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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Nun ja, bei 5 km würde ich eher laufen. Das hab ich früher im Erzgebirge auch gemacht, wenn der Wald unpassierbar war. Das waren ca. 8 km, je nach Strecke (in einem Winter gab es so kolossale Sturmschäden, dass die Weldwege alle von umgestürzten Bäumen versperrt waren, da bin ich monatelang durchs bergige Gelände gestapft).
Ich wohne am Stadtrand. Wenn ich am Arbeitsplatz losfahre ist es oftmals nur nass, und nach 2 km wird es dann rutschig.

langsee.jpg
Heute morgen hat die Straße jedenfalls heftig geglitzert und im Freibad war auch kein Mensch zu sehen.
 
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heißt das, ich darf einen Gravelracer mit Schutzblechen kaufen? Gibts Spikes auch in 28 mm?

@Bianchi-Hilde

Wenn's darum geht ein Rad zu haben, mit dem man bei winterlichen Straßenverhältnissen zur Arbeit und zurück kommt, da würde ich keinen neuen Gravelracer nehmen, sondern ein olles Stahl-MTB für 100 - 150 Euro, evtl. aufgebrezelt mit 'nem Rennlenker wenn man die Besenstiele nicht mag:

Anhang anzeigen 516237

Da drauf dann ein paar moderate Winter-Spike Reifen.
z.B. der Schwalbe WINTER Active oder der Marathon Performance Winter Twin Skin.
Ich fahre den Nokia(n) Mount & Ground in ~47 mm Breite:

Anhang anzeigen 516238

Die extremeren Spike-Reifen wie z.B. die "Ice-Spiker Pro" sind eigentlich nur für Sport und extreme Bedingungen.
Für's Pendeln eher unbrauchbar.

Die vorgenannten moderaten Reifen haben allesamt keine Spikes in der Mitte.
Dadurch rollen sie mit höherem Luftdruck halbwegs geradeaus, und in den Kurven hat man die benötigte Seitenhaftung / Führung durch die Spikes.
Ich habe mir auch so'n MTB aus Anfang der 90-er Jahre als Winterrad fertig gemacht.
Da habe ich normalerweise den max. zulässigen Luftdruck auf den Reifen.
Meistens ist das OK.

Und wenn dann unterwegs auf den Straßen das gaaanz große Chaos ausbricht, dann reicht es meistens etwas Luft raus zu lassen um mit etwa Minimaldruck weiter zu fahren. Dann haben die Spikes sogar geradeaus Eingriff weil der Reifen viel stärker walkt.
Dadurch hat man natürlich einen wesentlich höheren Rollwiderstand. Man muss etwa 2 - 3 Gänge kleiner fahren als sonst.
Aber man kommt sogar da noch voran, wo alle Autos quer stehen (muss man sich dann durch schlängeln :p) und wo die Fußgänger sich auf die Nase legen weil's so rutschig ist.

Die größte Gefahr sind dann die Autofahrer die dich dann evtl. abräumen, weil sie die Situation falsch einschätzen und die Kontrolle über die ach so sichere Blechkiste verlieren.

I...
Die erste Runde führte mich gestern mit passender Bereifung durch den Wald hier in der Nähe.

Fazit:

Ich kam mir fürchterlich laaangsam vor damit.
Aber tatsächlich war ich wohl flotter unterwegs als einige andere Kollegen mit MTBs (und 1 Fatbike).

Die Sitzposition passt.
Nur die Schaltung hatte noch Optimierungsbedarf.
Heute habe ich 'ne Tiagra RD-4500 montiert. Damit läuft's super. (8-fach mit 10-fach Veloce-Hebeln)
 
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@Bianchi-Hilde

Wenn's darum geht ein Rad zu haben, mit dem man bei winterlichen Straßenverhältnissen zur Arbeit und zurück kommt, da würde ich keinen neuen Gravelracer nehmen, sondern ein olles Stahl-MTB für 100 - 150 Euro, evtl. aufgebrezelt mit 'nem Rennlenker wenn man die Besenstiele nicht mag:

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Da drauf dann ein paar moderate Winter-Spike Reifen.
z.B. der Schwalbe WINTER Active oder der Marathon Performance Winter Twin Skin.
Ich fahre den Nokia(n) Mount & Ground in ~47 mm Breite:

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Die extremeren Spike-Reifen wie z.B. die "Ice-Spiker Pro" sind eigentlich nur für Sport und extreme Bedingungen.
Für's Pendeln eher unbrauchbar.

Die vorgenannten moderaten Reifen haben allesamt keine Spikes in der Mitte.
Dadurch rollen sie mit höherem Luftdruck halbwegs geradeaus, und in den Kurven hat man die benötigte Seitenhaftung / Führung durch die Spikes.
Ich habe mir auch so'n MTB aus Anfang der 90-er Jahre als Winterrad fertig gemacht.
Da habe ich normalerweise den max. zulässigen Luftdruck auf den Reifen.
Meistens ist das OK.

Und wenn dann unterwegs auf den Straßen das gaaanz große Chaos ausbricht, dann reicht es meistens etwas Luft raus zu lassen um mit etwa Minimaldruck weiter zu fahren. Dann haben die Spikes sogar geradeaus Eingriff weil der Reifen viel stärker walkt.
Dadurch hat man natürlich einen wesentlich höheren Rollwiderstand. Man muss etwa 2 - 3 Gänge kleiner fahren als sonst.
Aber man kommt sogar da noch voran, wo alle Autos quer stehen (muss man sich dann durch schlängeln :p) und wo die Fußgänger sich auf die Nase legen weil's so rutschig ist.

Die größte Gefahr sind dann die Autofahrer die dich dann evtl. abräumen, weil sie die Situation falsch einschätzen und die Kontrolle über die ach so sichere Blechkiste verlieren.
ich habe ja noch eini älteres Crossrad im Keller rumstehen, was nur bei übelstem Wetter raus darf, nur ich befürchte, 35 mm und ordentliche Schutzbleche wird auch da nichts. Momentan sind da nur so Race blades dran. Wobei, wenns Glatteis gibt, braucht man selten Schutzbleche. Nur der Rückweg...
 
Gravel racer gilt erst ab 35mm, sonst wäre es ein crosser klassischer bauart.
N +1, weißt du?:D
Ich dachte Gravelracer ist nur ein Crosser, der eine mehr straßenspezifische Geo hat. Meist werden die doch mit 28-35 mm und eher seichten Crossreifen gefahren. Obwohl es ja auch schon Querfeldeinreifen mit 40 mm gibt (dumm nur, dass man die im Querfeldein nicht fahren darf).
 
Diese Clipper waren ja eigentlich das unterunterunterste, was im Kaufhaus vertickkt wurde (DM 159). Wer hat die eigentlich hergestellt?

Und hier hat mal vor Jahren einer recherchiert:
https://www.mtb-news.de/forum/t/die-fahrradmarke-clipper-was-war-und-was-ist.338964/

In der Tat, der Rahmen ist auf einfachste Art verlötet. Alles andere ist aber von solider Qualität, z.B. die 3-Gangschaltung von Sachs mit
Rücktrittbremse. Besonders hervorheben muß man den Qualitätschrom der frz. Felgenringe. Hersteller ist die Fa. SAMIR SAMINOX.
Der Vorbau ist von ITM, der Sattel von Mertens, die Vorderradbremse ist von Altenburger, Modell Brillant. "LUXUS Sport" ist tatsächlich
auch die Übersetzung: im 2. Gang kommt man schon flott daher, dank langer Übersetzung.
 
besten Dank!
An der 3Gang Schaltung lag es nicht, eher an der wirkungsarmen Altenburger Bremse, die irgendwie nie symmetrisch blieb.
 
Heute mal nicht mit dem Rad unterwegs, aber wenigstens in klassischer Technik, oder neuen LL Ski mussten eingeweiht werden. Was sucht man sich da am besten aus, den König Ludwig Lauf in Oberammergau.
P1030732 (2).JPG


Hart verdientes Blech.
P1030734.JPG

Die Bilder Vom Ziel erspar ich euch. :eek::eek::D:D

MfG Jens

Ps.: Tausche fast neue LL Ski gegen Schachspiel.
 
Nachdem der Radweg am Rhein immer noch stellenweise überflutet ist bin ich mit dem Mercier Special… ins Ahrtal und in die Grafschaft gewechselt – ist auch fürs Training besser. Es war eine sonnige (trockene) Runde.

Birresdorf.jpg
 
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Heut hat halt echt mal die Sonne rausgeschaut :eek: da konnte ich nicht Nein sagen und bin ne kurze Runde raus. An den rosa Heuballen bin ich auch wieder vorbeigerauscht.. :cool:
Vorhin ploppte dann eine Mail auf, auf Strava habe jemand die Aktivität geliked.. Zuerst dacht ich, es sei ein Fake, aber ne, er ists wirklich :D

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wb.JPG
 
Wieder kein wahnsinnig geiles Lenker-Vorderrad-freihändig-Foto, weil ich zum Knipsen immer erst anhalten und die Kamera aus ihrer Plastiktüte befreien muss. Freihändig im Matsch wäre aber auch so eine Sache.

DSCN6659.jpg


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Wegen des ausgeprägten Windbruchs ist hier leider kein einziger Rundweg mehr durchgehend befahrbar, und das war heute eher eine Expedition auf der Suche nach Alternativen, oft nur ein Spaziergang mit Fahrrad an Orten, die auf dem Luftbild nach Wegen aussehen, aber in Wirklichkeit selbst von Wildschweinen nur widerwillig genutzt werden. Einmal stand ich bis zu den Knien im Wasser.

Schnee und Temperaturen unter Null sind die natürlichen Feinde der Mittelzugbermsen, weil sie dann einfach zusammenfrieren. Und wirklich tiefer Matsch auf wirklich steilen Anstiegen bringt mich deutlich schneller an die Grenze, als die Reifen.
 
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Heute Mittag die Kinder zur Oma in den Hintertaunus gebracht und zurück auf die Straße... Normalerweise nehme ich bei so einem Wetter gerne den modernen Crosser - der hat aber eine kaputte Sperrklinke im Freilauf (neue kommt erst nächste Woche). Da hieß es dann:
Tausche Carbon gegen edles Wasserrohr und bergan in die verschneite Winterwelt...

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Es lief heute gut, die Straße war - auch wenn schneebeckt, griffig und es hat echt Spaß gemacht.

Mein Weg führte mich am (ehemaligen) Skihang des Ski Club Treisberg vorbei. Dort habe ich vor langer Zeit das Skifahren gelernt. Jetzt steht dort nur noch das alte Kassenhäuschen und verwaiste Teile der Liftanlage...

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Nach 60km und 1100Hm Wintertraum waren meine Zehen aber froh, unter der Dusche wieder auftauen zu können ;)
Schöne Grüße vom Dave
 

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Wieder kein wahnsinnig geiles Lenker-Vorderrad-freihändig-Foto, weil ich zum Knipsen immer erst anhalten und die Kamera aus ihrer Plastiktüte befreien muss. Freihändig im Matsch wäre aber auch so eine Sache.

Anhang anzeigen 532408

Anhang anzeigen 532409

Wegen des ausgeprägten Windbruchs ist hier leider kein einziger Rundweg mehr durchgehend befahrbar, und das war heute eher eine Expedition auf der Suche nach Alternativen, oft nur ein Spaziergang mit Fahrrad an Orten, die auf dem Luftbild nach Wegen aussehen, aber in Wirklichkeit selbst von Wildschweinen nur widerwillig genutzt werden. Einmal stand ich bis zu den Knien im Wasser.

Schnee und Temperaturen unter Null sind die natürlichen Feinde der Mittelzugbermsen, weil sie dann einfach zusammenfrieren. Und wirklich tiefer Matsch auf wirklich steilen Anstiegen bringt mich deutlich schneller an die Grenze, als die Reifen.
So ähnlich wars hier auch. Ich dachte, bei leichtem Frost wären die Wege fest und das crossen mache Spaß. Naja, teilweise waren die Wege fest, da wo es aber sehr tief war, war es immernoch matschig. Dazu musste man mehr klettern als fahren, alle 100 m ein Baum, oft auch gleich 5-10 hintereinander. Einige Wege waren durch die Bäume auch nicht passierbar, an vielen Orten konnte man aber schon sehen, dass Wanderer einen Durchschlupf gefunden hatten. unten durch, oben rüber. Nur, wenn die Tannen mit der vollen Krone quer lagen und links und rechts der Hang steil war, ging halt nichts außer umkehren. Dazu erwiesen sich die neuen Überschuhe als Fehlkauf, bei jedem Bodenkontekt klappten die vorne um und der Schuh lag blank. Das nervt. Nach 2 Stunden hatte ich keine Lust mehr.

PS: ein Colnago ist immer ein Klassiker! ;)
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