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unterwegs mit dem klassiker

und in 10 oder 20 Jahren bekomme ich dann günstig mein Cannondal Super Six Evo mit eTap im sehr schönen Zustand :bier:
Nur Akkus gibts dann nicht mehr dafür und die Funkfrequenzen sind anders belegt und die Amis steuern ihre Drohnen damit, sodass jede vorbeifliegende Amazon Drohne dich auf 53x11 schaltet. ;)
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Nur Akkus gibts dann nicht mehr dafür und die Funkfrequenzen sind anders belegt und die Amis steuern ihre Drohnen damit, sodass jede vorbeifliegende Amazon Drohne dich auf 53x11 schaltet. ;)


dann bin ich eh alt und fahre nur noch im Flachland umher, dafür ist die Geo dann doch perfekt! :)
 
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Gestern ging es bei dem sagenhaften Wetter zum ersten Mal in diesem Jahr ein bisschen in die Hügel des Bergischen Landes. Eigentlich nichts aufregendes, aber nach den ersten 500 Höhenmetern musste ich doch mal kurz auftanken.
Was mich dabei dann wirklich überrascht hat:

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...im Bergischen sind jetzt die Zapfsäulen von ESSO in original GIOS-Blau lackiert! Toll :D
 
Aber Rennradfahren ist modern, ,sich quälen und trainieren aber out. Also kauft man sich ein Rennrad, was sich sitzt wie früher das Tourenrad, hoch und kurz. Dann gibt man 5000€ aus um hin und wieder 20 km damit zu fahren...

Und wird dann vom Stahlradler mit, im schlimmsten Fall, behaarten Beinen ;):D auch noch stehengelassen. Hauptsache die frisch rasierten weissen Hühnerbeine glänzen in der Sonne :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern ging es bei dem sagenhaften Wetter zum ersten Mal in diesem Jahr ein bisschen in die Hügel des Bergischen Landes. Eigentlich nichts aufregendes, aber nach den ersten 500 Höhenmetern musste ich doch mal kurz auftanken.
Was mich dabei dann wirklich überrascht hat:

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...im Bergischen sind jetzt die Zapfsäulen von ESSO in original GIOS-Blau lackiert! Toll :D

Schön aufgebaut! Welcher LRS ist denn da im Einsatz?
 
warum.tut.man.sich.das.an.

?

ich fang mal von vorne an..

Mario und ich fahren, so wir können, am kommenden Samstag unseren ersten 400er. Zumindest sind wir angemeldet.
Ohne gute Vorbereitung wird das herzlich unspektakulär in die Hosen gehen, was wir ja nicht wollen. Also strampeln wir, so gut wir können und testen dabei etwas Equipment.
Vorausgesetzt, man hat ein Fahrrad zur Verfügung. Und kommt an dieses Fahrrad auch ran. Denn damit fing es gestern, am Sonntag morgen, schonmal an:

Mario hat sich ausgesperrt, das Rad stand hinter der Wohnungstür und wir davor. :D

Mit nicht näher erklärten Handgriffen gelang es ihm dann schließlich doch noch, an sein Rad zu gelangen und schon konnte es um 9.30 anstatt von 7.30 auch schon losgehen.. :p

Unsere Tour sollte diesmal exakt wie das letzte Herbstbrevet sein, welches mit 225 km angegeben war, es aber in Wahrheit auf ca. 270 km brachte.

Im Perlacher Forst kam ganz kurz Rennatmosphäre auf (wie jetzt, schon die Etappe geschafft??)

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starteten dann aber schön mit kräftigem, böigen Gegenwind auf in Richtung Tölz und Lenggries

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wo wir uns nach den ersten 70 km zu einem leckeren Kuchen kurz niederließen.

Alsbald erreichten wir den Sylvensteinspeicher. Nein, Mario musste sich nicht übergeben, ihm ist die Kette runtergefallen und kam aus seinem Pedal nicht raus :D

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Dann wurde erst einmal eine Banane verdrückt

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aber alles hatte seinen Grund. Hier in diesem Fall war es das weiße Lenkerband am PR6000 und die Schale sollte als Ersatzhandschuh zur Kettenreparatur fungieren :daumen:

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hat alles super funktioniert, Mario und das Rad waren wieder einsatzbereit

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was ist das für ein Vogel?

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und es konnte mit leichten Abweichungen von der Route

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weitergehen. Schwupps, waren wir in Österreich

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Wir kamen zum schönen Achensee, den ich im Herbst nur im vollem Regen erahnen konnte..

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Mario wäscht sich die Zehenzwitschenräume :D oder kühlt sich den schmerzenden Fuß
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Die 4 km lange Abfahrt nach Jenbach runter auf der alten Achenpassstraße mit 16% ließ mich kurz mit Grauen daran denken, dass wir diese eine Woche später beim 400er wieder hochfahren dürfen, mit schon 300 km in den Beinen :crash::eek:

Hatte ich übrigens schon erwähnt, dass wir Gegenwind hatten? Im schönen Inntal, wo wir nun weiterfuhren, bekamen wir schöne, abartige, heftige Böen ab, die irgendwie von allen Seiten kamen. Den Unterlenker fest gepackt zerrten die Elementarkräfte an dem leichten Trek, dass ich teilweise echt Schiss hatte, umgeworfen zu werden. Mit ständigem gefühlten Bergauffahren und maximal 20 km/h auf dem Tacho ging es dann bis zur zweiten Pause nach Wörgl zum Mc Donalds, wir hatten ca. 145 km absolviert und der Wind rüttelte ganz schön an unserem Gemüt.

Mittlerweile hatten wir auch herausgefunden, warum Mario so schlecht aus dem Pedal rauskam. Es fehlte nämlich ein kleines, aber wichtiges Schräubchen am Cleat, weswegen sich dieser mitdrehte. Was sich die Leute denken mussten, wenn sie beim Mc Donalds an einem Rad vorbeigingen, an dem noch ein Schuh dranhängt? :p

Gestärkt fuhren wir weiter, nachdem ich mein Rad befreien konnte

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immer die Nase im Wind, am Inn entlang

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und nach weiteren gut ausgelüfteten 35 km, bei der alten Zollbrücke über den Inn

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beschlossen wir dann, 30 km nach Rosenheim zu fahren und mit dem Zug zurück nach München. :eek::rolleyes:

Der Grund lag aber eher in der technischen Natur. Wir waren doch schon etwas spät in den Nachmittag reingekommen, und für weitere 70 km hatten wir nicht ausreichend Licht mit dabei. Mein Navi wurde leer und meine Powerbank hatte den Geist aufgegeben (im Nachhinein hatte nur das Ladekabel einen Wackler, wie ich zu Hause dann feststellen durfte. Es hätte also noch funktioniert).
Zudem hatte uns der ständige Gegenwind echt etwas zermürbt.

Am Ende des Tages hatten wir 213 km auf der Uhr und ungelogen, ich glaube, 180 waren nur mit fiesem Gegenwind gewesen. Kurioserweise hatte der sich dauernd mit uns mitgedreht, immer schön von vorne und beiden Seiten.

Egal, wir hatten die ersten 100 km einen Schnitt von 27,7, danach zum Schluss immerhin noch 26,0. Wie wir den zustandegebracht haben, weiß ich immer noch nicht.

Das letzte Bild vom Bahnhof Rosenheim

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War trotzdem eine tolle Tour, traumhaftes Wetter, leicht windig, mal schauen, was uns beim 400er einfällt :rolleyes::p
 
...mit fiesem Gegenwind gewesen. Kurioserweise hatte der sich dauernd mit uns mitgedreht, immer schön von vorne und beiden Seiten...

Ich finde es immer noch irritierend, dass, anders als am Berg wo es mit Sicherheit auch wieder runter geht, Gegenwind ein gehässiger und guter Beobachter ist und an der Wende ebenfalls dreht...

Das ist also nicht nur im Norden so, wie schön.
 
Die Reha geht weiter...............
Nachdem ich am WE wieder uffe Nase gelegen habe :( und eh meine Kontaktfläche zum Sattel schonen musste nachdem sie sich bei dem kleinen Fünfziger am ersten Mai wund gescheuert hat konnte ich heute endlich wieder uff's Rädchen.
Ich habe das Rädchen gewählt dessen Frameset sich seit den 80'ern in meinem Besitz befindet. Es fährt sich wirklich toll und macht eine herrliche Figur:


Die Wetterau kann auch einfach schön sein, vor allem bei diesem Wetter :):


Mal wieder ein Skylineblick:


Und, wie nicht anders zu erwarten stehe ich natürlich wieder wie blöde am heimischen Bahnübergang :rolleyes::


Aber keine Angst. Wenn die blöde Main-Weser-Bahn ausgebaut ist gibt es ne Omegabrücke und Ihr müsst Euch Frankfurts blödesten Bahnübergang nicht mehr antun. :D
 
Wir kamen zum schönen Achensee, den ich im Herbst nur im vollem Regen erahnen konnte..

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Mario wäscht sich die Zehenzwitschenräume :D oder kühlt sich den schmerzenden Fuß
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Die 4 km lange Abfahrt nach Jenbach runter auf der alten Achenpassstraße mit 16% ließ mich kurz mit Grauen daran denken, dass wir diese eine Woche später beim 400er wieder hochfahren dürfen, mit schon 300 km in den Beinen :crash::eek:

Hatte ich übrigens schon erwähnt, dass wir Gegenwind hatten? Im schönen Inntal, wo wir nun weiterfuhren, bekamen wir schöne, abartige, heftige Böen ab, die irgendwie von allen Seiten kamen. Den Unterlenker fest gepackt zerrten die Elementarkräfte an dem leichten Trek, dass ich teilweise echt Schiss hatte, umgeworfen zu werden. Mit ständigem gefühlten Bergauffahren und maximal 20 km/h auf dem Tacho ging es dann bis zur zweiten Pause nach Wörgl zum Mc Donalds, wir hatten ca. 145 km absolviert und der Wind rüttelte ganz schön an unserem Gemüt.

Mittlerweile hatten wir auch herausgefunden, warum Mario so schlecht aus dem Pedal rauskam. Es fehlte nämlich ein kleines, aber wichtiges Schräubchen am Cleat, weswegen sich dieser mitdrehte. Was sich die Leute denken mussten, wenn sie beim Mc Donalds an einem Rad vorbeigingen, an dem noch ein Schuh dranhängt? :p

Gestärkt fuhren wir weiter, nachdem ich mein Rad befreien konnte

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immer die Nase im Wind, am Inn entlang

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und nach weiteren gut ausgelüfteten 35 km, bei der alten Zollbrücke über den Inn

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beschlossen wir dann, 30 km nach Rosenheim zu fahren und mit dem Zug zurück nach München. :eek::rolleyes:

Der Grund lag aber eher in der technischen Natur. Wir waren doch schon etwas spät in den Nachmittag reingekommen, und für weitere 70 km hatten wir nicht ausreichend Licht mit dabei. Mein Navi wurde leer und meine Powerbank hatte den Geist aufgegeben (im Nachhinein hatte nur das Ladekabel einen Wackler, wie ich zu Hause dann feststellen durfte. Es hätte also noch funktioniert).
Zudem hatte uns der ständige Gegenwind echt etwas zermürbt.

Am Ende des Tages hatten wir 213 km auf der Uhr und ungelogen, ich glaube, 180 waren nur mit fiesem Gegenwind gewesen. Kurioserweise hatte der sich dauernd mit uns mitgedreht, immer schön von vorne und beiden Seiten.

Egal, wir hatten die ersten 100 km einen Schnitt von 27,7, danach zum Schluss immerhin noch 26,0. Wie wir den zustandegebracht haben, weiß ich immer noch nicht.

Das letzte Bild vom Bahnhof Rosenheim

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War trotzdem eine tolle Tour, traumhaftes Wetter, leicht windig, mal schauen, was uns beim 400er einfällt :rolleyes::p
du hast nur noch vergessen zu erwähnen das uns, naja ich nenne es mal Karma geholfen hat, zwei Minuten vor abfahrt im Bahnhof in Rosenheim eingelaufen, dessen Bahnsteig zum Glück ebenerdig war. In den Zug gerollt, und ein netter Herr, der mit der Bahncard seiner Frau fahren wollte die Schaffnerin so lange in Schach gehalten hat, bis wir ausgestiegen sind. Der Wille war da, aber ich denke das hatten wir uns verdient ;)
 
da hast du Recht, das Karma war mit uns gestern.. Die kostenlose Zugfahrt war echt genial :p Aber auch nicht zu vergessen die überholende Blondine, die uns um Haaresbreite fast weggeräumt hätte sowie der andere Idiot, der uns von hinten knappest in einer Kurve mit Gegenverkehr überholt hat. :crash:
 
Montagstour



07.05.2018

Da ich langes Wochenende hatte, fragte ich Tom Montagmorgen ob er nicht Lust auf eine kleine Klassikertour hatte. Ich wollte mein neu aufgebautes Raleigh endlich mal fahren. Das Wetter war geradezu sommerlich bei 25 Grad und wolkenfreiem Himmel. Wir fuhren zunächst mit dem Auto nach Unna, wo unsere Tour über den Haarstrang im Süden der Stadt am Kortelbach startete. Zunächst fuhren wir nach Süden, vorbei an der Jacobs-Quelle. Kurz hinter der Quelle bogen wir nach Osten ab und erreichten Kessebüren.



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Hier ging es schon ordentlich auf und ab. Anfangs konnte ich auch noch einigermaßen mit Tom mithalten.

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Die Aussicht auf die hügelige Landschaft des Haarstrangs, einer Hügelkette am Rande des Sauerlandes, war immer wieder schön. Bei dem Sommerwetter machte es natürlich doppelt Spaß hier zu fahren. Teile der Strecke kannte ich bereits von der RTF-Strecke meines Vereins.

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Ich fühlte mich jedenfalls auf meinem Raleigh sehr wohl und hatte dieses Mal auch keine Probleme mit Rückenschmerzen. Die Sitzposition empfand ich als sportlich, aber noch bequem. Das Rad passte einfach. Passend zum Alter des Raleigh trug ich dann auch ein älteres Trikot meines Vereins. Das Design hatten wir fast unverändert seit den 50er Jahren bis in die 90er Jahre hinein. Weiter ging es über Ostbüren und Bausenhagen.

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Überall auf dem Haarstrang und auch unten in der Soester Börde wuchsen die Windräder aus dem Boden. Auch wenn sie die Landschaft natürlich veränderten, kann man sich daran gewöhnen.

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Irgendwie müssen wir ja den Strom für unseren großen Energiehunger produzieren. Und das Atomkraftwerke nicht wirklich sicher sind, sollte jedem eigentlich seit Tschernobyl und Fukushima klar sein. Und Kohlekraftwerke werden auch nicht mehr ewig betrieben werden können.



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Kurze Pause oben auf dem Haarstrang an einem der Windkraftanlagen. Tom fuhr wieder mit seinem schönen 90er Jahre Rickert.



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Dann führte uns die Route über Schlückingen nach Vierhausen. Manches altes Gemäuer war leider schon so baufällig das es eingezäunt werden musste. Hoffentlich rettete es Jemand bevor es zu spät war. Nächster Ort war Bremen. Und damit war nicht die Hansestadt oben im Norden gemeint. Unser Bremen war dann doch „etwas“ kleiner und weniger interessant. Bei Neheim ging es dann das erste Mal über die Ruhr. Wir folgten der Ruhr durchs Ruhrtal nach Westen.

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Kurz vor Wickede querten wir ein zweites Mal die Ruhr. Dieses Mal mit Blick auf das Stauwehr.

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Die Fahrt über die alte Eisenbahnbrücke hatte auch etwas Historisches.

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Auf der Hauptstraße von Wickede legten wir dann eine Rast ein. Auf der Terrasse einer Bäckerei gab es für Tom Kaffee und Kuchen und für mich ein belegtes Brötchen und Apfelschorle. Na gut, ein Schweineohr gab es trotz Diät auch noch. Ich bemerkte wieder leichte Kreislaufprobleme und brauchte dringend etwas Energie. Nach der Pause fuhren wir dann weiter.

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Westlich verließen wir Wickede und fuhren über Wiehagen, vorbei an Gut Scheda wieder nach Bausenhagen.

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Jetzt ging es über den Hinweg wieder auf und ab Richtung Unna. An den längeren Steigungen hatte ich jetzt jedoch erhebliche Probleme Toms Tempo zu halten. So musste er immer wieder auf mich warten. Irgendetwas steckte mir immer noch in den Knochen. Noch drei Wochen vorher kam ich solche Steigungen gut und mit Tempo hinauf. Um meinen Körper nicht zu überfordern, wählte ich ein verträgliches Tempo. Spaß machte es mir trotzdem.

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Zwischendurch noch mal ein Foto vom Raleigh. An die weicher zu bedienende Suntour-Schaltung gewöhnte ich mich langsam, nur die manchmal quietschenden Bremsen mussten wohl noch mal nachgeschaut werden.



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Von Kessebüren war es nicht mehr weit nach Unna. So erreichten wir am Nachmittag nach knapp 60 km mit gut 800 Höhenmeter wieder unseren Ausgangspunkt. Mein Schnitt war mit 20 km/h für meine Verhältnisse eher lahm, aber dafür war es eine schöne sommerliche Tour über den Haarstrang. Solchen Wochenanfang hatte ich gerne. Leider musste ich am nächsten Tag wieder arbeiten. Und mein Raleigh? Der Lord bereitet mir viel Freude. Die Konkurrenz für mein Rickert und das Bianchi ist schon groß. Hoffe ich vernachlässige meine anderen Räder nicht zu sehr.
 
Ihr macht mich fertich mit Euren Landschaftsbildern !
Morgen soll ja wettermäßig malwieda die Welt untergehen, also noch mal schnell "tief in den Westehen", was "von mir aus" bedeutet:
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Poller Weserfähre. leider heute mit dem blöden Fährmann. Egal, dauert ja nur 5 Minuten.

Ab Brevörde, wo ich ein Buchgeschenk ablieferte,

das ist ja eine ganz andere Geschichte, aber letzten Sonntag hat uns in dem kleinen Weserort ein 67jähriger Hobbyimker auf seiner alljährlichen "Trachtenwanderung" dies Metier derart genial nähergebracht, dass daraus mehr werden könnte - Apfelexperte ist er auch noch

ging es im wunderschönen und völlig ruhigen Glessetal hoch auf die Ottensteiner Hochebene nach Lichtenhagen, wo sich zwei Umweltkatastrophen fotogen präsentieren
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Vorne die Methanizer, hinten ...Grohnde. (Merkt ihrs ? Das Foto ist etwas älter, ist ja keine Rapsblüte zu sehen)

Jetzt kommen die schönsten Ecken, aber ach, ich Fototropf, ich kriegs nicht hin. Runter ins Schiedertal über Bad Pyrmont nach Barntrup(ca. westlichster Punkt). Erst oberhalb von Hiddensen - ja, ihr habt richtig gelesen, wie die Schickimicki-Insel, nur mit "n" hinten - versuchte ich es noch mal
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Immerhin ist das Rad drauf, die Landschaft im Buchenbogen (die beiden Säulen treffen oben zusammen) größtenteils von der Helligkeit verschluckt.

Hiddensen ist natürlich keine Insel, sondern ein äußerst tückisches besiedeltes Loch: man stürzt mit 12% Gefälle hinein, unten dann eine enge Kurve ! und dann mit 8% Steigung wieder raus hoch nach Eschenbruch. Eine herrliche Passage bis Lügde, dann ein Besuch bei Adebar in Elbrinxen
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Hier gibt es eine Storchaufzuchtstation, hinter dieser Feuerwache ist ein Platz umringt von Pfählen mit Storchhorsten. Die Burschen sind in dem Ort allgegenwärtig.

Ständig hoch&runter - am Ende werden es über 1200hm bei 95km Strecke - gehts über Sabbenhausen und fast Köterberg (Hummersen) zurück zur Fähre. Das hab ich ja noch nie gemacht ! 2x Fähre bei einer Tour !?
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Die Alternative ist halt Maximalstrafe: 10km auf begleitendem Radweg an viel befahrener Bundesstraße, dann durch unser Kreisstädtchen (Holzminden)... dann doch lieber fast 9km an der Weser lang auf ruhigen Sträßchen. Schön wars. Und noch nicht zu heiß.
 
Gestärkt fuhren wir weiter, nachdem ich mein Rad befreien konnte

So etwas liebe ich ja. In diesem Jahr scheinen meine Räder vor allem bei Kindern mit Tretrollern beliebt zu sein.

Ich war beim Abstellen leider noch nie dabei, ansonsten hätte ich die Anlehnversuche schon im Keim erstickt (alternativ das Kind :P ;)), aber wenn ich mir vorstelle, wie die Roller an mein Rad geschmissen werden.... :eek:
 
So etwas liebe ich ja. In diesem Jahr scheinen meine Räder vor allem bei Kindern mit Tretrollern beliebt zu sein.

Ich war beim Abstellen leider noch nie dabei, ansonsten hätte ich die Anlehnversuche schon im Keim erstickt (alternativ das Kind :p ;)), aber wenn ich mir vorstelle, wie die Roller an mein Rad geschmissen werden.... :eek:

Aber aber, wie kommst du nur auf solch Gedanken?
Du musst doch Cinderella-Melodie Müller und Lennox-Louis Orlando Cosmo Schmidt-Schulz ihre Freiräume für zukünftige Kreativität zugestehen. Da hat doch der Materialismus anderer keine Rolle zu spielen. Tsss tssss tssss....
 
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