause... PS: Heute ist der 26. Tag im Dezember mit Niederschlag, damit hat der Dezember den November ("nur" 24 Tage) als Rekordhalter abgelöst. Also nicht nur dieses Jahr... Durchschnitt ist wohl 10 Tage. Das hatten wir im Frühling auch mal.
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Zuletzt bearbeitet:
Heute nachmittag wars seeehr windig aber trocken und nicht wirklich kalt.
Also habe ich die Gelegenheit genutzt und 31 Stunden vor Fristablauf die 11.000 km für das Jahr 2017 vollgemacht... :)

Ein Bildchen von zwischendurch (an einer Feldkapelle):

Anhang anzeigen 521815

Die weitaus meisten km dieses Jahr habe ich mit diesem Guylaine gemacht (in 3 verschiedenen Setups).

Nach dem Reiserad-Setup für die Sommertour nun das Winterrad Setup mit Schutzblechen & Licht:

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Du hast zwar ein Geweih drangeschraubt, aber es ist immer noch eine SIE.:D

PS: Was ist das denn für ein Aufkleber seitlich am Steuerrohr?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute nachmittag wars seeehr windig aber trocken und nicht wirklich kalt.
Also habe ich die Gelegenheit genutzt und 31 Stunden vor Fristablauf die 11.000 km für das Jahr 2017 vollgemacht... :)

Ein Bildchen von zwischendurch (an einer Feldkapelle):

Anhang anzeigen 521815

Die weitaus meisten km dieses Jahr habe ich mit diesem Guylaine gemacht (in 3 verschiedenen Setups).

Nach dem Reiserad-Setup für die Sommertour nun das Winterrad Setup mit Schutzblechen & Licht:

Anhang anzeigen 521818
Fürs Hinterrad gäbe es noch diese Prophete Speichenreflektoren diese halbrunden Stäbchen, die man draufklipst. Welche ErsatzBremsgummis werden empfohlen?
 
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