Gestern Abend war ich von einer guten Freundin zum Kochen und quatschen eingeladen. Der Abend war super entspannt, das Essen lecker und das Wetter hier in Köln (noch) so lau, dass wir bis 23.00 Uhr auf dem Balkon saßen. Leider wurde ich nach 17 Stunden ohne Schlaf so langsam müde und verabschiedet mich. Also runter auf die Straße, Schlösser ab,
Helm auf, Licht an und los.
Nach nur ein paar Meter auf dem Rad, sagten mir meine Beine, dass ich jetzt bitte nicht auf direktem Weg (max. 1,5km) nach Hause fahren sollte. Also nicht den Katzensprung aus dem Agnesviertel nach Nippes sondern einfach mal treiben lassen. Und es fühlte sich so gut an
die Straßen waren fast gänzlich leer, die Temperatur noch angenehm mild und überall saßen und standen Menschen vor Bars und in den Parks.
Erste Haltestop war das Zugdepot an der inneneren Kanalstraße. Dort hatte ein Freund eine schönen Fotospot gefunden, den ich mir mal Live angucken wollte.
(nächstes Mal dann mit ordentlicher Kamera)
Dann gings weiter durch die Innenstadt, kurz durch Ehrenfeld, durch das belgische Viertel bis in die Südstadt. Dort entschied ich doch mal umzudrehen und fuhr mit einigen geplanten Umwegen Richtigung eigenes Veedel.
Auf dem Weg kreuzte ich dann den Dom - an dem ich wirklich schon länger, Dank der ganzen Tourifluten, nicht mehr war.
Wie leer, schön und vor allem ruhig die Kölner Innenstadt doch sein kann
Unter anderem über den nordkölschen Straßenstrich (keine Fotos
) gings dann zurück nach Nippes
Am Ende waren es traumhafte 1 1/2 Stunden und ich weiß nicht wie vielen Kilometer, in denen ich diese tolle Stadt endlich mal wieder unter anderen Bedingungen (er-)fahren durfte