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unterwegs mit dem klassiker

Fast übersehen...

Eine Diät kurz vor so einem Brevet halte ich für keine gute Idee. :eek: Ich möchte Dir raten, bis dahin wie bisher normal zu essen. Wenn Du halbe Kilogramms - Pfunde sind ja keine SI-Einheiten - loswerden willst, hau mich gerne an (hier oder privat).

Ich weiß, wovon ich rede... Nach meiner Fahrenszeit auf See hatte ich mir einen fiesen Rettungsring angefressen. Zu gut die Bordverpflegung, zu viele Mittelwächter... 8 Wochen Training und einen Marathonlauf später hatte ich mein altes Kampfgewicht wieder. Bei mir wie bei Dir liegen zwar inzwischen andere Voraussetzungen vor, aber das kriege ich auch jetzt noch hin.

Ich bin doch schon seit Januar auf Diät. Die war zwingend notwendig, da ich bereits das Systemgewicht meiner Räder stark überschritten hatte. Jetzt bin ich wieder was das angeht einigermaßen im grünen Bereich. Aber wenn ich aufhöre nehme ich direkt wieder zu. Ist leider bei mir mittlerweile so.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Wenn Du den Brevet überleben willst, ess erstmal so wie bisher. Ohne Diät! Danach kannst Du weiter sehen. Ich schrieb unlängst an anderer Stelle "ich muß der Tatsache ins Auge sehen, daß ich ein alter Sack werde". Meine Augen werden schlechter, und eine zweistellige Anzahl an Ejakulationen am Tag schaff ich auch nicht mehr. Da der Stoffwechsel langsamer läuft, habe ich auch etwas zugelegt, aber mit Ernährungsumstellung krieg ich das in den Griff. Das kann ich mit meinem Hintergrund als Übungsleiter und Ergotherapoeut auch anderen vermitteln. Da sind bei mir jetzt keine Extrembelastungen wie Brevets bei, aber das lässt sich auch noch raus kriegen.
 
Nicht dran gedreht, aber das blau ist in echt noch mehr koga
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Arbeitsweg durchs frische maigrün
 
Das ist ja auch nur ein Boot. Ich bin ein Jahr in Australien gesegelt (nach ein paar Jahren auf der Ost- und Nordsee) und habe gelernt, dass ein Schiff nur dann ein Schiff ist, wenn es drei Masten mit Rahsegeln hat (mehr Masten werden evtl. toleriert). Das nennt der Engländer Ship, alles andere ist ein Boat oder Vessel, daher sind selbst Schlachtschiffe, der Stolz der Marine nur Boote. Das allerdings hört der stolze Dampfschifffahrer nicht gerne und nennt sein Boot verschämt HMS, da klingen alle Boote so schön groß...
Sorry, aber das stimmt nicht. Oder die haben Dir einen vom Seepferd erzählt... Möglicherweise haben die Antipoden ihre eigenen Bezeichnungen. Ein "vessel" ist in diesem Zusammenhang ein Wasserfahrzeug, egal ob Schiff oder Boot, egal ob es über oder unter Wasser fahren kann. Siehe https://dict.leo.org/englisch-deutsch/vessel, https://en.wikipedia.org/wiki/Watercraft oder zB auch https://www.vesselfinder.com/de - und nicht etwa "shipfinder". Dito "vesseltracker"

Die Unterscheidung ob Boot oder Schiff ist nur umgangssprachlich eine Frage der Größe. Bei Seglern hängt das von der Takelung ab, da bin ich nicht tief genug in der Materie. Bei der Marine ist das eine reine Definitionsfrage: mit dem Dienstposten eines Ersten Offiziers ist es ein Schiff, ohne ist es ein Boot. Der entsprechende Dienstposten heißt da ""Erster Wachoffizier" und hat im Prinzip die gleichen Aufgaben. Unterschied: der Erste Offizier ist nach bzw unterhalb des Kommandanten auch Disziplinarvorgesetzter der Besatzung. Das heißt, wenn man auf einem Boot auf See einen Einlauf vom Kommandanten bekommt und den nicht gut findet, kann man sich nicht sofort beschweren - außer der Geschwaderkommandant wäre da eingeschifft. Wie das bei der Handelsschifffahrt seit Abschaffung der Prügelstrafe aussieht, weiß ich nicht :D
 
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Sorry, aber das stimmt nicht. Oder die haben Dir einen vom Seepferd erzählt... Möglicherweise haben die Antipoden ihre eigenen Bezeichnungen. Ein "vessel" ist in diesem Zusammenhang ein Wasserfahrzeug, egal ob Schiff oder Boot, egal ob es über oder unter Wasser fahren kann. Siehe https://dict.leo.org/englisch-deutsch/vessel, https://en.wikipedia.org/wiki/Watercraft oder zB auch https://www.vesselfinder.com/de - und nicht etwa "shipfinder". Dito "vesseltracker"

Die Unterscheidung ob Boot oder Schiff ist nur umgangssprachlich eine Frage der Größe. Bei Seglern hängt das von der Takelung ab, da bin ich nicht tief genug in der Materie. Bei der Marine ist das eine reine Definitionsfrage: mit dem Dienstposten eines Ersten Offiziers ist es ein Schiff, ohne ist es ein Boot. Der entsprechende Dienstposten heißt da ""Erster Wachoffizier" und hat im Prinzip die gleichen Aufgaben. Unterschied: der Erste Offizier ist nach bzw unterhalb des Kommandanten auch Disziplinarvorgesetzter der Besatzung. Das heißt, wenn man auf einem Boot auf See einen Einlauf vom Kommandanten bekommt und den nicht gut findet, kann man sich nicht sofort beschweren - außer der Geschwaderkommandant wäre da eingeschifft. Wie das bei der Handelsschifffahrt seit Abschaffung der Prügelstrafe aussieht, weiß ich nicht :D
Genau bei Seglern hängt es von der Takelung ab. Alle anderen Fahrzeuge sind vessels. Und um genau diesen Fauxpas zu umgehen erfand der gedemütigte Marinesoldat das HMS, indem ein Ship steckt, auch wenn es per definition nur ein vessel ist. Umgangssprachlich hat sich das ship aber für größere vessel durchgesetzt. So war es zumindest im alten England und allen englischen Kolonien, inkl. USA, Australien usw.
 
Ich geh jetzt mal ins Maretime Schifffahrts Museum in HH u frag mal Fachleute
Hilde frag mal nen Werftarbeiter " welches Boot liegt da in Dock 17 bei B & V " er wird dich nicht verstehen
B & V,Stülken,Vulcan Werft waren / sind keine Bootswerften http://www.imm-hamburg.de/

Die Schlachtboote Bismarck,Tirpitz u Gneisen sollten auch noch erwähnt werden

Schönes Boot die QM 2 ;)
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Revierparktour Herne


28.04.2018



Letzten Samstag stand ich relativ früh auf und wollte RTF in Herne fahren. Nach dem Aufstehen kamen mir aber Zweifel ob meines Vorhabens. Irgendwie fühlte ich mich müde und kaputt. Ich schloss einen Kompromiss und fuhr später los, um dann nur die 71er Strecke zu fahren. Hauptsache mal etwas Bewegung. Da es trocken bleiben sollte, wählte ich mein Raleigh als Begleiter aus.



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Auch wenn mein Lord sehr italienisch aussieht, ist er Brite durch und durch. Gegen 20 nach 10 Uhr machten wir uns auf den Weg.



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Es ging direkt sehr flott los und so stand bald ein 27er Schnitt auf dem Tacho. Von Herne führte uns die Strecke vorbei an Castrop-Rauxel und Henrichenburg.



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Es war bewölkt, aber trocken und mit Temperaturen um die 15 Grad nicht so kalt.



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Keine Ahnung wie oft ich schon an Schloss Bladenhorst vorbei gefahren bin. Seit dem 13. Jahrhundert ist an dieser Stelle bereits eine Burg erwähnt, die immer wieder um- und aufgebaut wurde. Heute ist das Schloss in Privatbesitz.



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Leider bekam ich nach ca. 15 km überraschend Rückenschmerzen und musste Tempo raus nehmen. Ich fuhr jetzt meistens in Oberlenkerhaltung. Anscheinend war ich die sportliche Geometrie eines richtigen Renners nicht mehr so gewohnt, da ich dieses Jahr bereits ein paar Tausend km auf meinem Randonneur zurück gelegt hatte. Dort ist der Sattel ungefähr auf Lenkerhöhe, was eine entspannte Sitzposition selbst in Unterlenkerhaltung ergibt. Dazu kamen leichte Kreislaufprobleme, die ich auf meine Diät schob.



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So quälte ich mich dann durch die schöne Landschaft des Münsterlandes. Zum fotografieren reichte es dann aber doch noch. An den Kontrollen machte ich dann mal wenigstens kurze Pausen.



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Der Weg führte dann über den Rhein-Herne-Kanal nach Beckum. In Horneburg dann die Schlosskapelle. Dahinter lag das Schloss Horneburg, in dem sich ein Förderschulinternat befand.



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Zwischendurch mal wieder ein Foto vom Lord vor ländlicher Kulisse. Das Kreuz befand sich auf einer kleinen Kreuzung, inmitten von Feldern und Wiesen.



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Hier war dann auch die Streckenteilung. Vorbei ging es an Datteln und über den Wesel-Datteln-Kanal nach Olfen. Dort war dann der Wendepunkt der Tour. Nun ging es gegen den Wind.



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Nein, der Lord war kein Spargeltarzan, sondern ein richtiges Racebike. Er konnte ja nichts dafür das ich dieses Mal nicht so fit war. Durch die Oberlenkerhaltung wurden aber zumindest die Rückenschmerzen erträglicher. Bei Schloss Sandfort in Vinnum hatten wir dann schon über die Hälfte der Strecke geschafft.



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Richtung Waltrop gab es dann ein paar schöne Zufahrten zu den Höfen.



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Dann erreichten wir das Schiffshebewerk in Henrichenburg. Der Lord war ganz begeistert von deutscher Ingenieurskunst. Doch wir mussten leider weiter.



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Das maritime Motiv auf einer Hauswand erinnerte den Lord dann wieder an die glorreichen Zeiten der britischen Seefahrt. Was sollte ich ihm erklären das das wohl eher ein deutscher Schoner war.



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Noch einmal etwas maritim wurde es am Rhein-Herne-Kanal. Jetzt waren es nur noch ca. 10 km bis ins Ziel.



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Doch vorher stoppte mich noch eine geschlossene Schranke. Zeit für eine kleine Pause. Kurz vor dem Ziel traf ich dann noch Gabi, die ebenfalls die 71er Strecke fuhr. Nach ca. 77 km und 400 Höhenmeter kam ich mit einem Schnitt von 22,3 km/h ins Ziel. Die Strecke war ein paar km länger als angegeben. Das gab es ab und zu bei RTF. Kurz nach Gabi und mir kam auch Günter von der 111er Strecke ins Ziel. Ich fühlte mich ziemlich erledigt und stärkte mich mit einem Käsebrötchen und alkoholfreiem Weizen. Erstaunlicherweise machte sich meine Formschwäche nicht berghoch bemerkbar. Dort war ich oft fast genau so schnell, wie auf den geraden Stücken. Ich hoffte das ich mich bis zum meinem 600er Brevet eine Woche später noch erholen würde. Jedenfalls müsste ich meine Diät mal etwas abmildern.
Mit einem Raleigh fing es bei mir damals auch an 1989.
Raleigh "Quadra", Reynolds 531C Rohr, Shimano 105.
Eigentlich ein wunderbares Rad, allerdings bergab ein abenteuerliches Fahrverhalten, dünnes Rohr, recht weicher Lenkkopf.
Die Liason hatte dann allerdings schon 1991 ein Ende, als mir in Südtirol ein Ford Fiesta Fahrer die Vorfahrt nahm, und ich über die Motorhaube flog.
Rahmen war Schrott, die Komponenten einem Kollegen verkauft.
Im folgenden Frühjahr dann der Umstieg auf ein Merckx aus Columbus SL Rohr.
 
Ich geh jetzt mal ins Maretime Schifffahrts Museum in HH u frag mal Fachleute
Hilde frag mal nen Werftarbeiter " welches Boot liegt da in Dock 17 bei B & V " er wird dich nicht verstehen
B & V,Stülken,Vulcan Werft waren / sind keine Bootswerften http://www.imm-hamburg.de/

Die Schlachtboote Bismarck,Tirpitz u Gneisen sollten auch noch erwähnt werden

Schönes Boot die QM 2 ;)
Anhang anzeigen 558888
Schönes Boot...:confused::D:D:D
Ich finde diese Kreuzfahrtschiffe sehen aus wie gestapelte Karnickelställe oder Fischkisten in Bremerhaven .:oops:
 
Hat denn keiner mehr Bilder von schönen Rädern vor schönen Landschaften? :)

Kein Schiff und kein Boot weit und breit, man ist hier im Darßer Urwald an der Ostsee eher auf sandigem Grund unterwegs
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Vorne modern mit Stahlroß, im Hintergrund noch traditionell wie bei der Eroberung des Wilden Westens: mit Pferdekutsche
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Endstation fürs Rad, über die Düne an den Strand geht's nur barfuss weiter
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Und jetzt weiss ich endlich auch, wo man die MTBs mit den Schwimmreifenrädern einsetzen könnte
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Jepp. Die Hamburger sind völlig verrückt nach dem Schiff. Völlig zu Recht :) Leider wohl der letzte hypsche Vertreter seiner Art.

Ich finde diese Kreuzfahrtschiffe sehen aus wie gestapelte Karnickelställe oder Fischkisten in Bremerhaven .:oops:
In maritimen Kreisen lautet der Fachausdruck dafür Fleischdampfer :D Ich hab diese Pötte mal "Damp2000 schwimmfähig gemacht" :eek: genannt. Abgesehen davon, daß diese Pötte potthäßlich sind, ist das Profitmaximierung auf Kosten der Sicherheit. Um mal aus einem einschlägig bekannten Film zu zitieren: "wenn Dir auf so´nem Zossen die Rudermaschine versagt, dann können die Leute bloß noch beten". Das ganze Sicherheitskonzept da folgt doch dem 3. Artikel des ungeschriebenen Rheinischen Grundgesetz: "Et hätt noch immer jot jejange." Andererseits, wenn es danach ginge, dürfte niemand mit dem Auto in Urlaub fahren

Aber sagt mir nix gegen den Fischereihafen in Bremerhaven. Das Rennen da soll nicht schlecht sein
 
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