Heute ging es um 9 Uhr in Workum los. Ziel sollte Enkhuizen sein und von da mit der Fähre nach Stavoren und mit dem Rad zurück nach Workum. Mit Wind von schräg hinten kam ich ganz gut voran. So erreichte ich Hindeloopen und Molkwerum, wich dann aber von meiner geplanten Route ab und fuhr über Hemelum nach Balk.
Unterwegs lagen an einem Kanal ein paar nette klassische Boote.
Auch die ein oder andere Stadt war ganz nett.
Sogar für die Solex-Freunde gab es eine Anlaufstelle.
Schließlich erreichte ich Lemmer. Am Hafen vorbei ging es kilometerlang direkt am IJsselmeer entlang. Geradeaus bis zum Horizont und weiter.
Scheinbar endlos ging es geradeaus. Richtig meditativ.
Doch dann tauchte nach über 20 km Urk am Horizont auf. Ein Stück hinter der Stadt ging es auf einer Brücke über das Ketelmeer. Dann folgte ich den Knotenpunkten nach Lelstad.
Dort gab es viele Yachthäfen voll mit schönen Segelbooten. Erinnerungen an die 90er Jahre wurden wach. Dann kam endlich die Auffahrt zum Damm nach Enkhuizen. Der war wegen Bauarbeiten gesperrt für Radfahrer. 140 € Strafe wenn man doch fuhr. Da fiel mir nichts mehr ein. So konnte ich auch nicht mit der Fähre zurück. Also fuhr ich erst einmal weiter an der Küste.
Hier traf ich auf einen richtigen Klassiker. Genau genommen eigentlich nur eine Replika. Aber gibt trotzdem einen Eindruck von alter Seefahrt. Ansonsten hat die Retortenstadt Lelystad nichts zu bieten. Eine echte Enttäuschung gegenüber den vielen alten Städten in Friesland. Ich aß noch etwas in einer Bäckerei und dann ging es mit dem Zug über Zwolle und Leeuwarden nach Workum. 112 km standen auf dem Tacho.